Maronen zubereiten

Maronen rösten
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Wusstest du: Maronen – oder Esskastanien – waren in unseren Breitengrade lange Zeit Hauptnahrungsmittel im Winter, noch vor Kartoffeln und Mais. Das änderte sich erst, als die Maronen Bäume großflächig von Schädlingen befallen wurden. Inzwischen haben sich die Bestände aber wieder erholt und bieten im Winter eine natürliche Quelle an B-Vitaminen und überraschenderweise auch Vitamin C.

Die absolute Hauptsaison haben Maronen von Ende September bis in den Januar hinein. Aus der Adventszeit und vom Weihnachtsmarkt sind sie kaum wegzudenken und schmecken nicht nur, sondern wärmen auch die Hände.

Viele fragen sich: Wie kann ich auch zuhause Maronen zubereiten, so dass sie genauso lecker schmecken wie an den Röstständen, die im Winter wie Pilze aus dem Boden schießen. Wir haben lange rumprobiert und schließlich eine Methode gefunden, bei der die Maronen gut schälbar sind und gleichzeitig die richtige Konsistenz bekommen.

Maronen zubereiten

Maronen zubereiten: so einfach kannst du Maronen rösten

Das Rezept: Maronen zubereiten

Für 2 Personen // Aktiv: Insgesamt:

Zutaten

  • 20 Maronen

Zubereitung

  1. Maronen mit einem breiten Schnitt versehen. Einige bevorzugen ein Kreuz, aber ich finde sie mit einem waagrechten Schnitt am Ende leichter zu schälen. Keine Sorge, wenn du dabei ins Fleisch einschneidest, das macht gar nichts.
  2. Ofen auf 200 Grad Ober/Unterhitze vorheizen.
  3. Maronen 15 Minuten lang in kochendes Wasser geben.
  4. Maronen abgießen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech geben. Für weitere 15 Minuten im Ofen rösten

Unser Tipp

Maronen, die im Wasser nach unten sinken sind frisch und können gegessen werden. Bleiben sie an der Oberfläche, sind sie schon alt oder möglicherweise von Würmern befallen und sollten aussortiert werden.

Maronen zubereiten – gar nicht so schwer

Die Kombination von zuerst kochen und danach rösten funktioniert für uns optimal. So bekommen sie ein schönes Röstaroma und lassen sich trotzdem gut schälen. Übrigens: Geröstete Maronen schälen sich heiß am Leichtesten.

Du kochst gerne saisonal und mit regional verfügbaren Zutaten? Wir auch!

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Geschrieben von Michaela

Michaela ist die Naschkatze im Paleo360 Team und deswegen immer auf der Suche nach Paleo-konformen Süßigkeiten. Vielleicht hat sie auch deshalb die exzellente Fähigkeit entwickelt, exotische Salate mit diversen leckeren Früchten zu kombinieren. Auch sie ist ein großer Fan von Natur und dem Münchner Alpenvorland. Michaela schläft gerne lang, weswegen ihre Blogposts wohl öfter am Nachmittag veröffentlicht werden.
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12 Kommentare

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  1. Marc Kitca //

    “Keine Sorge, wenn du dabei ins Fleisch einschneidest, das macht gar nichts.”

    Naja ganz ohne war das aber nicht, hat geblutet wie Hölle!

    Antworten
  2. Emma //

    Hallo :)
    Ich ernähre mich seit ein paar Wochen nach dem AIP. Mickey Trescott schreibt, dass Maronen in der Eliminationsphase nicht erlaubt sind. Auf eurer AIP Go-Liste steht aber, dass sie erlaubt sind. Könnt ihr das bitte aufklären? Ich würde zu gern Maronen essen :)

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Liebe Emma, schön dass du dem AIP eine Chance gibst. Wir hoffen es geht dir gut damit. Was die Maronen betrifft gibt es viele unterschiedliche Meinungen. Eine Argumentation für die Maronen ist, dass sie für unsere Region und unsere Genprägung “normal” sind – was bei den Einwohnern Amerikas möglicherweise nicht so ist und diese dann verstärkt darauf reagieren können. Allergien kommen wohl regional verschieden vor und die AIP Konzepte können sich daher unterscheiden. Außerdem enthalten Maronen keine Antinährstoffe die das Immunsystem reizen könnten, im Gegensatz zu Getreide oder Hülsenfrüchten schützen sich Maronen durch ihre stachelige Hülle vor Pflanzenfressern. Um auf Nummer sicher zu gehen, haben wir im AIP Kochbuch jedoch keine Maronen Rezepte eingebaut. Wie immer bleibt die Entscheidung jedem selber überlassen – für mich persönlich waren Maronen nie problematisch, wir zeigen aber auf jeden Fall dass es auch ohne geht.

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      • Emma //

        Liebe Michaela,
        vielen Dank für deinen Kommentar.
        Mir geht es gut mit dem AIP, es gibt aber immer wieder Tage mit Bauchschmerzen und Unwohlsein. Ich vertrage einige AIP-konforme Gemüse nicht (Broccoli, Blumen- und Rosenkohl), wie ich in den letzten Tagen feststellen musste. Knoblauch und/ oder Zwiebeln vermute ich auch, das muss ich aber noch testen.
        Deshalb wäre es umso toller, Maronen zu essen :) Ich werde es ausprobieren.
        Liebe Grüße

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