Schlafen auf dem Boden

Völlig verspannt und gerädert nach dem Aufstehen? Das muss nicht sein. Wir erklären wie wichtig gesunder Schlaf ist und worauf es ankommt.

In einem Selbstversuch habe ich vor einiger Zeit das Schlafen auf dem Boden getestet, um den Einfluss auf meine Schlafqualität zu ergründen – mit erstaunlichem Ergebnis.

Sicherlich haben unsere Vorfahren nicht auf federweichen Betten geschlafen, wie wir das heute tun. Auch ob man die vermeintliche und vielpropagierte Weltraumtechnologie braucht, um gut schlafen zu können, halte ich für fragwürdig.

Welche Unterlage zum Schlafen auf dem Boden?

Also ab auf den Boden. Da ich beruflich viel unterwegs bin, musste ich eine Hotellösung finden. Mein Ziel war, einen Untergrund zu schaffen, der von der Härte einem grasbedeckten Erdboden oder einer leichten Laubauflage ähnelt. So oder so ähnlich könnte es gewesen sein. Also habe ich mir die Decke im Hotel genommen und sie auf den Teppichboden gelegt (bei sehr dünnen Decken empfehle ich einmaliges Umschlagen). Bewusst ein paar Falten eingebaut und ein sehr flaches bzw. gar kein Kopfkissen genutzt – fertig ist das Paleo-Bett. Da man meistens zwei Decken vorfindet, konnte ich die andere zum Zudecken nutzen.

das Bett auf dem Boden

Ein gewöhnungsbedürftiger Anblick

 

Verspannungen in der ersten Nacht

In der ersten Nacht wachte ich mehrfach auf und fühlte mich am nächsten Morgen ziemlich verspannt und wie nach einer schlechten Nacht im Zelt. Ich konnte mir nicht wirklich vorstellen, dass sich daran etwas ändern würde. Auch die zweite Nacht war wenig erhellend. Immerhin ging es mir aber nicht noch schlechter und ich wollte nicht zu früh aufgeben. Tatsächlich trat nach drei Nächten eine deutliche Verbesserung ein und nach Nacht Nr. 4 auf dem harten Untergrund, wachte ich extrem erholt und überhaupt nicht verspannt auf. Ich wiederholte die Übung noch einige Male mit Pausen dazwischen und mit bzw. ohne Kopfkissen. In Summe schlafe ich auf dem Boden mit sehr dünnem Kopfkissen deutlich erholsamer und vor allem wache ich komplett unverspannt auf. Interessanterweise wache ich aber nachts mehrfach auf und muss mich aus einer unbequemen Haltung in eine andere begeben.

Das Schlafverhalten ändert sich

Unserer Überzeugung nach liegt genau hierin der Effekt begründet. Die “modernen” weichen Betten führen dazu, dass wir uns nachts überhaupt nicht bewegen. In einer Timelapse Aufnahme meines Schlafs auf einer weichen Hotelmatratze konnte ich dieses Phänomen an mir selbst beobachten. Auf einer harten Oberfläche hingegen wird jede Haltung irgendwann so unangenehm, dass man sie korrigieren muss. Dies führt zu einer ständigen Bewegung in Verbindung mit gelegentlichem Aufwachen. Auf diese Weise werden die Durchblutung gefördert und die Muskeln gelockert. Aus unserer Sicht erscheint es logisch, dass Menschen zu paläolithischen Zeiten nicht einfach die gesamte Nacht durchgeschlafen haben.

Vermutlich wurde regelmäßig nach dem Nachwuchs geschaut, der gemäß des co-sleeping Prinzips Körper-an-Körper mit der Mutter oder dem Vater geschlafen hat. Außerdem wurde Wache getauscht, nach ungewöhnlichen Geräuschen gelauscht, etc. Da ist es naheliegend, dass eine weiche Matratze und der unbewegte 7-Stunden-Schlaf ihre negativen Begleiterscheinungen haben können. Unser Tipp: Einfach mal eine Woche ausprobieren. Wir freuen uns über Berichte.

Dich interessiert das Thema? Lies gerne hier weiter: Einschlafen, Durchschlafen, fit Aufwachen – mit Lichtoptimierung.

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Geschrieben von Mark

Unser Gastautor Mark ist schon länger ein großer Freund des Paleo Lifestyles und hinterfragt alle bestehenden Konventionen. Er verbringt viel Zeit in der Natur und es vergeht kaum ein Tag ohne sportliche Aktivitäten.
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182 Kommentare

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  1. Ace Tylumbra //

    Auf erhöhten Holzbrettern pennen geht klar. Auf dem Boden ist der Staubanteil zu Hoch das atmet man alles Nachts ein. Auf die Holzbretter 2 Isomatten und aufm rücken drauf schlafen funktioniert man gewöhnt sich dran ist dann irgendwann komplett normal. Die Wirbelsäule freut sich. Aber halt echt nur wenn man aufm Rücken pennt. Ich mach das jetzt schon seit vielen Monaten villeicht auch Jahre habs nich gezählt aber mir tuts wohl :) Wenn man mal nich einpennen kann dann einfach stadtdessen meditieren ist auch ein ruhezustand und kann sehr schnell müde genug machen !

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    • Olaf //

      Man schläft aus der Historie heraus erhöht, aus Isolationsgründen, aus Bequemlichkeit, aus Feuchtigkeitsgründen, aus Ungeziefergründen, um nicht von Nagern belästigt zu werden. Aber nicht aus Staubgründen oder orthopädisch/gesundheitlichen Gründen.
      Dem Bett widerspricht auch die Schlafkultur der Ur-Japaner (u.a.).
      Holz, Stoff und Naturfasern verursachen Staub und Staub schwebt auch in 2 Metern Höhe.
      Staub schwebt durch kalt/warm Thermik und Frischluftbewegung.
      Das Bett ist ein Schutzraum-/platz, dessen orthopädischen Sinn wir hier gerade hinterfragen. Nein, man muss kein hartes Bett bauen.
      Zudem sehe ich die westliche Schlafzimmerkultur als pure Resourcen-Verschwendung.
      Intelligente Stauraumlösungen finde ich anstrebender, als sperrige Schlafmöbelkonstruktionen.

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  2. Lara //

    Ich habe auch schon mehrfach versucht auf dem Boden zu schlafen und das mit einer oder mehreren Decken, meine Rückenschmerzen am Morgen oder manchmal auch in der Nacht waren enorm. Kann es sein, dass ich einfach zu wenige Decken unter mir hatte? Wäre eine Matratze nicht besser?

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    • Olaf //

      Geduld!
      Es dauert!
      Mehrere Tage! Die ersten Nächte sind grausam und eine echt fiese Qual.
      Wichtig ist auch, dass es von unten nicht kalt wird.
      Probier mal eine 2x1m x15mm Evazotematte (Extremtextil). Anstatt einer Fitnessmatte, die mir zu schmal ist. Darauf eine 2. Zudecke als Unterlage oder einen Matratzentopper in einem Bettbezug.
      Körpergewicht kann natürlich gerade bei Seitenschläfern Schulterschmerzen verursachen.
      Anstatt auf einem Sitzmöbel, erstmal auf dem Boden vor dem TV ruhen (Stunden).
      Training nur vor freien Tagen.
      Die Rücken- und Schultermuskulatur wird sich automatisch aufbauen – garantiert.
      Deformierungen schmerzen halt.
      Der Körper wehrt sich gegen den Boden und trifft Gegenmaßnahmen.
      Mir (58) fehlen Erfahrungen mit orthopädischem Verschleiß, daher will ich meine Tipps nicht als ultimative Lösung präsentieren.
      Um den Oberkörper zu entlasten, muss man im Alter auf Kohlenhydrate verzichten. Danach purzeln die Pfunde, auch ohne Sport.
      Den echten Rückenschlaf, schaffe ich noch immer nicht.
      Wichtig ist auch ein Kopfkissensuchtentzug.
      Nein – man muss/sollte nicht hoch schlafen.
      Auch dieser Entzug ist ein Megakampf.
      Hohe Kissen ruinieren den Hals.
      Ziel: Ein 40×40 Sofakissen (um unterbewusstes Kissenzusammenstopfen zu vermeiden).
      Ich schlafe seit 5 Jahren auf einem Matratzentopper auf dem Boden (90x200cm) und brauche kein Bett mehr.
      Das Schlafen auf dem Boden führt auch zum Mini-Frühsport…beim Autstehen!

      Antworten
  3. Johannes //

    Nach längerem Experimentieren und Auskundschaften, habe ich nun 20mm Abstandsgewirk / 3D Mesh für mich entdeckt (800 g/qm). Die Punktelastizität und Durchlüftung sind perfekt, und trotzdem ist die Flächenfestigkeit phänomenal. (sogar für 2 Menschen aufeinander ;) Es liegt auf einem flachen Holzpodest mit sehr wenigen Luftlöchern nach unten, und zwei dünnen luftdurchlässigen Matratzenschonern aus Polyester bzw. 100% Baumwolle + Bettlaken als Deckschicht. Wer es etwas weicher oder wärmer möchte, kann jederzeit z.B. mit einer Tagesdecke darunter nachjustieren.
    Simpel, hygienisch, robust. Nie wieder Matratze!

    Es tut mir sehr Leid, wie viel Müll (und Energieaufwand) ich mit diesen riesigen Wegwerfprodukten in meinem bisherigen Leben schon verursacht habe.

    Schlaft gut 🙏😌

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  4. optikks //

    Hi,

    meine Frau und ich (44 Jahre) wir schlafen gerne auf dem Boden.
    Unterlage: Tatami-Matte, Futon, Kamelhaar-Bettdecke.
    Im Winter kommt ein zweiter Futon und/oder ne weitere Decke als Unterlage dazu.

    In Kombination mit Training, Rückengymnasik finde ich kann auf dem Boden schlafen gut funktionieren – wenn du am Ball bleibst und mit Bedacht vorgehst.

    Dir muss klar sein:
    Auf dem Boden spürst du deinen Körper.
    im positiven wie im negativen Sinne.
    Schlafen ist für mich mittlerweile ein aktiver Prozess.
    das Feedback, das mir mein Körper gibt, nutze ich bewusst:
    Ich habe einen Rund-Rücken, vor ein paar Jahren auch eine Schulterverletzung (aua, 3-facher Bänderabriss),
    und arbeite dem seit einigen Jahren entgegen, um beweglich und schmerzfrei zu bleiben, mit Rücken Übungen etc.

    Mittlerweile schlafe ich auch fast immer ohne Kissen.
    Anfangs sind mir nachts auf dem Boden die Oberarme eingeschlafen, besonders bei der operierten Schulter.
    Verkürzte Sehen und Fehlstellungen des Körpers machen sich halt schnell bemerkbar, und weisen darauf hin, an welchen Stellschrauben es zwickt. Du spürst deinen Körper.
    Die Beweglichkeit des Arms wieder herzustellen hat bei mir Jahre gedauert.
    Du musst auch akzeptieren lernen, dass nicht (mehr) alles funktioniert.
    an manchen Tagen fühle ich mich mega fit, an manchen Tage dagegen einfach nur gerädert. das ist der Lauf der Dinge und ok.
    Meine Frau hatte früher ein Bett und ein großes hartes Kissen genutzt.
    Sie klagte über Kiefer-Verspannungen und hatte eine Beiss-Schiene:
    die braucht sie jetzt zumindest nicht mehr, ein kleines Kissen zum Schlafen reicht ihr aus.
    Was auch praktisch ist beim Boden-Schlafen:
    schon vor dem Aufstehen ne Runde rumturnen können, Purzelbaum machen, ist ne coole Sache:-)

    wenn wir hin und wieder mal in einem weichen Geäste- oder Hotelbett schlafen oder auf der Couch lümmeln können,
    genießen wir auch mal das „Auf Wolken gebettet sein“.
    aber im Alltag mag ich das Körper-Feedback des Bodens nicht mehr missen. Probiert es mal aus.

    Antworten
  5. Kalle //

    Hallo,
    Ich habe gestern meine alte Schlafcouch entsorgt. Habe die Nacht im Schlafsack auf zwei untergelegten Decken verbracht. Habe sehr gut geschlafen und seit sehr, sehr langer Zeit wurde ich ohne Rückenschmerzen wach. Einfach nur geil. Werde das so beibehalten weil es mir echt gut tat.

    Antworten
  6. Thomas //

    Hallo liebe Bodenschläfer,

    wegen meines Rundrückens und damit einhergehendem Hohlkreuz habe ich episodenweise immer wieder LWS Probleme und oft auch im BWS-Bereich Verspannungen. Neben meinen Übungen und wegen der überwiegend positiven Erfahrungen hier, wollte ich’s nun auch mal probieren. Ich schlafe derzeit seit 5 Nächten auf einer Isomatte und einer gefalteten Bettdecke darüber. Für den Kopf nur ein Handtuch. Leider liege ich wegen meiner schlechten Haltung nur mit der BWS und Becken auf dem Boden auf, was nach wenigen Stunden zu schmerzen im Bereich BWS führt und mich auch nicht mehr wirklich einschlafen lässt. So stehe ich seit dieser Zeit immer mit diesen Schmerzen auf, die sich nach einer halben Stunde wieder legen. Die Schmerzen im Lendenbereich sind gefühlt etwas besser geworden. Gibt es hier jemanden mit ähnlichen Haltungsschäden? Meint ihr, ich sollte es einfach noch einige Zeit durchziehen?

    Danke für die Aufmerksamkeit! :)

    Antworten
  7. Gerhard //

    Hab mal im Selbstest ein halbes jahr auf einer Fittnesmatte geschlafen ohne Kissen oder Polster.

    Antworten
  8. Petra //

    Meine extremen Rückenschmerzen (+der Bandscheiben) haben mich über ein paar Umwege zu diesem Artikel gebracht. Zuerst war es nur das auf dem Rücken Schlafen, was Liebscher & Bracht in ihren Videos empfohlen haben gegen Rückenschmerzen. Dann hatte ich in einer Ferienwohnung das totale Aha-Erlebnis. Dort war die Matratze wesentlich härter als meine zuhause. in Kombination mit dem Rückschlafen ohne Kissen, bin ich am nächsten Morgen das erste Mal seit über einem Jahr ohne Schmerzen aufgewacht. Ich habe mir dann noch mal ein paar Videos von Liebscher & Bracht angesehen in der Hoffnung noch was über die optimale Matratze zu erfahren. Und da ging es dann auf einmal um den Bodenschlaf. So bin ich dann hier gelandet und hab mir noch in der selben Nacht ein Lager aus Decken und Isomatte auf dem Boden gemacht. So wie es die meisten Beschrieben haben, war das anstrengend für den Körper. Da ich aber früh so super aufgestanden bin und ich tagsüber keine Schmerzen mehr hatte, hab ich erst mal weiter gemacht. Da ich mein Bett nicht aufgeben wollte, habe ich mich für einen sehr harten, stabilen Rollrost entschieden mit einer Matratze in H6 (sehr hart und fest) ohne irgendwelche Zonen oder sowas. Damit bin ich super zufrieden. Die Matratze kombiniert wirklich das feste vom Boden mit dem Gefühl in einem Bett zu schlafen. Für mich ideal. Danke für diesen Bericht und die vielen Kommentare, die mich ermutigt haben. (ich bin 47, wiege 64kg und arbeite hauptsächlich im Sitzen)

    Antworten
      • Olaf //

        Harte Matratzen bei MSS e.k.
        Ich würde aber eher auf dem Boden auf einem Matratzentopper in einem Bettbezug als Bettlaken schlafen.
        Es sei denn, man will sich nicht vom Bett trennen.

        Antworten
        • Petra //

          Hallo Olaf, manches braucht halt Zeit. :-) Ich war zur Kur und da die Matratze dort so grässlich weich war, habe ich die 3 Wochen auf dem Boden geschlafen. Mit einer Yogamatte drunter und einer Decke darauf. Das hat mir so gut gefallen, dass ich seit dieser Zeit zuhause versucht habe, meine Freundin zu überzeugen, dass wir das zusammen auf dem Boden schlafen. Inzwischen sind wir soweit, das wir auf dem Boden schlafen werden. Wir testen gerade mit einem dünnen Topper auf einem Teppich, damit die Kälte nicht so durch kommt. Jetzt sind wir am Überlegen, wie wir es machen, sobald Bett und Matratzen verkauft sind. Im Moment tendieren wir zu Tatami und dann entweder ein dünner Topper oder ein dünnes Futon. Es bleibt spannend.
          Verstärkt wurde der Wunsch, weil wir inzwischen das auf dem Boden sitzen für uns entdeckt haben. Um die Beweglichkeit zu erhöhen und die Gesundheit zu fördern. Da ist der Schritt zum Bodenschlafen nicht mehr weit. :-)

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          • Petra //

            So, inzwischen ist das Bett verkauft und wir schlafen auf einer Kopak Matratze. Die ist super Hart hat eine dämmende Wirkung, was die Kälte vom Boden wirklich komplett weg hält. Wir fühlen uns mit der Naturfaser sehr wohl und schlafen so gut wie noch nie.

  9. Sarah //

    Schlafe auf dem (Holz)Boden auf einem Schaffell mit zwei Kamelhaardecken.

    War eine Zufallsentdeckung, war so müde, dass ich einfach eingeschlafen bin. Hatte mich in der Nacht ein paar mal gewälzt und gegen morgen schon eine so tiefe Entspannung gemerkt. Am Tag danach war ich einfach erholt. Tolles Aha Erlebnis.

    Das Fell ist kuschlig und warm, die Decken weniger kuschlig aber ausreichend schwer und warm um sie des nachts nicht zu verlieren. Beim Kissen hab ich mit einem zuletzt mit einem gerollten Handtuch experimentiert. Reicht vollkommen.

    Antworten
  10. Samantha //

    Ich schlafe seit meiner Schwangerschaft in Woche 8+4 auf dem Fußboden. Der Auslöser war bei mir hyper-emesis( übermäßiges Erbrechen). Ich konnte von heute auf morgen nicht mehr in meinem Bett schlafen. Aktuell bin ich in der 37+3 Ssw und schlafe immer noch auf dem Fußboden, und muss sagen, ich finde es recht bequem

    Antworten
  11. Olaf //

    Ich muss DIESEM Thread etwas zurückgeben, weil genau dieser mein Leben veränderte.

    Es begann mit einem Problem – einfach so. Es war Weihnachten.
    Ein verhärteter Knubbel zwischen oberer Wirbelsäule und Flügel.
    Ein punktueller Extremkrampf. (irgendein Faszienthema!?)
    Der Weihnachtsurlaub (zu Hause) war gelaufen.
    Ich konnte nicht mehr sitzen, stehen, liegen, es ging nichts mehr.
    Erste Hilfe! Dolormin und auf dem Boden liegend, gepolstert auf einer Tischtennisball großen Stahlkugel, vorsichtig hin- und her bewegend.
    Die Kugel deformierte den Knubbel sehr sehr angenehm. ….ich hatte gerade keine Massagekugel.
    Das wollte ich selber hinbekommen – weil ich den Schmerz manipulieren konnte.
    Ins Bett….? Auf keinen Fall. Ich blieb auf dem Teppich liegen, mit einer dünnen Decke.
    Jede Bewegung war der Horror.
    Meine 20 cm dicke Federkernmatratze…..Ich Idiot. Wofür war die?
    Die erste und zweite Boden-Nacht waren sehr unruhig. Der Knubbel machte mich fix und fertig.
    Es wurde besser. Der Knubbel reduzierte sich auf „so eine Art“ fiesen Muskelkater.
    Ich brauchte eine Unterlage, weil ich vor der offenen Balkontüre schlafen wollte. Es wurde frisch und die Fliesen waren kalt.
    Eine Isomatte war mir zu schmal.
    Gesucht / gefunden:
    Eine schwarze PE LD45 Matte (2 Meter lang und 1 Meter breit, 15 mm dick, geschlossenzelliger sehr sehr fester schwarzer Plastazote Schaumstoff). Eigentlich eine angehme, große, feste und sehr warme Isomatte.

    Es dauerte Tage, bis ich den Knubbel los war.
    Zwischendurch ein Betttest. Und wieder auf den Boden. Mein Schlafzimmer war nur noch Schrankzimmer.
    Liebe Leute!
    Auf dem Boden schlafen ist Sport. Es dauert 5-10 Tage bis ein Anfänger es kann.
    Danach schläft man gut durch.
    Wer 100 Kg wiegt, hat als Seitenschläfer Oberarmschmerzen. Das Fett auf den Hüftknochen schmerzt auch.
    Es ist extrem schwer, sich selbst eine gerade Rückenlage aufzuzwingen.
    Dazu auch noch ein sehr flaches Kopfkissen (YT: Roland Liebscher-Bracht lässt grüßen)
    Durchhalten ist angesagt. Nach 2-3 Wochen merkt man eine Veränderung.
    Die Deltamuskeln an den Oberarmen bzw. Schulter verwandelten sich vom Pudding und wurden erheblich fester.
    Der Hüftknochenspeck ist wahrscheinlich optimiert oder verteilt worden.
    Die beiden Filet-Stränge neben der Wirbelsäule werden super fest. Man kann mit ihnen spielen. (Spannungsübungen)
    Ein faszinierendes und tolles Gefühl.
    Man kann sogar ohne Probleme und ohne Rückenverspannungen wieder sehr lange stehen.
    (Kirche, Konzert, Betriebsversammlung, etc.)

    Was fehlt? Das Bettgefühl!
    Auch dafür gibt es eine Lösung.
    Ein schwedischer Möbelhaus Schaumstoff Matratzentopper in der 80€ Klasse – 200×90 cm ca. 5 cm dick, in einem waschbaren Matratzenstoffbezug und so soft oder weich, dass er kaum polstert. Man kann ihn nur als Gefühlsoptimierung betrachten, aber nicht als Polsterung. Der Schaumstoff ist nach Belegung so platt und hart wie ein Blatt.
    Man stecke diesen Topper in einen Bettbezug und hat eine sehr angenehme und bettähnliche Bodenauflage.
    Auf jeden Fall gemütlich warm und angenehmer als ein paar Decken.

    Ja, man bewegt sich mehr auf dem Boden. Das ist der Grund warum die Rücken- und Schultermuskulatur wächst.
    Rückenschmerzen habe ich keine. Alles ist gut. Ich fühle mich morgens sehr ausgeschlafen.

    Probleme? Ja !
    1)
    Die Bettdecke habe ich gegen einen dünnen XL Decken-Schlafsack (Vaude) tauschen müssen. (230x100cm bzw. 230x200cm offen).
    Die Bewegung sorgte für zu viel Deckenverlust in der Nacht. (im Sommer natürlich kein Problem)
    Nein, ich war nie Camper, aber liebe es in einem Schlafsack zu schlafen. Die eingeschlossene Wärme ist eine Wohltat, die ich nachts nicht mehr missen möchte. Für den Winter habe ich einen anderen Schlafsack.

    2)
    Das Kopfkissen,…war meine Horrorbaustelle.
    Wie trainiert man einem ewigen Seitenschläfer die Sucht nach 12 cm hohen festen Kopfkissen ab!?
    Es hat Jahre gedauert. Ich experimentierte mit Schaumstoffzuschnitten in den unterschiedlichsten Formaten, Härten und Höhen bzw. Größen.
    Momentan bin ich wieder bei einem 40×80 Kissen gelandet, gefüllt mit kleinen Polyester-Watte-Kügelchen, das anfangs von mir zusätzlich aufgepolstert wurde und langsam wieder die Form eines Knochen annimmt (Mitte sehr flach und rechts/links etwas fetter für den Seitenschlaf).

    Ich (m), 100 Kg, 55 J. schlafe seit über 5 Jahren auf dem Boden, auf 15 mm Plastazote und einem Matratzentopper in Bettzeug. Stetig vor dem gekippten Fenster – auch im Winter, mit Schlafsack und fast flachem Kopfkissen.
    Ich denke, ich bin experimentell fertig und am Ziel angekommen.

    Meine Empfehlung und Danke, Danke, Danke an den Verfasser des Ur-Artikels!

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Vielen Dank für deine Rückmeldung! Sehr wertvoll. Möge der Beitrag noch weitere Menschen inspirieren, ein anderes Schlafverhalten bzw. andere Schlafutensilien mal auszuprobieren :)

      LG,
      Anja

      Antworten
  12. michi //

    Hallo,
    ich freue mich sehr über diesen Artikel, weil er mich (zusammen mit anderen Berichten) dazu animiert hat, es selbst einmal auszuprobieren. Die Zweifel wegen meiner Matratze bzw. wegen unserer Schlafgewohnheiten generell hatte ich schon lange, aber wie das so ist… es gibt zu viele Baustellen. Jetzt habe ich mein Bett einfach mal rausgeschmissen und es ausprobiert. Ich schlafe aktuell auf Wolldecken und meiner Daunendecke, anfangs mit einer Gymnastikmatte drunter, mittlerweile habe ich mir Holzbretter auf ein paar Getränkekisten gelegt, so dass ich erhöht und isoliert liege.
    Nach der ersten Nacht hatte ich einen ordentlichen Muskelkater im Rücken und an den Schultern. Na ja, eigentlich fühlte es sich eher an wie nach einer gründlichen Stretchsession oder Massage. Nach der zweiten Nacht war schon fast nichts mehr zu spüren. Nur in den Schultern noch ein wenig. Seitdem ist mein Rücken zufrieden und ich liege einfach nur entspannt. Ich wache nachts auch nicht auf.
    Schmerzen in der Schulter (ewige Verspannungen, akute frozen shoulder) sind weg (!), schmerzhafte Bewegungseinschränkungen in dem Bereich deutlich zurückgegangen, Rückenschmerzen im Lendenbereich (nach zwei Bandscheibenvorfällen) morgens komplett weg, im Laufe des Tages kommt es halt darauf an, was ich tue.
    Im Moment nutze ich noch ein flaches Kissen, da ich ohne Unterlage Druckzahnschmerzen bekomme. Das ging mir aber auch auf meiner Matratze so und ich arbeite mich langsam höhentaktisch runter. Ich bin jedenfalls begeistert und werde erst einmal dabeibleiben. Mal schauen… vielleicht nähe ich mir meine Decken noch zusammen oder organisiere mir einen Futon. Der Bettaufbau abends ist ein bisschen fummelig. Aber wie auch immer, ich bin zufrieden. Ich schlafe wesentlich besser. Ach ja, ich bin knapp 50, habe einige Zipperlein, trainiere aber regelmäßig. Vielleicht zur Einordnung.

    Antworten
  13. Jo //

    ? ….da fehlte noch etwas! ?
    Also von Feuchtigkeit habe ich kaum bemerkt.
    Vielleicht dient meine Schilderung ja dem Einen oder Anderen als Anregung. Seid mutig, probiert es ruhig aus…tastet euch langsam heran – Schicht für Schicht – es sollte niemals Schmerzen verursachen! Daß es hier und da mal etwas zwickt oder zwackt ist normal bei so einer radikalen Umstellung!

    Antworten
  14. Jo //

    Relativ spontan hatte ich die Idee, auf dem Boden zu schlafen. Ich saß auf meiner Gymnastikmatte und hörte einen Vortrag (Tablet) über Elsa Gindler. Nach einer Weile wurde ich etwas müde, pausierte mit dem Vortrag legte mich hin, bedeckt mit einer Baumwollgewebe und schlief ein. Nach ca. 20 Minuten wachte ich auf und fühlte mich erstaunlich fit und frisch.
    Am Abend kam mir dann die Idee, die ganze Nacht auf der Matte zu verbringen. Ich ergänzte die Matte um ein paar Lagen – mehrere Baumwoll und eine Wolldecke..
    Die Gesamtstrecke der Schlafstätte Betrug somit ca. 5 cm, abzüglich der Gymnastikmatte der Stärke 1,5 cm.
    Die Matte an sich ist schon sehr komfortabel; es ist eine Airex Corona 200 aus sehr festem Schaum.
    Ich schlafe jetzt seit genau 1 Woche auf der Matte und fühle mich viel besser und habenie so gut geschlafen. Nach den ersten drei Tagen spürte ich aussen am Hüftknochen eine leichte, minimal schmerzhafte Druckseite, das war noch 2 weiteren Tagen wieder weg.
    Als ich noch im Bett geschlafen hatte, hatte ich Probleme/Schmerzen mit starken Bewegungseinschränkungen sowohl im Schulterbereich, als auch in der Hüfte/Lendenwirbel. Nach einer Woche Bodenschlaf bin ich absolut Beschwerdefrei.
    Die Gymnastikmatte werde ich wohl gegen einen dicken Schurwollteppich austauschen; das scheint mir Ausdauer doch natürlicher und angenehmer…..
    Tagsüber habe ich die Decken natürlich gelüftet, von Feuchtigkeit

    Antworten
  15. Daniel //

    Ich kann mich dem Bodenschlafen und den guten Auswirkungen hierdurch nur anschließen. Die ersten zwei Nächte waren hart danach ist es erholsam.

    Antworten
  16. Petra //

    Hi, ich bin es nochmal- mir ist jetzt erst, nach dem ich auf den Dielen schlafe, aufgefallen, wie sehr man eigentlich nachts schwitzt. Meine Matratze ist selbst auf der Bodenseite direkt feucht. So stelle ich diese nun jeden Tag an die Wand aufrecht zum Trocknen. Das war mir zuvor im Bettgestell gar nicht so aufgefallen. Finde ich ehrlich nervig. Die empfohlenen Naturprodukte wie Tatami, Futon und Kapok sind ja nun auch nicht schweissresistent. Wie machen das andere User? Wenden und drehen und lüften diese ständig ihre Matratzen ? Kapok kannte ich schon aus Thailand- gefällt mir, da da keine Milbe reingeht.

    Antworten
  17. Petra //

    Okay, eine Tatamiunterlage (4.5-5 cm) ein Futon 14,5-15 cm, eine Kapokmatte( 5cm ) sind zusammen in etwa genauso dick wie eine handelsübliche Matratze mit Federkern. Und kostet zusammen ca 1000€ ohne Rahmen. Was spricht dagegen , sich seine gute Matratze auf die Dielen zu legen? Hab ich gemacht – mit 63 Jahren! Wegen Arthrose 4. Grades und bevorstehender Hüftop. Ich war morgens mit Schmerzen im Rücken aufgestanden und konnte den ganzen Tag nicht mehr gerade gehen. Dachte auch erst, es liegt am alten Lattenrost und habe auf den Dielen geschlafen, weil das Ersatzteil nicht kam( wurde storniert) Wenn es so ne Art Wunderheilung gibt- dann hab ich die erlebt. Bin spontan meine Beschwerden los geworden. Hab aber auch schon früher liebend gern auf einer Klappmatratze für Gäste geschlafen. Ich stimme zu, dass die Hüfte es nicht so gern sehr hart hat, besonders wenn man Seiteneinschläfer ist. Also, einfach ausprobieren, härter geht immer!

    Antworten
  18. Verena //

    Da ich unwissend in eine katzenflohbefallene Wohnung gezogen war, musste die dünne, viel zu weiche Klappbett-Matratze und die darauf gelegte Yogamatte aus pflanzlichen Materialien (Leewadee Rollbare Thai Matte) raus. Eine neue Matratze oder Stoffmatte wollte ich nicht anschaffen, solange noch potentiell Flöhe, die das Fumigieren in einem Schrank etc. versteckt überlebt haben, zurückkehren könnten.

    Also begann ich auf der Isomatte auf dem Lattenrost zu schlafen. Der Ächzte allerdings kräftig unter der ungleichen Gewichtsverteilung und dass eine Latte durchbricht, wollte ich nicht riskieren. Nachdem Campingmatratzen regelmäßig die Luft verlieren und mir das tägliche Aufpumpen zu blöd wurde und ich bei weicher Matratze Rückenschmerzen bekomme, suchte ich nach einer neuen Lösung.

    Inzwischen hätte ich vielleicht sogar eine Matratze wagen können, doch all die Chemie in diesen modernen memory foam Matratzen, war das sicher? Auf zu weichen Matratzen konnte ich ja zudem nicht schlafen, weil ich dann eben sofort Rückenschmerzen bekommen würde. Also kaufte ich Kiefer natur Bretter. Die fand ich in dem Maß 50x90x1,8cm und konnte mit vieren meinen gesamten Mattenrost millimietergenau abdecken. Hierauf legte ich einen Matratzentopper, der versprochen hatte saugfähig zu sein und die Form zu halten. Darüber lege ich noch ein Badehandtuch und dann das Betttuch.

    Nach einer Woche ohne Isomatte bin ich noch nicht sicher, ob ich die Isomatte nicht doch wieder verwenden soll. Es war einen Hauch komfortabler, obwohl ich inzwischen von dem harten Untergrund nicht mehr bewusst aufwache. Aber falls sich unsere Vorfahren in der nächsten Entwicklungsstufe bald den Luxus eines Fells als Unterlage in ihrer Höhle gegönnt haben, warum soll man sich dann heute nicht in eine Baumwolldecke mehr kuscheln…

    Antworten
    • Verena //

      (Ich hatte eigentlich nach Hinweisen gegooglet, ob das Schlafen auf sehr harten Unterlagen nicht eventuell langfristig auch den Blutdruck erhöhen könnte, was ja in der heutigen Zeit bei dem Alter, das wir potentiell erreichen können, sehr relevant geworden ist… Zu kalte Wohnung erhöhen den Blutdruck offenbar, ebenso natürlich der heute weit verbreitete Stress unlösbarer Situationen bei zu wenig Bewegung.)

      Antworten
  19. Agi //

    Hallo, also ich will das auf dem Boden schlafen gerne ausprobieren… Ich habe langsam immer etwas mehr Mühe mit meiner ach so tollen, modernen, anpassungsfähigen Matratze ?

    Allerdings habe ich zwei Bandscheibenvorfälle und möchte gerne wissen ob hier jemand ist der ebenfalls nen Bandscheibenvorfall hat und bereits Erfahrungen gesammelt hat…

    “Gelehrte” fragen ist ja manchmal nicht die beste Lösung ?

    Habt ihr euch eigentlich schon von Beginn an eine Futon Matratze zugelegt? Oder kann man sich auch die eine oder andere Decke, Fell usw zusammen suchen um das am Boden schlafen erstmal zu testen?
    Die futons sind teils ja ganz schön teuer…

    Antworten
  20. Tina //

    Hallo ich überlege auch schon Länge mal das Bett bzw die Matratze weg zulassen allerdings habe ich einen Kater der gerne durch die Wohnung spaziert deshalb möchte ich ungern auf dem Boden schlafen da ich eine leichte Allergie gegen seine Haare habe.jetzt war mein. Gedanke den Rahmen des Bettes zu lassen aber vl einfach statt ein Lattenrost ein Brett ein zubauen auf Daria dann mit ner isomatte.oder ist das nichts für den Rücken?

    Antworten
  21. Carmen //

    Ich habe übrigens ein Boxspringbett, die haben alle diese dünnen Topper Matratzen. Die meisten Hotels auf der Welt haben Bixspringbetten, die Info wollte ich nicht vorenthalten. Zumal es bestimmt echt schwierig ist, jemanden zu finden der sowas auf sehr lange Zeit zufrieden mitmacht. Ich empfinde so ein Boxspringbett, als Ideallösung. ?

    Antworten
  22. Carmen //

    Habe mal eine Nacht auf meinem sehr gemütlichen Teppich geschlafen. Kam mir schon was komisch vor, zumal ich ein sehr gemütliches Bett habe. Ich habe lieber die Glaskassettentüren mit einem Tuch zugegangen, falls meine Mitbewohnerin über den Flur geht und das sieht ?.

    Mein Feedback. Ich habe gut geschlafen, allerdings war ich nicht so positiv erholt als sonst. Meine Grundstimmung war eher geerdet, ich war erstaunt über mein Körpergefühl. Ich habe mich mehr gespürt als sonst. Das wiederum ein positiver Effekt ist. Mein Tag nach der Nacht war auch ok.

    Ich denke das ist was für Menschen, die sich gerne spüren. Aufgewacht bin ich nicht, ich habe nur manchmal kurzzeitig meine Position wahrgenommen.

    Alles in allem ich habe ein Bett und wenn mal einer bei mir übernachten möchte, der lieber Hart schläft, mein Bett hat eine dünne Auflage. Eine ganz dünne Matratze einen Topper.

    Liebe Grüße und ich wünsche Euch einen erholsamen Schlaf.

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  23. Steph //

    Hallo liebe Paleoaner :)

    Erstmals las ich diesen Blog vor 2 Jahren und begann kurz darauf auf dem Boden zu schlafen. Zuerst schlief ich auf sämtlichen Decken, die ich auftreiben konnte. 3 oder 4. Ich weiß es nicht mehr genau.
    Inzwischen reicht mir im Sommer mein Teppich mit Bettlagen (sonst ist der Teppich zu warm).
    Meine Erfahrungen sind ganz anders, als die deinen. Ich hatte nach der ersten Nacht auf dem Boden nicht mehr Verspannungen als vorher, auch war ich nicht müder als sonst oder gerädert. Aufgewacht bin ich in der ersten Nacht aber auch noch sehr viel. Das hat sich allerdings sehr schnell gelegt, schon nach 3, 4 Tagen schlief ich durch – und wachte ab da genau in der Position auf, in der ich einschlief. Also ständiges herumdrehen, weil mir die Lage zu unbequem wurde, ließ bei mir super schnell nach, selbst wenn ich auf meinen hartten Hüft- und Schulterknochen auf der Seite liege. Das macht mir überhaupt nichts aus. Manchmal bewege natürlich auch ich mich im Halbschlaf oder schlafe unruhig und wälze mich dann hin und her, aber nicht mehr als zuvor auch im Bett, weniger ebenfalls nicht.
    Also, ob das tatsächlich der Grund für den gesünderen Schlaf ist?

    Leider hielt ich den letzten Winter nicht durch. Es wurde schon während der ersten kälteren Tage unangenehm kalt von unten. Meine Decken reichten nicht.
    Dieses Jahr habe ich das gleiche Problem, aber nun bin ich umgezogen, habe ein Schlafzimmer (vorher schlief ich im Wohnzimmer) und habe nicht vor, mir ein Bett zu kaufen, nur weil mitteleuropäische Winter kalt sind!
    Also las ich mich tagelang nach warmen Alternativen durchs Internet und liebäugelte mit den Futonmatratzen. Da ich aber befürchtete, dass die mir zu weich sein werden, zögerte ich und entschied mich letztlich für Isomatten und Felle.
    Aus finanziellen Gründen ist es erst mal eine Matte und ein langes Fell, was sehr einschränkend ist. Ich kann mich auf meinem 1,80 m breiten Schlafplatz nicht ausbreiten, kann mich nicht mal auf die Seite rollen, ich muss rücken, um meinen schmaleren Wärmebereich nicht zu entkommen.

    Nun ja, ob es ausreicht, auf einem Fell mit Isomatte und meinem Stapel Decken zu schlafen, weiß ich noch nicht, da es nun erst mal wieder wärmer wurde, aber es ist unglaublich bequem! Gestern war es mir noch etwas zu weich, mit den vielen Decken, aber daran werde ich mich im Winter schon gewöhnen (sola ge es nur warm hält), aber ich glaube näher kommt man mit künstlichen Bemühungen nicht an natürliche Varianten heran -oder gar an ein steinzeitliches Feeling.
    Ich habe über dem Fell noch eine Decke, um es nicht zu sehr mit meinen nächtlichen Ausdünstungen zu malträtieren und mag das aktuell auch lieber, als direkt auf dem Fell zu liegen.

    Wie hat sich euer Schlafverhalten seit dem Blog entwickelt. Ist ja doch eine ganze Menge Zeit vergangen.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Steph, danke dir für deinen Erfahrungsbericht! Das Paleo360 Team hat sich vor allem mit Yoga Futons, Tatami Matten und Matratzenschonern in den letzten Jahren beholfen und damit die Schlafstätte gestaltet. Wie du auch beschreibst, es ist und bleibt ein ausprobieren. Der Körper braucht ja auch Zeit um sich anzupassen. LG, Anja

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  24. Mia Steiner //

    Ich habe mir so eben diese Seite durchgelesen. Ist wirklich interessant!
    Allerdings bin ich durch Silke L. auf das Schlafen auf dem Boden gekommen. Also nahm ich meine Yoga-Matte (1,5 cm) und legte ein Leinentuch darauf. Die erste Nacht (von 7. auf dem 8 Juli 2019) habe ich eigentlich ohne große Schmerzen schlafen können. Ich bin zwar öfter in der Nacht aufgewacht und musste mich drehen. Aber am Morgen spürte ich einen angenehme Druck – überall dort, wo ich auflag. Allerdings die zweite Nacht war furchtbar. Ich bin noch öfter aufgewacht und hatte ein mega unangenehmes Gefühl. Und heute Früh – um 5.50 Uhr, habe ich es dann aufgegeben und bin aufgestanden. Ich konnte es nicht mehr aushalten. Alles tat mir weh. Von Erholung absolut keine Spur. Ich kann also nicht verstehen, warum so viele Bodenschläfer davon schwärmen auf dem Boden zu schlafen. Vielleicht mach ich auch nur was falsch…. ?? Ich zieh das jetzt aber durch – vielleicht erlebe ich ja eine Überraschung und ich finde bald auch die Erholung auf dem Boden, – von der alle Bodenschläfer so schwärmen…

    Liebe Grüße, Mia / aus Esslingen

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Liebe Mia, es könnte sein dass eine Yoga Matte einfach (noch) zu dünn für dich ist um dich wohl zu fühlen. Probier es doch mal, die Matte zusätzlich mit ein paar Decken zu “polstern”. Wir persönlich schlafen auf einem etwa 5 cm dicken Futon – alles andere wäre für mich momentan auch zu unbequem. Es gilt – wie immer – seinen eigenen Weg zu finden! Liebe Grüße, Michaela

      Antworten
  25. daisy01 //

    Hallo, bin auf den Bericht gestoßen und habe es gleich ausprobiert. Habe eine Kapokklappmatraze gekauft und es mir am Boden gemütlich gemacht! Wirklich es war total gemütlich. Ich hatte keine Probleme beim einschlafen. Ich finde ich bin in der Früh “Fitter”. Mittlerweile sind über drei Wochen vergangen und ich habe mir nun mein Bett mit Holzplatte und Kapokmatraze ausgestattet. Bin total begeistert und habe nun auch meine Tochter mit Familie angesteckt, diese bauen ein Familienbett mit Kapokmatrazen.
    Gruß Sabine

    Antworten
    • Gyde //

      Hallo!
      Genau das wollte ich auch machen. Ich habe aber ein 140 x200 Bett und finde leider nirgendwo eine Kapokmatratze in diesen Maßen. Nur 145 oder 160.
      Hast du eine Idee?

      Antworten
      • Sabine //

        Hallo,

        Es gibt kapokrollmatrazen in 140×200
        Diese Kapokmatrazen sind zum rollen, aber wie ich finde genauso “bequem” wie eine Klappmatraze.
        Als Lattenrost habe ich einfach mehrschichtplatten eingelegt, funktioniert bestens und ist ein Traum.

        Antworten
  26. Britta //

    Danke für dieses Thema. Ich schlafe jetzt seit 10 Tagen auf einer Kapokklappmatte, die sehr hart ist.
    Vorher hatte ich eine sehr angenehme weiche Matratze, die ich wirklich schön fand, und von der ich dachte, dass sie mir auch gut tun würde. Ich habe recht gut geschlafen und eigentlich gab es auch keinen Grund, die Schlafstätte zu wechseln.
    Nun, ich plane in den nächsten Jahren einen Truhike und mache mir Gedanken um die Schlafmatte. Schnell wird klar, dass aufblasbare Matten nicht in Frage kommen. Zu empfindlich und dann noch das Mehrgewicht.
    Was sollte ich als verweichlichter Zivilisationsmensch bloß tun, zumal ich echt Angst vor harten Schlafuntergründen hatte.
    Also musste eine harte Matte her. Und was soll ich sagen: Die ersten Nächte waren anstrengend, schmerzhaft und fremd.
    Jetzt, nach 10 Nächten weiß ich, dass ich auf meiner weichen Matratze nie wirklich gut geschlafen habe.
    Ich schlafe auf meiner Kapok matte so dermaßen gut, wache so entspannt und erholt auf und mein Körper, die Muskeln passen sich der Matte sehr gut an. Mein Bett ist rausgeflogen und jetzt werde ich dauerhaft auf der Kapok matte schlafen. Ach ja, ich bin 49 Jahre alt.

    Antworten
    • Manja //

      Wir haben auch super für 2 Jahre auf ner Kapok geschlafen. Leider fing sie nach ca. einem Jahr extrem an zu stauben. Die Fasern zerfallen und unsere sind nicht zum neubefüllen. Jetzt versuche wir einen futon mit 4 lagen Baumwolle (wird nur als shiatsu Matte verkauft, weil angeblich zu hart zum schlafen..) wir sind gespannt

      Antworten
  27. Sabine Bohl //

    Tolle Seite!!! Danke, ich könnte viel lernen.
    Ich habe heute die 2. Kapokmatratze bestellt, da bei uns direkt auf dem Boden zu schlafen, etwas schwierig wird…..
    Wir haben 4 Hunde, die DAS dann als direkte Einladung sehen würden, sich zu uns zu legen.

    Der Unterbau wird aus jeweils 2 Paletten gebaut, und etwas erhöht (ansonsten wäre ich wieder bei der “gemeinsamen” Lagerstätte. Hunde im Bett ist zwar MAL ganz schön, aber nicht auf Dauer.

    Schauen mer ma ?

    Antworten
  28. Beatrice //

    Hallo,

    schlafe seit vier Wochen auf dem Boden.

    Zurzeit auf einer Evazote. Darüber eine breite, dünne Decke,damit das Bettzeug nicht direkt auf dem Boden liegt. Fühl mich wohl auf Evazote, kenne es von vielen Zelturlauben her.

    Trotzdem noch was anderes, mit der Matte auf einer Wiese oder einem Waldboden zu schlafen, als auf dem harten Fußboden.

    In den ersten Nächte viel aufgewacht, günstige Schlafposition gesucht. Gerädert in den Tag hinein.

    Nach ein paar Tagen wurde es besser.
    Jetzt, die letzten Nächte einfach nur phantastisch. Mein Körper ist entspannt.

    Selbst längeres auf dem Rücken liegen verursacht keine Schmerzen mehr. Habe den Eindruck mein Hohlkreuz ist weniger ausgeprägt.

    Auf der Seite zu schlafen verursacht keine Hüftschmerzen mehr, wie die ersten Tage. Da merke ich mittlerweile, das Schulter, Hüfte, Rippen sich richtig anschmiegen an dem Boden.

    Jahrelange, chronische Nackenschmerzen verschwunden.
    Als Kopfkissen nehme ich ein Baumwoll Sweatshirts, das ich mir zurechtknülle, damit es genau die richtige Höhe hat, wenn ich auf der Seite liege.
    Handtuch ginge auch. Aber ich finde es mit dem Shirt schöner.

    Wegen Nacken- und Rückenschmerzen hatte ich schon überlegt, auf weichere Matten beim Zelten und weichere Matratze zu Hause umzusteigen, obwohl meine schon recht hart ist.

    Gedanklich wäre ich den Weg nicht gegangen es einfach härter auszuprobieren.
    Schön, beim Googeln nach einer neuen Matratze diese Seite gefunden zu haben. Viel Geld gespart.
    Und für das Zelten auf Thermarest umzusteigen hat sich auch erledigt.

    Bin übrigens 48 Jahre alt.

    Antworten
  29. Dirk //

    Erstaunlich! Ich schlafe nun 7 Nächte auf 2 Schafswolldecken, die ich von Oma geerbt hab. Darüber eine dünne Schurwolldecke und eine dünne Baumwollfliess Sommerdecke. Anfangs hatte ich Druckstellen an der Hüfte und manchmal am unteren Rippenbogen. Das ist mitunter unangenehm, aber der Körper gewöhnt sich andere Lagen langsam an. Ich kann bestätigen, dass ich entspannt und ausgeschlafen aufwache. Besonders Nacken und Ober-/Unterschenkel, die immer verspannt waren, geht es besser. Vllt massiert man seine Muskel und Faszien durch das häufigere Drehen/ Umlagern?
    Ich schau mich jetzt nach Matten um, die A) nicht dicker als 3 cm sind und B) aus natürlichen Materialien(ähnlich Tatami) und dann wird diese Art zu Schlafen dauerhaft Platz in meinem Leben bekommen. Gefroren hab ich durch die Schafswolldecken nie. Danke für eure tolle Seite! greetz Dirk

    Antworten
  30. Alexa //

    Hallo liebe Bodenschläfer! Ich schlafe seit 3,5 Monaten auf dem Boden. Als Unterlage habe ich lediglich einen Teppich mit ca. 1,5 cm Fasern. Es ist daher wie ein flacher Rasen. Aus hygienishen Gründen lege ich darauf nur noch einen Bettbezug. In der ersten Woche hat mir auch alles weh getan, aber jetzt ist es super! Ich muss sagen, dass mein Schlaf viel fester zu sein scheint (ich merke gar nicht wenn ich meine Position ändere) und mein Körper sich erholt fühlt. Seltsamerweise fällt es mir aber manchmal morgens schwer aufzuwachen/aufzustehen, weil mein Körper zu tiefenentspannt scheint… geht es jemandem auch so? Lg Alexa

    Antworten
  31. Lif //

    Meine Erfahrungen sind sehr gut mit dem auf dem Boden schlafen. Ich mache das seit nun 2,5 Monaten durchgängig. Meine Schlagstätte sieht so aus: 9 Backsteine für die Erhöhung, darauf ein 21mm dickes gepresstes billiges Brett aus dem Baumarkt als “Rost”, darauf erst eine dicke Yogamatte aus soner Art stabilem Gummi/Schaunstoff und darauf meine selbstaufblasbare Hightech-Isomatte von Globetrotter. Rückenschmerztechnisch kann ich es nur feiern, ich hab mir damit einige Sitzungen Ostheopathie gespart glaub ich, die vorherigen Verklemmungen usw. Sind deutlich besser geworden, allerdings erst nach 1,5 Monaten. Als Kissen hab ich was, was guten Halt gibt. Meines Erachtens braucht msn auf harten Unterlagen hohe Kissen, die die Lücke bis zur Schulter stützend überbrücken und bei sehr weichen Matratzen wo man stark einsinkt, schlaf ich persönlich lieber ganz ohne Kissen. Soaber jetzt kommt das wirklich lesenswerte: MIR persönlich schlafen regelmäßig nacht die nerven in der schulter und im becken ein. Davon wache ich auf und manchmal dauert es auch unter tags sehr lange bis die irgendwie wohl abgeklemmten Nerven sich wieder regeneriert haben. Mache mir etwas Sorgen über bleibende Schäden ;-) deshalb bin ich auch auf diesen Beitrag hier gestoßen, um die Erfahrungen anderer herauszufinden. Ich denke aber, es liegt bei mir daran, dass meine Schlafstätte zu schmal ist. Die Nerven werden an der Isomattenkante abgedrückt, weil die ja bekanntlich so schmal sind, dassdie Arme nicht draufpassen. Tja, also mein Fazit ist eigentlich ein sehr gutes, nur werde ich mir jetzt mal schleunigst ne Isomatte in Doppelbettgröße kaufen. Gibts nämlich auch.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Lif – danke für deinen Erfahrungsbericht! Halte uns gerne auf dem Laufenden wie es mit der Isomatte in Doppelbettgröße läuft. LG, Anja

      Antworten
    • Steph //

      Hallo Lif,
      merkwürdig, mif geht es genau andersrum. Mir sind Arme und Haände eingeschlafen, als ich noch auf meinem durchgesessenen Sofa schlief – selbst wenn ich nur ein kurzes Mittagsschläfchen hielt.
      Als ich mich nach dem Winter wieder nacvts auf den Boden begab, änderte sich das nicht sofort, aber nach wenigen Tagen war das Einschlafen meiner Gliedmaßen Vergangenheit.
      Auf dem Boden schlafe ich übrigens meistens ohne jegliche Form von Kissen. Selten schlafe ich mal auf einem sehr niedrigen. Auch auf der Seite habe ich mich an die Kissenlosigkeit gewöhnt. Ich mag es nicht mehr, wenn mein Kopf unnatürlich angehoben wird und finde das tiefe Absenken des Kopfes in Seitenlage sogar inzwischen sehr entspannend.

      Antworten
  32. Andrea //

    Hallo, ich will mal kurz meine Erfahrungen an dieser Stelle mitteilen. Ich habe mir mein Bett so umgebaut, dass es sich so anfühlt wie auf dem Boden zuschlafen. Drauf gekommen bin ich, weil ich diverse Videos zu dem Thema Rückschmerzen angesehen habe. Meine orthopödisch korrekte Matratze hat das Leiden mit der Zeit nur verschlimmert. Nach einiger Überwindung habe ich im Sommer angefangen, mein Lager auf dem Wohnzimmerteppich auszubreiten. Die Erfahrung war alles andere als erholsam. Trotzdem bin an diesem Thema geblieben und habe nach ein paar Wochen die Übernachtung auf dem Boden wiederholt. Dabei habe ich festgestellt, dass mich die Kälte von unten am meisten vom Schlafen abgehalten hat. Außerdem ist mein Kopfkissen “gewandert”, weil es nirgends richtig Halt hatte. Darum habe ich jetzt folgende Lösung für mich gefunden: Alle MAtratzen und Federholzrahmen raus aus dem Bett. Als Unterlage habe ich nun einen Massivholzrost mit einer Tragkraft bis zu 300 kg. Also es ist wirklich fest und starr. Dieses Lattenrost habe ich auf den Rahmen meines Bettes geschraubt. Darauf habe ich drei Wolldecken gelegt und ein kleines Schaffell für die Nierengegend. Darauf schlafe ich nun seid drei Nächten und bin gespannt, welche Auswirkungen diese (von meiner Familie kopfschüttelnde) Variante auf meinen Dreh-Gleitwirbel, Skoliose und Beckenschiefstand haben wird.

    Antworten
  33. Lukas //

    Ich bin eben durch Zufall auf diesen Artikel gestoßen und ich muss sagen, dass er recht gut meine eigene Situation beschreibt/beschrieb. Alles fing vor einer recht langen Zeit damit an, dass ich immer einen total verspannten Nacken plus Schultern hatte (Dauerzustand). So stark sogar, dass ich das Gefühl hatte es sei etwas dauerhaft beschädigt. Ich probierte mit verschiedenen Kissen herum, bis ich merkte, dass gar kein Kissen das Problem nahezu gänzlich behebt. Des weiteren musste ich nach jedem Aufstehen immer erst zwei drei Schritte “warmlaufen”, weil mir alles wehtat und ich erst nach anfänglichem in-der-gegend-rumstapfen geschmeidig gehen konnte. Eines Tages dachte ich mir, dass wenn ich wie beim Kissen auf eine weiche Unterlage verzichte vlt auch hier eine Verbesserung meines allgemeinen Befindens stattfinden wird. Gesagt getan. Ich schlafe seit nun etwas mehr als einem Jahr direkt auf dem Boden(ich habe auch mittlerweile kein Bett mehr), ohne Kissen ohne Matraze, nur mit einer Decke gegen das Auskühlen und kann wirklich nur positive Erfahrungen vermelden: wenn der Wecker klingelt bin ich gleich wach und bereit aufzustehen, keine Verspannungen mehr, generell vitaleres Gefühl und ich meine meine Körperhaltung hätte sich auch verbessert (kann aber auch Einbildung sein).
    Sicher, anfangs mag es recht unbequem sein und gewisse Schlaf Positionen funktionieren auf hartem Boden nicht, aber man gewöhnt sich recht schnell dran.
    Am meisten überrascht hat mich, dass ich erst auf hartem Boden bemerkt habe, wie unlocker meine Muskeln eigentlich waren: gerade meine Oberschenkel fühlten sich in Bauch- oder Seitenlage an, wie feste verknotete Seile. Durch das im Artikel bereits erwähnte häufige Wechseln der Schlaf Position werden diese allerdings recht gut durchgeknetet und ich bin jetzt auch im Alltag grade in Rücken und Oberschenkel/Gesäßbereich wesentlich lockerer.
    Mein Fazit:
    Wie im Artikel vorgeschlagen, einfach mal ‘ne Woche ausprobieren (und wirklich ne Woche, also nicht nach 2 Nächten abbrechen weils unbequem ist) und mal genau in seinen Körper horchen, was oder ob sich etwas verändert.

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Wow, danke für den ausführlichen Bericht. Ganz ohne Matratze haben wir noch nicht probiert, hauptsächlich weil der Boden doch auch kalt ist oder? Toll dass du so konsequent bist und es dir gut tut. Danke für´s Teilen deiner Geschichte.

      Antworten
  34. Alexej //

    Versuch startet heute. Ich melde mich in 4 Tagen nochmal :). Danke für den Beitrag.

    Antworten
  35. jazz //

    hi,

    interessanter artikel, ich selbst habe immer nur eine oder zwei nächte durchgehalten, vllt sollte ich also mal mehrere nächte durchziehen.

    das man in modernen betten nie aufwacht, kann ich nicht bestätigen, ich wache mehrmals die nacht auf um mich zudrehen, weil immer irgendwas wehtut oder einschläft, ob arme oder beine… dennoch schlafe ich nicht erholt :-D

    ich werde mein experiment demnächt im urlaub mal testen um mehrere nächte auf dem boden zu schlafen :-)

    lg

    jazz

    Antworten
  36. Sonja //

    Wie sind die Erfahrungen mit den unterschiedlichen Unterlagen in Bezug auf Belüftung? Räumt ihr die Sachen tagsüber weg, oder bleibt es liegen? Und wie geht’s euch mit dem hoch und runter kommen? Ich hab da so meine Probleme.

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Liebe Sonja, wir räumen nicht täglich alles weg, aber stellen die Matratze schon so 1x pro Woche zum Lüften gegen die Wand. Das mit dem Hoch- und Runterkommen ist Übungssache :-) Wird bei jedem Mal einfacher… Liebe Grüße!

      Antworten
    • Lukas //

      Ich schlafe ja nur mit einer Decke, die ich dann Tagsüber wegräume. Ich schlafe auch in der Mitte des Raumes, sodass ich mich in alle Richtungen strecken und drehen kann. Ich lasse meist (ausser im Winter) ein Fenster gekippt. Das hoch und runterkommen mag anfangs ungelenk weil ungewohnt wirken, aber das wird mit der Zeit geschmeidiger. (Habe mir jetzt auch vorgenommen zu versuchen ohne Hände aufzustehen/much hinzulegen, um etwaige muskuläre Defizite auszubessern).

      Antworten
    • Johannes //

      Für die Belüftung kann und sollte man tagsüber die unterschiedlichen Lagen auslüften (z. B. ISO-Matte, Karup-Matte, Tatami, Decken, …). Entscheidend ist zudem nicht auf den Boden zu schlafen, sondern hart zu liegen. Du kannst z. B. einfach ein Brett ins Bett bauen und darauf die Matten legen. Dann kannst du morgens aufstehen wie früher.

      Antworten
  37. Louise //

    Ein Freund geht wegen seiner Rückenschmerzen immer zur Physiotherapie. Ich werde ihn mal darauf hinweisen, dass er seine Matratze testen soll. Vielleicht ist sie ja zu weich. Er hat allerdings eine Vorliebe für weiche Matratzen.

    Antworten
  38. Alpha //

    Hallo,
    würde sich eine Turnmatte mit RG120 Schaumstoff auch eignen? Oder sollte sie noch härter sein?
    Vielleicht hat hier ja jemand Erfahrung damit.
    Gruß

    Antworten
  39. sam //

    Hallo,
    gestern habe ich Euren Artikel gelesen und habe dann auch spontan die erste Nacht auf dem Boden verbracht. Als Unterlage nutzte ich eine Isomatte und eine zusammengefaltete Bettdecke. Für den Kopf nutze ich ein dünnes Kissen. Seit zwei Wochen plagt mich jetzt schon mein unterer Rücken mit Ausstrahlung ins Bein und auch mein Schulterbereich. Mal sehen, ob mir die Bodenschlaferei etwas positives bringt. Die erste Nacht war ziemlich durchwachsen. Ich habe lange zum einschlafen gebraucht und bin auch immer wieder wach geworden. Heute morgen fühlte ich mich nicht besonders ausgeschlafen, aber der rücken fühlte sich nicht schlimmer an als vorher. Im Prinzip, also sehr ähnliche Erfahrungen, wie viele hier beschrieben haben. Ich bin gespannt auf die folgenden Nächte.

    Antworten
    • Marianne Lenz //

      Nur Geduld, aber darauf achten, dass der Boden warm ist und Dich keine Zugluft trifft. Ich schlafe im Winter im Bett. Habe statt Matratze eine dicke Holzplatte reingelegt und dann nur Decken.
      Eine Platte ist mal geschimmelt, deshalb hat die neue jetzt Belüftungslöcher und das klappt schon seit Jahren gut.

      Antworten
  40. Anna K. //

    Hallo liebe Community,

    gestern war ich zum ersten Mal auf dieser Webseite und habe viele Erfahrungsberichte gelesen, die beschreiben wie Menschen ihre Rückenschmerzen lindern oder sogar losgeworden sind. Direkt die letzte Nacht startete ich das Selbstexperiment. Ich habe auf dem Boden, mit insgesamt 4 Decken und einer Isomatte geschlafen. Die Breite der Lagen beträgt etwa 7-8 cm ganz grob. Ich leide seit über 5 Monaten an chronischen Schmerzen im Lendenbereich (Bin 20 Jahre alt). Muss dazu anmerken, dass mir Fibromyalgie diagnostiziert wurde. Direkt am nächsten!! Morgen wache ich weniger gerädert auf und meine Lendenschmerzen sind so gut wie weg! Ich spüre sie noch ein kleines bisschen, aber deutlich! weniger als zuvor. Beim krummen sitzen werden sie jetzt etwas stärker, aber wenn ich den Oberkörper gerade halte, so sind die Schmerzen ebenfalls so gut wie weg. Da sieht man mal wie man seinen Rücken mit so einer krummen Haltung schaden kann. Der Vergleich von der Schmerzintensität von vorher und nachher ist immens! Heute wird mein Bett abgebaut und meine Matratze weggestellt – das auf dem Boden schlafen gebe ich nicht mehr her.. Bitte teilt eure Erfahrungen mit Anderen! Mal schauen wie es mir in den nächsten Tagen geht, wenn ich mich jetzt schon nach einer Nacht wie ein neuer Mensch fühle.
    Liebe Grüße!

    Antworten
  41. Holly //

    Huhu!

    Nachdem ich seit mehr als zwei Jahren auf einer Matratze auf dem Boden geschlafen habe, hatte ich mir zum Umzug doch wieder ein Bett gekauft. Und nach der ersten Nacht darin mit Lattenrost und all sowas, wünsche ich mir heute schon wieder auf den Boden zurück. Irgendwie ist es viel gemütlicher und höhliger und die Weichheit und Flexibilität des Bettes hinterlässt bei mir ein eher unentspanntes, unsicheres Gefühl. Es ist viel zu wackelig.
    Mal schaue also, wie das mit mir und den Betten weitergeht.

    Antworten
  42. Johannes //

    Ich bin 43 Jahre und schlafe seit 2 Jahren auf dem Boden. Wenn ich doch mal im Bett schlafe bin ich weniger erholt. Getestet habe ich nur mit Decken, Yogamatte sowie eine bzw. zwei Isomatten übereinander. Am besten gefällt mir nur eine Isomatte. Freue mich jeden Abend auf die wohl bequemste Unterlage der Welt.

    Antworten
  43. Frank //

    ich schlafe nach 7 Hexenschüssen innerhalb weniger Monate seit nun rund 4 Jahren quasi auf dem Boden (daheim auf einer ausgelegenen Klappmatratze, in fremden Gefilden auf dem Teppich oder auf einer Anti-Rutsch-Matte aus dem Auto). Gerade teste ich eine 200x100x6cm-Turnmatte (weich) mit Bettlaken. Eins wie das andere: Kein Hexenschuss mehr, erholsamer Schlaf, blöde Kommentare meiner Kinder und Gastgeber ;-)

    Frank.
    PS: Vielleicht liegt es wirklich an der Statur. Bei mir schlagen 85 Kilogramm auf 1,82 Meter zu Buche, mein Körperbau ist eher kompakt denn athletisch.

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Lieber Frank,
      danke für deinen Kommentar, er hat mich zum Schmunzeln gebracht. Das mit den blöden Kommentaren kennen wir nämlich auch :-) Hör weiterhin gut auf dich und deinen Körper.
      Alles Gute, Michaela

      Antworten
  44. susi //

    Habe den 2. Tag auf dem Boden geschlafen und werde weniger oft wach
    Nach meinem Bandscheibenvorfall werde ich alle 2 Stunden wach. Jetzt nur einmal in 7 Stunden. Natürlich ist
    Es ungewohnt hart aber auf dem weichen
    Bett nervt mich meine bandscheibe mehr.Bin gespannt auf die 3. Nacht.
    Schlafe auf meiner Gymnastik mattratze.
    Habe nur eine Decke drunter gelegt.
    Bin am überlegen ob ich auf tatami und
    Original futon umsteige. Für meinen
    Optimalen Schlafkomfort.

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Liebe Susi, mit der Tatami Unterlage liebäugeln wir auch schon lange :-) Schön dass Schlafen auf dem Boden auch für dich funktioniert!

      Antworten
  45. Bianca //

    Hallo,

    Ich schlafe jetzt seit ein paar Wochen auf dem Boden (mit ein paar Ausnahmen).
    Ich weiß noch genau, wie ich damals argumentiert habe, dass mir das helfen wird, dass meine Gliedmaßen weniger einschlafen. Naja … genau das Gegenteil ist der Fall :D

    Also im Bett ist mir öfters mein ganzes Bein eingeschlafen, wenn ich zu lange auf einer Seite lag. Und ich dachte, wenn ich am Boden schlafe, würde ich mich öfters drehen und das dadurch verhindern.

    Nunja, mittlerweile passiert mir das jede Nacht 1-2 mal …. (am Boden)
    Und manchmal schläft mir jetzt sogar der ganze Arm ein.

    Hat jemand einen Rat?
    LG

    Antworten
    • Christina F. //

      Wenn Gliedmaßen einschlafen, dann liegt das primär an einer zu harten Matratze. Da ist es recht egal, ob die Matratze auf dem Boden oder einem Lattenrost liegt. Denn wenn selbst die Kombi Bettgestell + Lattenrost + Matratze die Gleidmaßen zum Einschlafen bringt, dann wird dir das Bodenschlafen mit derselben Matratze nichts nützen.

      Antworten
  46. Tila //

    Hallo allerseits,

    ich ziehe im Sommer um und bin gerade dabei mein Zeug wieder deutlich zu reduzieren. Ich bin mittlerweile der festen Überzeugung mein riesiges Boxspringbett mit allen modernen Raffinessen nicht mitzunehmen. Ich schlafe nicht mehr gut darin, fühle mich jeden Morgen wie gerädert, bin dann tagsüber so müde, dass ich mich überall hinlege und dort dann aber super schlafe und gut erholt aufwache. Ich schlafe in der Wiese, ich schlafe auf harten Holzbänken, auf dem Terrassenboden… auf allen halbwegs ebenen harten Oberflächen – besser als in meinem supergehypten Bett! Wie wunderbar wäre es auf dieses unnütze klobige Möbelstück verzichten zu können?

    Antworten
    • Nicholas //

      Also, meine Empfehlung nach über zwei Jahren Boden schlafen, weg mit dem Bett und her mit Freiheit überall schlafen zu können.
      Es ist auch ein schönes Ritual abends dem Schlafplatz her richten und morgens abbauen.
      Dazu kommt das du dann ein Zimmer mehr hast ?

      Antworten
    • Yvonne //

      Das ist ja interessant! Wir ziehen auch bald um ud überlegen ein Boxspringbett für das neue Schlafzimmer zu kaufen. Gibt es da nicht auch unterschiedliche Matratzenhärten? Dann werden wir auf jeden Fall viel Probeliegen, bevor wir auch besser auf dem Boden schlafen können, als im Bett. Viele Grüße

      Antworten
  47. Wilhelm //

    Hallo,
    ich schlafe seit ca. einem Jahr auf dem Boden, habe es zufällig entdeckt weil ich aufgrund einer Zerrung im weichen Bett nicht schlafen konnte. Es dauert ein paar Tage bis man sich daran gewöhnt hat, dann gibt man es nicht mehr her. Entspannung pur. Ich schlafe auf dem Rücken, Bauch und auf der Seite ohne Kopfkissen, ich weiss gar nicht was mir am liebsten ist. Ich bin 53 und meine Knochen haben sich problemlos daran gewöhnt.

    Da ich kein Bett und damit auch kein Schlafzimmer mehr brauche, bin ich jetzt in ein 1-Zimmer appartment gezogen wo ich abends meine Schurwoll-Yoga Matte ausrolle. Das spart ordentlich Miete.

    Ich geniesse es sehr abends mein Lager vorzubereiten und ich schlafe so entspannt wie nie. Ich denke auch dass die harte Unterlage beim Sex nützlich ist. Man kann sich auch mal über den Rand ausbreiten und ich habe einfach mehr Halt wenn die Partnerin nicht in den Tiefen einer weichen Matraze versinkt.

    An der richtigen Unterlage arbeite ich noch. Die Yoga-Matte ist jetzt in der Mitte etwas dünn geworden. Mein Plan ist es mit einem Schurwollteppich zu versuchen, der sollte etwas strapazierfähiger sein und kann auch leicht gerollt werden. Hat jemand Erfahrung damit?

    Ich finde es sehr spannend wie wir Menschen uns an der Nase rum führen lassen. Wir brauchen teure Matrazen, teure Schlafzimmer die den ganzen Tag leer stehen und dann beschweren wir uns dass wir in unserem Leben zu viel arbeiten müssen.

    Ich habe übrigens auch noch andere vermeintlich nützliche Dinge verbannt. Bei mir gibt es keine Stühle, ich sitze auf dem Boden an einem japanischen Tisch zum essen und an einer Spezialanfertigung als Schreibtisch. Und die gepolsterten Schuhe habe ich gegen Barfußschuhe getauscht, seitdem sind meine Knieprobleme weg.

    Wünsche Euch allen weiterhin viel Spaß Erholung am Boden

    Antworten
    • Monika //

      Hallo Wilhelm, ich schlafe seit 1 Woche auf einem Schurwollteppich, darunter Holzdielen. Der Teppich kratzt etwas, deshalb habe ich noch eine dünne decke drübergelegt, ein bettlaken müsste aber eigentlich auch ausreichen. Ich finde es klappt gut und wärmt angenehm von unten.

      Antworten
    • Nicholas //

      Hi, ich schlafe jetzt seit zwei Jahren auf dem Boden, erst auf einer dünnen ISO matte mit einer decke drüber, jetzt seit ein paar Monaten nur noch auf einer Bettdecke.
      Ich schlafe sogar sehr gerne auf dem Bauch. Wenn ich die arme dann neben dem Körper habe , ohne Kissen, liege ich auf meinen armen habe ich ein sehr flaches schaumstoffkissen das sich dem Kopf anpasst.
      Klappt also wunderbar auf dem Bauch schlafen.
      Aber probiere es einfach mal aus.

      Antworten
  48. Natascha //

    Ich bin 39 Jahre alt und hatte vor etwa 9 Wochen einen ziemlich üblen Bandscheibenvorfall in der LWS und im MRT wurde direkt darüber ein Gleitwirbel entdeckt sowie Arthrose. Ich habe auch ein Hohlkreuz und eine leichte Skoliose und bin leicht übergewichtig. Ich konnte überhaupt nicht mehr schlafen und morgens nach dem Aufstehen musste ich mich mindestens 2-3 Stunden ” einlaufen” um schmerzfrei zu sein. Mir wurde eine teure Matratze empfohlen und ich habe mich im Internet schlau gemacht. Jetzt schlafe ich seit etwa 2 Wochen auf dem Boden auf einer Matte und wie hier schon mehrfach beschrieben wurde, 3 Nächte war an schlaf nicht zu denken und ab der 4. Nacht schlafe ich wie ein Baby. Komplett ohne Unterbrechung in allen Positionen und stehe schmerzfrei auf. Habe keinerlei Beschwerden mehr und benutze für die Rückenlage, rechts und links neben dem Kopf je ein Kissen zur Stabilisierung des Kopfes. Toll

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Super dass dir das Schlafen auf einer härteren Unterlage hilft – danke für deinen Erfahrungsbericht Natascha :)

      Antworten
  49. sven //

    Die ganze Diskussion ist ja interessant…aber…wie viele von euch sind denn Rücken, Seiten und Bauchschläfer?
    Ich könnte mir vorstellen, das es für Rückenschläfer gut funktioniet aber vielleicht nicht für Seitenschläfer? Beim Bauchschläfer..hmm.vielleicht auch?

    Antworten
    • Nicholas //

      Ich habe phasen in denen ich mehr auf dem Bauch,der Seite oder auf dem Rücken schlafe aber es geht alles sehr gut. Auf der Seite gewöhnt man sich daran das man halt nicht stundenlang so liegt sondern sich immer mal wieder ein bisschen bewegt.
      Schlafe jetzt seit 1 1/2 Jahren auf dem Boden, nur eine Decke auf einer ganz dünnen Schaumstoff Matte.
      Ist das bequemste das ich mir vorstellen kann.

      Antworten
  50. Jenny //

    Hey, schlafe zwar nicht auf dem Boden – aber auf einem Tatami mit einem dünnen Schurwoll-Futon. Nun seit zwei Jahren und meinen Rücken geht es wunderbar. Viel besser als jedes Bett.

    Antworten
    • Nadine //

      Ich hätte auch gerne einen Schurwoll-Futon Q_Q ! Ich mag die Eigenschaften von Wolle. Bloß ist das ja alles so kostenintensiv.

      Antworten
  51. Vegeta X //

    Hej there! I’ve been sleeping on the floor for about 2 months and love it. I actually found this page while looking for other people who got rid of their mattress. (I sleep in the living room now and it would be lovely to use my bedroom again ?)

    Back problems:
    I’m dealing with scoliosis and used to have a lot of pain in my legs & back and sleeplessness is my best known life companion.
    On the harder surface I can position a pillow ( I use a cherry stone pillow) under my lumbar apex and can bring my spine in a straight position. That is raw pure awesomeness! I also tried this on a mattress for years and years but it didn’t work properly.

    However, the first two weeks I felt pain in my hips and was exhausted.. that’s all gone by now.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Thanks for your input. Great idea to put a pillow under your lumpar apex to get the spine in a straight position. Do you use your bedroom again by now? :) Greets, Anja

      Antworten
      • Vegeta X //

        Hej Anja,
        yes I do. However I finally freed myself from the pressure of sleeping on a mattress again. I opened the doors for my old bed to find a new home :)

        I tried a few different “sleeping-undergrounds” and I found the most comfort on martial art mats. (Its pretty cold in my apartment so I need some insulation, might be different if you have floor heating?!)

        Oh boy. I can tell you how much this adjustment has changed my life. 2016 was pretty difficult to me because I couldn’t sleep or even stay in a resting position longer than 2,5 hours. I still don’t know how I survived last year with such a low energy level.
        But situations like these trigger your experimental soul right? Haha.
        All the best!

        Antworten
        • Anja Wagner //

          What do you think – is using a pillow under your lumpar apex a compensation for a so called “anterior pelvic tilt”? I may be relieving your pain/straighten your spine, but does it solve the problem? I think I have a similar problem.
          I use a insulation map for a normal matrass under a yoga mat – works for me and the cold floor in winter :)
          All the best!

          Antworten
  52. Nicholas //

    Hallo alle zusammen,
    ich schlafe jetzt seit einem guten Jahr auf dem Boden und kann es nur weiter empfehlen.
    Ich hatte vorher keine Probleme mit meinem Rücken aber seit dem fühle ich mich morgens noch viel fitter.
    Die Rücken Muskulatur ist spürbar lockerer und geschmeidiger wenn ich auf stehe.
    Am liebsten kombiniere ich das mit der Übernachtung unter freiem Himmel wenn das Wetter es zulässt.
    Das ist aber Geschmackssache wobei ich da meine eigene Theorie habe was die Erholsamkeit des Schlafes an frischer Luft betrifft.
    Ich fühle mich nach fünf Stunden im freien schlafen spürbar erholter als bei fünf stunden Schlaf im geschlossenem Raum.
    Wie ist es bei euch ? Hat da jemand eigene Erfahrungen gemacht?

    Viele Grüße und eine schönes Rest Jahr

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Nicholas – habe auch das Gefühl besser an der frischen Luft/bei offenen Fenster schlafen zu können bzw. mich nach dem Aufstehen erholter zu fühlen. LG, Anja

      Antworten
  53. Melanie //

    Ich hatte vor einigen Monaten auch mal das Schlafen auf dem Boden probiert und nach den ersten Tagen, die sich anfühlten wie Dauer-Massage oder Faszien-Training im Schlaf, war es einfach nur noch toll, vor allem irgendwie herschaftlich auf nem riesigen Teppich :-) Irgendwann wurde mir aber der Boden zu kühl. Hat jemand Erfahrung damit, ob eine Kapok-Klapp-Matratze (ca. 8 cm) dafür tauglich ist? Ich finde sie sehr hübsch und das Klappen sehr praktisch – wäre mir lieber als eine zusätzliche Tatami-Matte. Und weiß wer wie schwer so eine Kapok-Matratze ist?

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Melanie – hast du dich inzwischen für eine Kapok Matratze entschieden? Wie kommst du damit zurecht? LG, Anja

      Antworten
  54. Franco //

    Warum wird in den Beiträgen so oft auf diesen Futon-Anbieter hingewiesen?

    Antworten
  55. Zaynab //

    Hallo,
    ich leide ständig unter Rückenschmerzen und Verspannungen im Schulterbereich.
    Bin durch Zufall auf dieser Seite gelandet und werde es gleich heute mal ausprobieren auf dem Boden zu schlafen.
    Werde es auf einer Fitness Matte probieren , bin gespannt wie es wird.
    Werde berichten wie es war,
    bis dahin…

    Antworten
  56. Mutter Erde //

    Hallo. Also ich bin nach dem 5. Tag wieder ins Bett. Hatte starke Flankenschmerzen und konnte mich kaum bewegen. Keine Ahnung warum es bei nicht so ist. Lg

    Antworten
  57. Mäuschen //

    Hallo, vielen Dank für den Artikel und alle tolle Kommentare! Seit ich dies gelesen habe, ungefähr vor 2 Monate schlafe ich auf dem Boden und es ist wunderbar! Ich schlafe wieder 8 Std durch und meinem Rücken geht es sehr gut, und ich wache nicht mehr auf wenn mein Freund sich mal umdreht oder auch wenn mein 3-jähriger Sohn mal neben mir schläft. Habe auch mein altes Bett verschenkt, toll wie viel Platz man dann plötzlich hat. Wir schlafen im Moment auf einem Ikea Teppich, da drauf zwei Wolldecken und eine Daunendecke. Jetzt hätte ich noch eine Frage weil wir wollen uns gerne eine große Kapokmatte holen, hat jemand Erfahrungen damit ob das auch im Winter warm genug ist?
    LG

    Antworten
    • barbara schulz //

      Hallo, ich schlafe seit gut 4 Jahren auf einer Kapokmatte, die auf einer etwa 4 cm dicken Tatami-Matte liegt. Diese Kombination kann ich wärmstens (!) empfehlen: Selbst im Winter isoliert der Tatami bei leicht geöffneter Balkontür sehr, sehr gut – bei Steinboden. Die Kapokmatte tut ihren Dienst auch nach 4 Jahren gut. Allerdings ist die Kapokfüllung mit der Zeit an die Seiten gerutscht, so dass an meinen Körperschwerpunkten eigentlich nur noch die Hülle zwischen mir und dem Tatami liegt. Ich find’s ok so. Man muss die vielleicht immer wieder mal ausklopfen und kräftigst schütteln, so dass das Innere sich wieder gut verteilen kann … ? Über die Wärmeisolation der Kapokmatte allein kann ich leider nichts sagen. Ich wünsche Euch auf jeden Fall, dass Ihr die für Euch passende Lösung findet.

      Antworten
  58. Requake //

    So Ihr lieben, ich bin es wieder! :D Es hat sich einiges getan als Bodenschläfer! Schlafe nun seit mehreren Wochen ausschließlich auf dem Boden! Allerdings haben meine Freundin und ich Probleme zu kuscheln. Es ist einfach zu hart auf dem Boden um nah aneinander zu liegen. Für den Rücken an sich ( alleine schlafen) ist es wie Physiotherapie im Schlaf. Man kommt mit deutlich weniger Schlaf aus, man ist morgens nicht mehr extrem gerädert, Rückenschmerzen bzw. Blockaden scheinen sich extrem zu bessern!!! Was rede ich denn da, spürbar! :D Jedenfalls war ich nicht nur im Schlaf aktiv, sondern habe auch jede Menge zum Thema Schlaf gelesen. Nachdem ich nun auf der Suche nach einem vernünftigen Schlafplatz war (dauerhafte Lösung), stolperte ich über ‘Futon’. Nicht diese billigen Immitate wie bei Ikea und Co. Sondern ein richtiges, handgefertigtes Qualitäts Futonbett, eher gesagt eine Futonmatratze. Nachdem ich in 6 Läden war (Wasserbetten, Boxspringwasserbetten, reines Boxspringbett, alle möglichen Matratzen von Kaltschaum über mehr-zonen-schrott..) ist meine Entscheidung definitiv für ein Futon gefallen!! Das Liegegefühl ist ein Traum!! Endlich das, wonach ich jahre lang gesucht habe!! Man liegt definiert und ‘geerdet’. Es ist ‘fest’ aber äußerst komfortabel! Haben in dem Futonladen in Dortmund sicherlich 2 Stunden verbracht in allen möglichen Liege, – Sitz- und Schlafpositionen. Ein Traum!! Nächste Woche Donnerstag ist es soweit! Liefertermin :) So, das war es auch erstmal!! Weiterhin guten Schlaf!! Und Finger weg von Kaltschaum und Co. (Meine Erfahrungen). :*

    Antworten
    • Marco //

      Ich habe mich am Ende auch für einen klassischen Japan-Futon entschieden. Sechs Schichten Baumwolle und sonst nichts. Besser geht es nicht!

      Antworten
      • Nadine //

        Ich möchte auch das Geld haben für nen richtigen Futon mit Tatami *-*

        Antworten
  59. Mutter Erde //

    Hallo…Interessante Seite u d versuch jetzt dies auszuprobieren. Habe Schmerzen im Schulterbereich ,Hals und natürlich den Rücken. Bin gespannt ob das was bringt und berichte ?. Lg

    Antworten
  60. Marco //

    Sehr spannender Beitrag. Danke dafür! Ich befinde mich gerade auf dem Weg auf den Boden. Anfang des Jahres habe ich meine harte Federkernmatratze gegen eine hoch angepriesene Kaltschaummatratze mit sieben Zonen und viel Schnick Schnack getauscht. Fast über Nacht habe ich dann Rückenschmerzen bekommen. Bzw. nicht wirkliche Rückenschmerzen, sondern eine absolute Steifheit im unteren Rücken, vor allem morgens. Ich wollte zuerst nicht glaube, dass das von der Matratze kommen könnte, sodass ich sieben Monate auf dieser Matratze “ausgehalten” habe (der Härtegrad entsprach laut Hersteller genau meinem Körpergewicht). Aus einem spontanen Einfall heraus habe ich mir im Baumarkt ein Luftbett gekauft. Und siehe da: Schon nach der ersten Nacht ging es meinem Rücken besser. Kurzum habe ich mir Tatamis und einen Japan-Futon bestellt. Hatte als Jugendlicher schon so geschlafen. Rückenschmerzen habe ich jetzt nur noch sporadisch, das Bett ist verkauf und einen massives Möbelstück weniger im Haus zu haben, ist auch ein gutes Gefühl!

    Antworten
  61. Mary //

    Hallo,
    ich hatte hier im Mai 2014 schon mal geschrieben und war damals total begeistert vom Schlafen auf dem Boden. Im Oktober ’14 trat dann ein Mann in mein Leben und ihm und der Zweisamkeit zuliebe zog ich wieder ins Bett um.
    Nun ja, die Zweisamkeit wurde mit der Zeit unwichtiger und Anfang diesen Jahres habe ich Nägel mit Köpfen gemacht und mein großes Bett verkauft. Zuerst hatte ich noch die Matratzen auf dem Boden, die gingen dann irgendwann zum Sperrmüll. Mittlerweile liegt ein Futon auf dem Boden, auf dem ich herrlich schlafe. Meine Tochter schläft bei mir, sie hat eine dünne Matratze. Sobald ich denke, dass ihr nachts keine “Unfälle” mehr geschehen, bekommt sie vielleicht auch einen Futon. Interessanterweise schläft sie auch sehr oft direkt auf dem Boden neben der Matratze. Sie findet das tatsächlich gemütlicher. :-)

    Antworten
  62. Olivier Matter //

    Ich habe jetzt 2 nächte hintereinander auf dem Boden geschlafen, wie ein Murmeltier….nach der ersten Nacht war ich verspannt, bereits heute morgen bin ich ohne Verspannungen aufgewacht. Ich werde weiterhin am Boden schlafen. Danke für den interessanten Artikel.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Olivier, danke für deinen Erfahrungsbericht!Habe auch gute Erfahrungen damit gemacht, den Schlafuntergrund zu wechseln. Tut gut :) LG, Anja

      Antworten
  63. Katharina //

    Ein sehr interessanter Artikel und interessante Beiträge!
    Ich bin dennoch der Annahme, dass die Schlafunterlage den Körper/ die Wirbelsäule stützen muss, da man beim Schlafen die stützende Körpermuskulatur optimalerweise komplett entspannt. Die richtige Lagerung der Wirbelsäule in der Nacht, ist ihre natürliche Form, in Seitenlage gerade und in Rückenlage eine Doppelte S-Form. Ist das nicht der Fall, dann werden die Bandscheiben unter Druck und Zug gesetzt und können sich nicht mit Gewebeflüssigkeit aufladen. Auch die Muskeln können sich nicht entspannen.
    Ich kann mir dennoch vorstellen, dass für bestimmte Körperstatuen (mit wenig ausgeprägtem Schulter-Taillie-Becken-Verhältnis, mit Flachrücken, mit höherem Körpergewicht) das Schlafen auf harter Unterlage durchaus möglich ist. Ich für mich, kann es mir gar nicht vorstellen (vielleicht kommt es auch auf einen längeren Versuch an). Ich bin eine schmale Person mit breiter Hüfte/ Schulter und schmaler Tallie. Da ich am liebsten auf der Seite schlafe, wird in dieser Lage ein starker Druck auf Schulter und Becken ausgeübt und meine Taillienpartie hängt auf einer harten unterlage ungestützt in der Luft. Als angenehm habe ich dies nie empfunden.
    Das Schlafen auf dem Boden ist aus orthopädischer Sicht eher nur für wenige gut geeignet. Psychologisch ist es für einige Menschen sicher wunderbar und gibt ein Back-to-the-roots-Feeling und dieses Geerdet-sein-Gefühl.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Wow, danke Katharina, für deinen ausführlichen Beitrag. Das hilft sicherlich einigen, besser zu entscheiden ob das sie das Schlafen auf dem Boden längerfristig ausprobieren. LG, Anja

      Antworten
    • Herbert //

      Hallo Katharina,

      ich bin genau Deiner Auffassung, unterschreibe jedes Wort in Deinem Beitrag. Habe in meinem Beitrag am 21.12.15 prinzipiell das Gleiche geschrieben, nur die Formulierung ist mir nicht so nett gelungen.
      Ich möchte Deinem Beitrag nur noch eines hinzufügen, nicht nur die Statur des Liegenden, sondern auch die Lage, die Haltung des Schlafenden während des Liegens, ist entscheidend, ob diese Bodenschlaferei dem Rücken nützt oder schadet. Ich kann mir nur die Bauchlage, bestenfall halb seitlich mit einem hochgezogenen Bein, als erträglich vorstellen. Rückenlage geht garnicht, es sei denn, man hat eine Wirbelsäule die gerade wie ein Stock ist (was aber pathologisch wäre). Seitlage ist ebenfalls schwer vorstellbar, es sei denn, man hat eine Figur wie ein voller Sack Mehl. Alles andere kann nicht gesund sein, auch wenn die Befürworter es derzeit noch als angenehm empfinden. LG

      Antworten
  64. Requake //

    Danke für das von dir/euch geschriebene. Bestätigt meine Erfahrungen. Komischer Weise war ich bei Zelten (Festival) immer ausgeschlafen und entspannt, obwohl ich auf dem Boden geschlafen habe, da meine Luftmatratze defekt war. Hab aber nie wirkl weiter einen Gedanken dran verloren. Durch das hier geschriebene wurde mir erst richtig bewusst, wie richtig und gesund das eigentlich ist, auf harten Oberflächen zu nächtigen. Erste Nacht hinter mir, keine Probleme beim Einschlafen. Keine Schmerzen beim aufwachen. Schlafe momentan auf ner dünnen ISO-Matte. Kaufe mir die Tage eine Strohmatte, welche es z.B. Aus Japan gibt. Wollte mir eigentlich ein neues Bett kaufen (Boxspringbett), aber das hat sich zu 99% erledigt :D Werde berichten, wie es mir ergeht und was ich so für Erfahrungen gesammelt habe. Der nächste Kommentar wird auch mit dem PC verfasst, und nicht mit dem Handy. Lieben Gruß!

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Danke für deine Erfahrungsbericht! Wir freuen uns darauf mehr von dir zu hören bzw. zu lesen :) LG, Anja

      Antworten
  65. Olivier Matter //

    Ich “musste” vergangene Woche auf dem Campingplatz eine Nacht auf dem nackten Boden schlafen. Ich habe derart gut geschlafen, dass ich mich seither danach sehne, wieder auf dem Boden zu schlafen. Nach eurem Bericht werde ich dies vermutlich heute Abend wieder tun…

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hello Olivier – und wie läuft das auf dem Boden schlafen? :) LG, Anja

      Antworten
  66. ana110 //

    Hallo, ich habe mir bei meinem Patienten (ALS) vor 10 Wochen einen Hexenschuss erhoben. Da ich Ärzte meide, versuche ich es selbst in den Griff zu bekommen. Ich habe angefangen Rückenentpannendes Yoga zu machen, seit fast 3 Wochen, ich habe das Gefühl es ist besser geworden, aber nach zwei 12 Stundendiensten mit ca 10 Transferen, fängt es wieder an. Nun hab ich gelesen und recherchiert nur bin auf das Bodenschlafen gestoßen. Mein Mann war zum Glück auch einverstanden. Nun schlafen wir seit zwei Tagen auf Isomatte und zwei Decken drüber. Es hat sich was verändert, zB wenn ich nun nachts wach werde und mich drehe Spanne ich nicht mehr so doll die Muskeln an um rum zu kommen. Am Morgen tut erst mal immer noch alles weh, aber über den Tag spüre ich eine Entspanntheit. Schlecht schlafen tu ich immer noch, aber ich fange ja erst an. Ich bin sehr gespannt ob ich in zwei/drei Monaten (so lange halt ich auf jedenfall durch) meine Rückenschmerzen los bin. Ich vertraue in solchen Dingen gerne meinen eigenen Erfahrungen. ZB seit zwei Jahren nur noch in Barfußschuhen…..wunderbar, oder seit einem Jahr ohne Zucker unglaublich befreiend……

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Vielen Dank für deinen Erfahrungsbericht! Wir sind gespannt weiterhin von deinen Erfahrungen und Versuchen zu hören. Lass es dir gut gehen, wünsche dir in Zukunft einen erholsameren Schlaf und grüße an deinen Mann :)

      LG, Anja

      Antworten
  67. Erico //

    So mittlerweile seit über zwei Jahren auf dem Boden am schlafen. Grundsätzlich richtig gut. Nur ein Problem…. ich kann nicht mehr in normalen Betten schlafen.
    Kürzlich war ich ein halbes Jahr auf Bibelschule und das erste was ich mir bestellte beim Hausmeister war das Brett fürs Bett. Die Matraze raus das Brett rein und dünne Decke drauf :) Wunderbar! Die Leute auf der Bibelschule fanden es alle ultralustig aber eine Bibelschülerin ist dann irgendwann auch auf den Boden und hat es genossen :)

    Antworten
  68. lisa //

    ich schlafe nicht direkt auf dem boden, sondern auf einer art holzpodest mit dünner matratze – vielleicht 4 cm. muss mich zwar öfter bewegen, weil die position unbequem wird, hab aber dafür keine gelenkschmerzen mehr. in der bilanz also auf jeden fall eine verbesserung.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Lisa, das ist schön zu hören, danke für dein Feedback! LG, Anja

      Antworten
  69. Frank78 //

    Hallo,

    was legt ihr unter den Kopf? Ich habe ziemlich breite Schultern und mein Kopf würde ohne Kissen zu stark abknicken. Jedoch schlafe ich auf dem Rücken und auf der Seite. Wenn ich jetzt auf dem Rücken liege ist mir das Kissen zu hoch und für die Seitenlage ok und wenn ich ein dünneres nehme passt es für die Rückenlage aber ist zu dünn für die Seitenlage….

    Irgend welche Tipps?

    Antworten
    • Katya //

      Also ich hab immer ein kleineres Kissen bei mir zu liegen für den Fall, daß ich auf der Seite liege, um den Schulterabstand auszugleichen. Ich schlafe meist auf dem Rücken ein, wache aber morgens oft in der Seitenlage mit Kissen unterm Kopf auf, also wechsel ich irgendwann die Position und zieh mir das Kissen automatisch rüber. Das läuft jetzt seit fast einem Jahr sehr gut…

      Antworten
  70. Danielle //

    Vor etwa 1 1/2 Jahren bin ich nach diesem Beitrag hier (und weiterer Recherche und Überlegung zu dem Thema) zum Schlafen auf den Boden gezogen.
    Die erste Woche war schlimm – mir tat wirklich alles weh, am schlimmsten die Hüfte.
    In der zweiten Woche wurde es kontinuierlich besser und nach 3 Wochen habe ich geschlafen wie ein Stein.

    Meine Rückenschmerzen (u.a. wegen 2fachem Bandscheibenvorfall) und meine extremen Verspannungen sind massiv zurückgegangen.

    Am Anfang lag ich lag ich nur auf Schulter und Hüfte, der Rest hing in der Luft – aber je länger ich auf dem Boden geschlafen habe, desto mehr ließen meine Muskeln locker.
    Mittlerweile paßt keine Hand mehr zwischen mich und den Boden. Ich liege von oben bis unten komplett auf.

    Ich habe meine Matratze jedenfalls entsorgt und werde wohl auch nie wieder eine brauchen.
    Nicht zu fassen, wie einfach Lösungen manchmal sein können.

    Antworten
  71. Norbert //

    Die Erfahrungen des Autors zum Thema “Schlafen auf dem Boden”-man kann auch sagen “Schlafen-wie-auf-dem-Boden” kann ich nur bestätigen. Allerdings muss man das schon wollen-viele Leute haben derartig massive Verspannungen und grobe Muskelfehlverhältnisse (u.a. durch die weichen Betten), dass die im Bericht beschriebenen Schmerzen in der Umstellungszeit nicht auszuhalten sind.
    Das ist auch etwas Beeindruckendes: der größte Teil der Schmerzen sind nicht die Knochen(z.B. Schulter) sondern die Sehnen.
    Grüße aus Heidelberg
    Futon_Haus
    Norbert Czyzewski

    Antworten
  72. Samuel //

    Hallo, sehr informativer Artikel!
    Mich würden jedoch die Quellen aus dem du dieses Wissen ziehst interessieren. Kannst du die irgendwie noch nachtragen oder sowas?

    Viele Grüße

    Antworten
  73. sascha //

    hallo,
    ja ich kann auch sagen das das Schlafen auf dem Boden erholsamer ist als wie im Bett!!!ich selber Schlafe seit ca:2 Wochen auf den Wohnzimmer Boden(da ich TV brauch um Einschlafen zu Können) es war am Anfang sehr komisch aber da ich jeden Morgen mit extremen Rücken schmerzen auf Wachte hab ich es Probiert und es hat mir Persönlich sehr geholfen!!! nach vier tagen tat mir allerdings die Hüfte extrem weh was sich nach einer Nacht auf den Boden aber wieder gelegt hat:)
    ich schlafe auf einer Unterlage in der Stärke einer ISOMATTE und Wache sehr erholsam morgens auf! ich Persönlich kann es jeden der an Rückenschmerzen leidet nur EMPFEHLEN:) nach ungefähr zwei drei Nächten auf den Boden wird`s 100% Besser!
    in diesem Sinne alles Gute und macht es einfach mal, es wird Helfen!!!
    mfg Sascha

    Antworten
  74. winherby //

    Der Sinngehalt dieses Beitrages des Gastautors Mark dürfte seiner Jugend und seinem offensichtlichen derzeitigen Enthusiasmus für die Steinzeit geschuldet sein. In einigen Dingen bin auch ich sehr dafür mehr die natürlichen Gegebenheiten zu respektieren, da sich unsere Gene seit der Steinzeit nicht verändert haben. Aber in Sachen guter Schlaf kenne ich kein Paron.

    Zitat: „Interessanterweise wache ich aber nachts mehrfach auf und muss mich aus einer unbequemen Haltung in eine andere begeben.“
    Dies ist nur für Laien interessant, aber nicht für Menschen die sich mit Anatomie, Physiologie und Pathologie des menschlichen Körpers auskennen.

    Zitat: „Auf einer harten Oberfläche hingegen wird jede Haltung irgendwann so unangenehm, dass man sie korrigieren muss.“
    So ist es! Und wie kommt´s? Die Muskeln sollen sich nachts entsäuren und erholen, um am nächsten Tag wieder volle die Leistungsfähigkeit zu haben. Deshalb schaltet unser autonomes Nervensystem im Schlaf auf „Lockerlassen“. Das führt dazu, dass unsere Gelenke und die Wirbelknochen nur noch durch die Spannung der stabilisierenden Bänder beisammen gehalten werden. Dies reicht aber in den meisten Fällen nicht aus, besonders dann nicht, wenn der Schläfer ein gewisses Alter erreicht hat und die Bänder bereits etwas schlaffer wurden. Durch die verminderte Haltekraft der Bänder verändert sich im tiefen Schlaf die Haltung der Knochen zueinander, dies wiederum löst ab einem bestimmten Grad der „Verschiebung“ Alarm im zentralen Nervensystem aus. Die äußert sich in der beschriebenen Haltungsänderung während des Schlafes, oft verbunden mit einem Erwachen.

    Zitat: „Die „modernen“ weichen Betten führen dazu, dass wir uns nachts überhaupt nicht bewegen.“ Überhauptnicht ist übertrieben, aber bis zu 30maliges Umdrehen ist in guten „modernen“ Betten der Garant für einen tiefen und erholsamen Schlaf. Auf zu harten Unterlagen drehten sich die Probanten in verschiedenen Schlafforschungen bis zu 300 Mal. Nun soll sich jeder Leser überlegen, welcher Probant am nächsten Morgen ausgeruhter war.

    Zitat: “Vermutlich wurde regelmäßig nach dem Nachwuchs geschaut, der gemäß des co-sleeping Prinzips Körper-an-Körper mit der Mutter oder dem Vater geschlafen hat. Außerdem wurde Wache getauscht, nach ungewöhnlichen Geräuschen gelauscht, …..„
    Das buche ich jetzt mal unter Neandertal-Romantik ab. Klar, das könnte so gewesen sein, dass Neandertal-Mutti mal nach dem Kleinen schaute, wo sie grad schon mal wach wurde, weil sie nicht gut lag. Aber moderne Muttis in modernen Betten tun dies auch hin und wieder, es sind wohl eher die Gene, als das unbequeme Bett.

    Zitat: “Da ist es naheliegend, dass eine weiche Matratze und der unbewegte 7-Stunden-Schlaf ihre negativen Begleiterscheinungen haben können.“
    Der Terminus >naheliegend< beweist, dass es sich um eine pure Vermutung und nicht um ein Wissen seitens des Autors besteht. Daher lässt er es auch aus, einige dieser negativen Begleiterscheinungen zu beschreiben. Das ist auch gut so, denn es gibt keine negativen Begleiterscheinungen.

    Zitat: „Dies führt zu einer ständigen Bewegung in Verbindung mit gelegentlichem Aufwachen. Auf diese Weise werden die Durchblutung gefördert und die Muskeln gelockert.“

    Diese Passage des Beitrags zeugt bestens von der Wissensbefreitheit des Autors in Sachen Physiologie des menschlichen Körpers. Wer solch einen Unfug verfasst, hat nicht mal eine gewisse Ahnung vom Thema. Leider kann ich es nicht freundlicher audrücken, wenn ich der Sache gerecht werden will.

    Ich bin als Physiotherapeut nebenberuflich ca. 30 Jahre mit dem Thema „richtig Liegen“ beschäftigt, da sich sehr viele Beschwerden meiner Patienten über nacht aufbauen, und morgens nach dem Aufstehen so peu-a-peu wieder verschwanden. Diese Tatsache ließ mir so lange keine Ruhe, bis ich der Sache systematisch auf den Grund ging und meine eigene Grundlagenforschung betrieb. Bereits Anfang der 80er Jahre kam ich zu der Erkenntnis, dass ein passendes Lattenrost, gepaart mit einer elastischen Matratze die perfekte Unterlage im Bett sein muss. Das war zu einer Zeit wo noch nahezu jeder Bettenberater zu einer festen Federkernmatratze rief. Heute sind genau meine damaligen Erkenntnisse Allgemeinwissen und die allgemeine Empfehlung der wirklichen Fachleute.
    Und da kommt jetzt einer und meint wir müssten „zurück auf die Bäume“.

    Antworten
    • Hein //

      Wenn man mit den falschen Grundlagen eine Forschung beginnt, kommen nur Halbwahrheiten heraus. Der frühe Mensch hat nicht 8 Stunden am Stück geschlafen, sondern hatte täglich mehrere Schlafzeiten. Ähnlich wie man es bei den vielen Tieren heute sieht. Erst die Industrialisierung presste den Mensch gänzlich in diesen Langschlaf.

      Schlafes Herumliegen über viele Stunden ist in jedem Fall nicht physiologisch.

      Weiches Liegen erschwert den Lagewechsel. Ohne Lagewechsel kommt es zu Hypoämie im Gewebe und dies führt zu allerhand Problematiken.

      Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass Menschen mit chronischen Rückenleiden durch einen radikal harten Untergrund beim Schlafen “Heilung” erfahren können.

      Gruß vom Berufskollegen.

      Antworten
      • Anja Wagner //

        Hallo Hein, ist das tatsächlich so und irgendwie bewiesen, dass sich unser Schlafverhalten entgegen dem Tag/Nacht Zyklus richtete (hell/dunkel)? Unser natürlicher circadianer Hormonzyklus scheint darauf ja sehr ausgerichtet zu sein.

        LG, Anja

        Antworten
      • Winherby //

        Hallo Kollege Hein,
        von welchen Halbwahrheiten sprichst Du? Sorry, aber ich bin der Ansicht Du schreibst Unfug:

        Weil wir in der heutigen Zeit ca. 8 Std. schlafen, glaubst Du, dass die frühen Menschen in der Steinzeit tagsüber die Muße hatten und zwischendurch schlummerten, da sie noch nicht dem Leistungsdruck der heutigen Zeit unterlagen?
        Das halt ich nicht nur für eine Halbwahrheit, sondern für eine Nullwahrheit.
        Damals war der (Überlebens-)Druck mit Sicherheit höher als heute. Powernapping ist eher heutzutage möglich.
        Beutetiere waren für die Jäger mit Speer und Keule sicher schlechter zu erlegen, wie heute mit Schießgewehr. Frauen hatten sicher alle Hände voll zu tun mit sammeln, Essen bereiten und Kinder großziehen. Und vermutlich bedrohten große Raubtiere gerne mal die frühe menschliche Population. Da hatte mMn niemand die Ruhe zwischendurch zu schlummern.

        Zudem haben mir meine Erfolge in Sachen Bettenbau, nicht zuletzt am eigenen Leib, gezeigt, dass mein Ansatz zu elastischen und anpassungsfähigen (und nicht weiche Matratze, wie Du fälschlich unterstellst!) Matratzen und Lattenrosten der richtige ist. All die Patienten, die sich ihr neues Bett nach meinen Vorgaben einrichteten, oder das alte Bett nach meinen Vorgaben umbauten, waren voll des Lobes über die neue, erheblich bessere Schlafqualität. Ich selbst fahre nie ohne meine zusammenrollbare thermoelastische Matratzenauflage in Urlaub. Denn auf den meist harten, unelastischen Matratzen der Hotels ist für mich an Schlaf nicht zu denken. Und das ist keine Halbwahrheit!

        Tests in Schalflaboren zeigten glasklar auf, dass das Liegen auf anpassungsfähiger Matratze einen erheblich ruhigeren, tieferen und erholsameren Schlaf ermöglichte, als auf einer harten Matratze. An Hypoämie litt dabei keiner der Probanten, – so ein Unfug.

        Als mein alter Herr mit Demenz dauerhaft darnieder lag, drohte er an den typ.expon. Körperstellen einen Dekubitus zu bekommen, – eine der mögl. Folgen Deiner Hypoämie. Da legten wir ihm eine thermoelastische Tempurauflage unter, nach nur zwei Tagen hatte sich das drucklädierte Gewebe wieder aufgebaut und es waren sämtliche geröteten Stellen verschwunden. Und der alte Mann konnte sich selbst nicht mehr bewegen, musste gedreht werden. Soviel zu Deiner Theorie der mangelnden Blutversorgung bei Bewegungsmangel. Genau das Gegenteil Deiner Theorie ist der Fall. Durch eine möglichst gleichmäßige Verteilung des Körpergewichts, gibt es keinerlei Druckspitzen an den typischen Stellen im Gewebe, daher wird nirgendwo der Blutfluss abgedrückt.!!

        Je öfter ich mir Deinen Beitrag durchlese, umso weniger kann ich glauben, dass Du auch Physiotherapeut bist, denn sonst wüsstest Du von den o.g. Zusammenhängen. LG

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      • Christoph //

        Stimmt, seit ich auf dem Boden schlafe sind meine Rückenprobleme vollständig verschwunden.

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  75. Katya //

    Laken drüber, fertig. Für den Fall, dass ich mal auf der Seite liege, hab ich immer ein kleines Kopfkissen neben mir, bevorzuge jedoch Rückenlage. Seit drei Monaten funktioniert das wunderbar und als ich neulich bei Freunden mal wieder in einem Bett übernachtete, vermisste ich den
    Boden…Nur wenn ich unten schlafe, bin ich räumlich unbegrenzt (keine aus dem Bett hängenden und einschlafenden Arme) fühle mich gut geerdet und schlafe nicht zu weich. Das Problem mit den Milben in der Matratze (ich hatte zwar nie eins, aber heutzutage reden ja alle davon) hat man auch nicht, denn alle Unterlagen lassen sich einfach waschen. Außerdem hänge ich jeden Morgen meine Zudecke draußen aufs Geländer, um sie auszulüften. und wenn alles wieder eingerollt und verstaut ist, habe ich einen Raum mehr, da ich nun kein Schlafzimmmer mehr benötige. :-)

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Katya,
      danke für das Teilen deiner Erfahrungen!
      Ziemlich praktisch so einfach einen Raum für etwas anderes zu Verfügung zu haben, oder? :)
      LG, Anja

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      • Katya //

        Hi Anja, ja das ist großartig.Wenn man genauer drüber nachdenkt, ist ein separates Schlafzimmer, was man nur nachts benutzt und den ganzen Tag über nicht verwendet wird, echt eine große Verschwendung, die ja auch in einem Großteil der Welt so gar nicht gehandhabt wird…. Ich hab jetzt (wir haben ne 2-Raum-Whg) endlich ein schönes großes Wohnzimmer, der andere Raum gehört meinem Sohn. Viele Grüße!

        Antworten
  76. Katya //

    Ich hab Skoliose und seit Jahren wachte ich früh mit Rückenschmerzen auf. als ich im Sommerurlaub nun zwei Wochen lang im Zelt schlief, hätte ich überhaupt keine Probleme. Die erste Nacht wieder in meinem Bett war furchtbar…. Also bastelte ich mir neben dem Bett ein Lager (2 Isomatten übereinander, zwei breite Zudecken darüber

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  77. Nicholas Perreth //

    Hallo alle zusammen. Ich heisse Niklas, bin 30 und Schlafe jetzt sei t genau 3 nächsten auf dem Boden. Ich habe mir aus einer dünnen isomatte und einer decke ein Lager gebaut und Schläfe da mit Bett Decke und dünnem Kissen wirklich wunderbar drauf.
    Ich habe schon immer beim zelten außergewöhnlich gut geschlafen, trotz ab und zu wach werden.
    Nun hatte ich seit 3 Jahren schon immer wieder darüber nachgedacht mein Bett zu entfernen und nur auf dem Boden zu schlafen. Montag war es endlich soweit und ich bin sehr glücklich über diesen Entschluss.
    Kann ich wirklich jedem empfehlen das Mal zu versuchen.
    Gruss Niklas

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  78. Marianne Lenz //

    Bin 70 Jahre und seit Jahren begeisterte Bodenschläferin. Weiß nur immer noch nicht wie ich das mit der Belüftung wegen der Feuchtigkeit regeln kann. Schlafe auf Decken und finde es sehr angenehm, entspannend und erfrischend.

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  79. malah m. //

    Ich liebe es “auf dem boden” zu schlafen :) bin noch jung und nutze manchmal die schafwoll matte und manchmal ne grosse gymnastik matte mit molto und “bettbezug”:)lässt sich zack zack zusammenrollen und weg bin ich :) den lotos korbstuhl kann ich auch noch empfehlen falls jemand mal lieber im sitzen die nacht verbringt.. die sicht vom boden auf die grosse zimmerpflanze ist echt paradisisch brauche nicht mal weit zu reisen um “unter palmen” zu liegen :) jaja das bodenschlafen braucht keine gewohnzeit sondern einfach nur machen und ein paar liedlein singen :) ihr dürft mich nun alle als hippi bezeichnen ;) back to the roots… peace und blümli (rechtschreibung ohne gewehr)

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  80. Sue //

    Hallo zusammen,
    ich (58 Jahre) schlafe seit ca. 4 Jahren auf dem Boden und bin damit total zufrieden. Anfangs schmerzten nachts die Schultergelenke stark (irgendwelche Ablagerungen?) und ich wachte oft auf. Das ist mittlerweile Geschichte :-) Ich schlafe auf einer 5 cm Kunststoffmatte und benutze ein Kopfkissen. Ab und zu klettere ich in ein Bett…. naja, es geht aber ich will wieder zurück auf den Boden!
    Ach ja: zum Bodenschläfer bin ich zufällig geworden, weil ich einen neuen Lattenrost bestellt hatte der ewig nicht geliefert wurde (der alte war gebrochen).
    Gruß an alle Bodenschläfer!

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  81. Mopelinchen //

    Hallo. Ich schlafe seit meiner Trennung und meiner neuen Wohnung auf dem Boden. Warum weil ich anfangs kein Geld und keine Lust hatte hm mir ein Bett zu kaufen. Mittlerweile glaube ich das mir meine campingmatte reicht und ich kein Bett mehr brauche. Ich überlege mir jedoch ein dünnes Futon anzuschaffen. So wirkt es für Besucher nicht ganz so verstörend das ich kein Schlafzimmer. Besitze

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  82. Tuum //

    Ich hab seit frühester Kindheit schon immer gut auf nur einer Isomatte beim Zelten geschlafen… auch bei der Bundeswehr hab ich gut auf Stroh und Gras gepennt… aber jetzt mit einem etwas ramponierten exHandball-Körper geht das glaub ich nicht mehr… scheue die Umstellung auf eine harte Bodenunterlage. Ich denke eine hochwertige nicht-zu-hart, nicht-zu-weich – Matratze dürfte das Optimum sein! Alles andere dürfte ebenso zu Verspannungen führen!

    Bytheway: jedes Mal lese ich die Argumentation “früher… die Menschen in der Steinzeit…”
    Euch ist aber schon klar, dass die Lebenserwartung von “früher” ungefähr die Hälfte und weniger war, als wie heute?

    Antworten
    • 84ck80n3 //

      @Tuum: Ich glaube… Ich denke… Wie wäre es, wenn Du einfach machst, es mal versuchst statt zu glauben und denken.
      Ich habe einen kaputten Lendenwirbel, wo mir jeder Arzt von einer OP abrät und einen lebensgefährlich angeknacksten Halswirbel, auch nicht zu operieren. Also ne Hausnummer heftiger als ein deformierter Handball-Body, und ich hab ein meinem Leben noch nie so gut und schmerzfrei geschlafen. Also, was sollen sich hier viele Leute von Deinen Zweifeln anstecken lassen, wenn sie schon das absolute Gegenteil erfahren haben.
      Und dass ich auf Grund dessen, dass ich auf dem Boden nächtige, früher sterbe. also dann würde die Sterberate weltweit in den Himmel schießen.
      Alles in allem schon ein bisschen dummes Zeug, was Du hier schreibst.

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      • tuumagain //

        Wenn ich dummes Zeug schreiben wollte, würde ich vermuten Du schläfst deshalb auf dem Boden, weil Du beim Bierholen die Kellertreppe runtergefallen bist und Dir dabei leeeeebensgefährlich den Wirbel angeknackst hast, aber auch sogleich spürtest, auf dem Boden ist es doch viel besser!
        Aber sowas würde ich ja nie tun.. .bzw. schreiben!

        Vielleicht teste ich es ja schon längst? Und merke nur, dass ich es nicht mehr durchhalten kann, so wie früher einmal… Und den Zusammenhag mit der Lebenserwartung von einst, hast Du anscheinend auch nicht verstanden. Wundert mich aber nicht wirklich!

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        • michi //

          Eine durchschnittliche Lebenserwartung kann durch vieles beeinflusst werden. Z.B. durch eine hohe Kindersterblichkeit oder durch hohe Sterblichkeit bei Unfällen oder in Hungerperioden. Dass die Leute früher gesünder, weil artgerechter, gelebt haben, sofern sie etwas zu essen hatten, ist kaum zu bezweifeln.
          Statistik muss man schon auch verstehen, wenn man mit ihr argumentieren will.

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    • Daniel //

      Urteilen und jammern ohne es auszuprobieren. Kenne ich von allen Menschen, die nichts mit Paleo zu tun haben. Da frag ich mich direkt, wieso du, Tuum, überhaupt hier auf der Seite bist.

      Und dann noch die lächerlich recherchierte Anmerkung “früher wurden die Menschen nur halb so alt”. Schonmal drüber nachgedacht, dass der Durchschnitt nichtssagend ist? Damals gab es eine hohe Kindersterblichkeit (im Gegensatz zu heute), deshalb war die durchschnittliche Lebenserwartung bei 30-40 Jahren. Haben die Menschen die Kindheit aber überstanden, war es keine Seltenheit, 70 zu werden.

      Beim nächsten mal erstmal denken und dann schreiben.

      Antworten
      • Tuum //

        wadd denn wer bist du denn??
        Ach… Weltverbesserer #2 ?
        Wer sagt denn dass ich was recherchiert hab?? Ich war dabei damals… genau wie Du im Mittelalter… bzw. Steinzeit…?

        Oh man – anstatt eine sachliche Diskussion aufkommen lassen, fühlt ihr euch im Schlaf gestört! Eure Reaktionen sprechen Bände!!
        Und Dir kann ich nur empfehlen: vielleicht erst 2x lesen, dann denken – dann schreiben..!

        Antworten
    • winherby //

      @Tuum: Da kann ich Dir voll beipflichten. Wenn der Körper einen gewissen Grad an Verschleiss erlitten hat, dann merkt auch der hartgesottenste Bodenpenner, dass dies nicht das Wahre ist. Wer mal in der Krankenpflege gearbeitet hat und so einige Dekubitus-Patienten versorgen durfte, der weiss wie wichtig eine sich anpassende Unterlage ist. Ich habe 6 Bandscheibenvorfälle und kann seit Jahren schon nicht mehr auf fester Unterlage liegen, geschweige denn schlafen. Habe immer meine zusammenrollbare thermoelastische Matratzenauflage dabei, wenn ich mal wohin fremdschlafen fahre, z.B. Urlaub.

      Antworten
      • michi //

        Gut, ich komme nun aus der Altenpflege – ich schätze, das gilt. ;)
        Wenn die alten Menschen nicht zur Bewegung motiviert werden, dann gehen sie ein, die Muskulatur degeneriert und sie bekommen durch komplette Unbeweglichkeit beim Liegen und Sitzen einen Dekubitus, das ist richtig. Auch nach Schlaganfällen ist die Beweglichkeit oft auf null runter. In der Situation ist eine harte Unterlage beim Liegen sicher nicht mehr angebracht.
        Punkt eins wäre es aber sicherlich sinnvoller, sie nach Möglichkeit zu mobilisieren (psychisch und physiologisch) statt sich ausschließlich um ihre Lagerung zu kümmern, Punkt zwei ist es doch sinnvoll, diesen Zustand so lange wie möglich aufzuschieben. Ich setze mich ja auch nicht mit zwei gesunden, oder auch lädierten, Beinen in den Rollstuhl. Im Gegenteil. Je lädierter mein Körper ist, umso mehr muss ich ihn fordern. So funktionieren wir nun einmal. Use it or lose it.

        Antworten
  83. Anton //

    Danke für den Artikel, ohne ihn hätte ich mein Schlafexperiment sicher nach der 1. Nacht als gescheitert abgebrochen. Nun hab ich 4 Nächte auf hartem Boden hinter mir und kann aus eigener Erfahrung einen ähnlichen Hergang wie beschrieben bestätigen: 1. Nacht: Hölle, 2.: nicht viel besser (aber ein klein wenig), 3. Nacht: Bis auf ein kleines verbliebenes Ziehen im Rücken keine Schmerzen mehr, 4. Nacht: Absolut keine Schmerzen und kein zwischenzeitliches Aufwachen mehr (bis auf einmal, als meine Schlafposition etwas ulkig wurde). Auch die Schlafqualität war gut und ich fühlte mich nach dem Aufwachen frisch und ausgeruht, sehr schön. Nochmals danke!

    Mein Setting: Atmungsaktiver Biwaksack auf Betonboden (Balkon), da drin eine dünne, preiswerte Kunststoff-Isomatte und da drauf (innerhalb des Sacks) ein kuscheliger, warmer Schlafsack. Ein wetterfestes “mobiles Haus” sozusagen, was ich wohl demnächst dann auch wie geplant in und durch die freie Natur tragen werde.
    Grüße, Anton

    Antworten
  84. anja //

    Seit jahren ( 5 jahren circa) wache ich jeden morgen auf mit schmerzen in den gelenken im ruecken und ich komme mir vor als ob ich vom bus ueberfahren wurde – mehrere male. die aerzte meinten rheumatische Arthritis ich sollte cortison nehmen.

    ich bin dann zu dem entschluss gekommen alles weicher zu machen im bett – das ging nach hinten los – die schmerzen wuerden schlimmer! also was ist das gegenteil von weich – hart. habe mir ein Tisch ins bett gelegt ein lammfell drueber gelegt. Ein wunder ist passiert – die schmerzen sind nach einer nacht WEG – ich fuehle mich voll mit energie und schlafe nur noch auf meinen tisch und mit geht es super gut. die ersten naechte waren sehr hart besonders an den hueftknochen aber entgegen den schmerzen die ich hatte – garnicht zu vergleichen. MIR GEHT ES SUPER GUT UND ICH KANN ES NUR JEDEN EMPFEHLEN DAS AUSZUPROBIEREN UND SELBST ZU ERLEBEN. einfach klasse.

    Antworten
    • Sonja //

      Was für einen Tisch? Was paßt da ins Bett. Ich würde so was auch mal testen wollen.

      Antworten
  85. Feldhase //

    Danke für den Hinweiß mit den 3 Tagen, meine Bodenschlaf Experimente waren bisher immer nur eintägig und relativ unruhig :)

    Antworten
  86. Sonya //

    Ich bin sprachlos. :-) Im Herbst half ich beim Renovieren einer Wohnung. Da das länger als geplant dauerte, übernachtete ich dort auch. Alle bis auf ich gingen in ein Hostel. Ich baute mir aus einem herumliegenden Teppich und ein paar Decken einen Schlafplatz auf dem Laminatboden und kroch in meinen Schlafsack, in der Erwartung einer harten, wenig erholsamen Nacht. Am Morgen erinnerte ich mich an mehrmaliges Aufwachen und ich interpretierte, dass es eine schlechte Nacht war. Was nicht dazu passte, war mein unerwartet gutes Ausgeschlafen sein. Das nahm ich aber nicht richtig war, weil ich ja schon ‘entschieden’ hatte, dass ich schlecht geschlafen habe.

    Nun lese ich hier, dass das nächtliche Aufwachen sehr wohl sehr gut ist. Da sieht man mal wieder, wie man erlebte Ereignisse nach einem Vorurteil falsch bewertet.

    Ich bin hocherfreut, nun guter Dinge wieder einen Schlafplatz auf dem Boden einzurichten. Und im Sommer liebe ich es, auf dem Balkonboden zu schlafen (mit Unterlage).

    Ich werde im November 60, fühle mich aber überhaupt nicht so.

    Antworten
  87. Line //

    Hallo – wir schlafen als Familie auf dem Boden – nur mit einer Decke unter uns….wunderbar.

    danke

    Antworten
  88. Markus Kohler //

    Das ist einmal ein anderer Ansatz. Ich habe mir auch schon einmal gedacht (freilich nur zum Spaß), dass eigentlich der Mensch aufgrund seiner Evolution an das Schlafen auf den Boden angepasst sein müsste. Nun habe ich von Euch die Bestätgigung. Vielen dank.

    Antworten
  89. Mo //

    Das ist ja der Hammer ! Ich dachte schon ich wäre verrückt. Ich schlafe schon als Kind sehr viel lieber auf dem Boden als auf dem Bett, doch es schien mir immer unsinnig da es den meisten nie weich genug im Bett sein kann und ich immer dachte man müsste ja total die Rückenschmerzen bekommen. Ich bin jetzt 20 und bin vor 3 Monaten komplett auf den Boden gezogen und schlafe seither wieder regelmäßig gut. [ ich habe mir ehrlich gesagt mittlerweile eine Kissenhöhle drum herum gebaut :D #community#Abel&Troy]

    Antworten
  90. Barbara Schulz //

    Bodenschlaf funktioniert auch bei Kälte!!! Ich schlafe seit mehr als 2 Jahren auf dem Steinboden bei geöffnetem Fenster. Das funktioniert auch im Winter (mit Rolladen auf Luke)! Meine Empfehlung: 1 Tatami-Matte (= japanische Reis-Strohmatte, sieht auch noch klasse aus), darauf eine Natur-Yoga-Matte (BW-Bezug, Füllmaterial Kapok-Faser, absolut milbenfreie Naturfaser), darüber nur Laken und Decken(n), ohne Kissen – wunderbar für mich. Bei eisigen Temperaturen nehme ich manchmal eine Wärmflasche, normalerweise reichen aber auch 3 Decken. Die Tatamimatte isoliert hervorragend, bleibt meist tagsüber liegen und lädt mich ein zu Gymnastik, Meditation etc.

    Antworten
    • Steve R. //

      Hallo.

      Welche Matten verwenden Sie denn genau?! Bei der Tatami gibts unterschiedliche (Höhe). Eine originale scheint 5.5 cm Höhe zu haben. Bei Amazon gibt’s aber auch welche mit 1cm.

      VG
      Steve

      Antworten
    • Steve //

      Hallo Barbara.

      Was genau sind das fuer Matten? So eine Tatami-Matte gibts bei Amazon in ganz flach oder (anscheinend original) 5.5cm Staerke.

      VG

      Antworten
      • Barbara //

        Hallo Steve, da mein erster Kommentar noch nicht freigeschaltet ist, hier nochmals kurz: Bei Japanwelt bestellt, Standard-Qualität (Dicke: 4,5 cm, 90 x 200 cm, Gewicht: 27 kg). Nach mehr als 2 Jahren regelmäßiger Nutzung immer noch top! 5,5 cm ist dann schon high quality (Gewicht bei gleicher Größe: 35 kg). Viel Spaß, Barbara

        Antworten
    • Elke E. //

      Vielen dank für den Tipp für den Untergrund gegen Kälte.
      Bin 59 Jahre alt und schlafe seit einigen Wochen auf dem Boden. Isomatte und 4 Decken darüber. Ich schlafe bedeutend besser als im Bett -irgendwie tiefer- und morgens bin ich richtig ausgeschlafen. Freue mich, nun eine Anregung bekommen zu haben, wie ich mich im Winter vor der Bodenkälte schützen kann. Vielen Dank

      Antworten
  91. Saskia //

    Ich habe früher öfter – im Rahmen eines Mittelalter-Hobbies – auf dem Boden geschlafen. Auf ein paar Fellen und Decken. Darunter Gras und Steine. Außer bei Bodenfrost (da wachte ich nachts auf und sah verschwommen) war es bei mir ebenso: Nach zwei bis drei Nächten waren die Verspannungen weg. Oder es hatten sich zumindest keine neuen gebildet.
    Einmal musste irgendetwas an der Schulter wieder richtig eingerenkt werden.

    Ansonsten könne n vor allem Kinder gut auf dem Boden schlafen, weil sie ohnehin einen instinktiveren Umgang mit ihrem Körper pflegen und sich eher entspannen können als Erwachsene. Verspannt sind meine Kinder bisher noch nie aufgewacht. Egal, ob sie mal auf ihrem Teppich oder in ihren Betten geschlafen haben ;-)

    Antworten
  92. dilek //

    Also ich schlafe seit mehreren Tagen auf dem Boden da mein Zimmer komplett neu renoviert wird,und mir ist das auch selbst aufgefallen das ich mehrmals in der Nacht aufstehe und mich in eine gemütliche Schlafposition wieder bewege! Jedoch freue ich mich wieder auf meiner Matratze schlafen zu können :p

    Antworten
  93. Erico //

    Ich schlaf seit circa 4 Monaten auf dem Boden weil ich von den weichen Matratzen einfach Rückenschmerzen bekommen hab. Momentan hab ich zwei dünne Decken und ein Schaffell als Unterlage und nutze normales Bettzeug (also Decke und Kissen). Momentan überlege ich ob ich ein Futon kaufe oder es so belasse :)

    Ich schlaf echt extrem gut und hab keine rückenschmerzen mehr :)

    Das mit dem aufwachen stimmt ich verwach auch öfter dreh mich und wechsel die schlafstellung und schlaf weiter :)

    Antworten
    • 84ck80n3 //

      Hallo Erico II!
      Lass es, kauf Nichts, es wird Dir (hoffentlich) ins Blut übergehen. Als ich diese Benachrichtigung las, dachte ich: Was ist das denn? Erst beim klicken auf diese Site wurde mir klar, dass ich ja “anders” schlafe.

      Antworten
  94. Gabriela //

    Eine weitere Bestätigung:
    seit Jahren schon schlafe ich auf einer sehr dünnen “Auflage”, so eine Art Billig – Futon (aus dem grossen Laden, den wir alle kennen, der mit den 4 Buchstaben) und drunter ist ein schweres Brett vom Schreiner. Das Ganze liegt auf dem ehemaligen Bett, sodass ich also nicht auf dem Boden schlafe, sondern immer noch erhöht. Das Bett habe ich also nicht, wie andere, weggeworfen. Sieht normal aus und tut gut. Ich dachte immer, der Effekt kommt vom eher RUHIG-liegen – denn beim Drehen und Umpositionieren “dellt” man nicht noch in der weichen Unterlage rum. Seither habe ich jedenfalls nie mehr Lendenrückenschmerzen. Und: wer Schmerzen in der Nackengegend hat oder unterwegs, auch im Hotel, kein brauchbares Kissen zur Hand hat, kann ein Badetuch mehrfach falten und es sich zum Schlafen unter den Kopf legen, dies hilft extrem.
    Beste Grüsse!

    Antworten
  95. Tanja //

    Hallo!

    Ich schlafe seit ca. 25 Jahren auf dem Boden. Zuerst habe ich vier Isomatten benutzt. Je zwei Matten der Länge nach mit breitem Klebeband verbunden, damit ich eine ausreichend große Fläche hatte. Dann die beiden zweier-Matten übereinander gelegt. Mein Problem damals war nicht hart oder weich, sondern der Boden war einfach zu kalt. Heute benutze ich zwei oder drei von diesen Matratzenauflagen. Die sind außerdem waschbar bis 60 Grad.
    Ich glaube der Schlaf auf dem Boden ist deshalb entspannender als auf einer nachgiebigen Matratze, weil ich mich auf dem Boden komplett entspannen muss um bequem zu liegen. Auf einer Matratze liegt es sich auch mit angespannten oder gar verkrampften Muskelpartien relativ bequem.
    Das ist vermutlich auch der Grund warum es ein paar Tage dauert bis der Schlaf auf dem Boden reibungslos verläuft.

    Viele Grüße,

    Tanja

    Antworten
  96. 84ck80n3 //

    Danke für den Beitrag und somit für einen unglaublich erholsamen Schlaf!
    Auch bei mir waren die ersten drei Tage sehr unbequem und eine Besserung war überhaupt nicht vorstellbar. Aber drei Tage haben genügt und nun schlafe ich schon zwei Monate auf dem Boden, und habe mein Bett vom Sperrmüll abholen lassen. Ich bin kurz vor 45 und habe noch nie so gut geschlafen wie in diesen Tagen.
    Vielen Dank für den Artikel!

    Antworten
  97. Chery //

    Seit nun ca. einem halben Jahr schlafe ich in einer Hängematte. Ein ‘normales’ Bett habe ich gar keines mehr und wenn ich doch mal in einem Bett schlafen muss finde ich das sehr sehr ungemütlich. Am Morgen nach einer Nacht im Bett spüre ich jedes Knöchelchen in meinem Körper… Vor ein paar Tagen hatte ich mal keine Lust die Hängematte aufzuhängen und ‘einzurchten’ (ist manchmal recht zeitaufwändig und bis man mal bequem liegt kann das schon mal ein bisschen dauern. Wenn man dann aber liegt ist es sehr beqem!!)
    Naja, seit drei Nächten schlafe ich auf dem Boden und es gefällt mir von Nacht zu Nacht besser! Schön ist, dass ich am Morgen überhaupt keine Schwierigkeiten habe aufzustehen. In der Hängematte oder in einem Bett verbringe ich am Morgen z.T. sehr viel Zeit im Bett und komme einfach nicht ‘aus den Federn’.

    Antworten
    • Erico //

      Jetzt dchlaf ich circa 1 Jahr oder noch länger auf dem Boden und hab immer noch das Problem das ich zu gerne liegen bleibe :)

      Antworten
  98. Mary //

    Hallo,

    ich schlafe jetzt seit 10 Tagen auf dem Boden, die ersten Nächte hatte ich mir eine 1,5cm dicke Gymnastikmatte untergelegt. Die ersten Nächte waren erstaunlich gut. Ich bin zwar nachts häufiger aufgewacht, weil es unbequem wurde und habe mich jedes Mal ziemlich bewusst auf die andere Seite gedreht, aber konnte immer gleich wieder einschlafen. Morgens bin ich tatsächlich ausgeruht und erholt und ohne Schmerzen aufgewacht. Nur an den Oberschenkeln (also da, wo ich am breitesten bin ;-)), hatte ich nach drei Tagen Druckstellen. War nicht weiter schlimm, aber doch irgendwie doof. Also habe ich mir deswegen – und weil ich es doch etwas kuscheliger haben wollte – noch eine dünne Zudecke druntergelegt und nun schlafe ich einfach nur noch göttlich.
    Ich werde es beibehalten und mein mein großes Bett wohl verkaufen…

    Ach ja, der Artikel ist ja nun schon etwas älter… Wie ist es weitergangen?

    Liebe Grüße,
    Mary

    Antworten
  99. Nadine //

    Hallo,
    ich habe dieselbe Erfahrung gemacht. Früher hatte ich eine steinharte Matratze und habe darauf so gut geschlafen wie nie. Seitdem ich umgezogen bin, habe ich eine, die sich dem Rücken anpassen soll. Dadurch bewege ich mich scheinbar deutlich weniger, wache dabei jedes mal auf und bin zusätzlich total verspannt (Fibromyalgie kommt auch noch dazu)… Da wir allerdings nur Laminat haben, würde die Bodenschlaferei wahrscheinlich ganz schön kalt werden, vor allem im Winter…

    Antworten
    • Katya //

      Hier nochmal eine kurze begeisterte Rückmeldung von mir: Schlafe noch immer (wie in meinem Kommentar vom August 2015 beschrieben) auf dem Boden und werde auch nie wieder in ein Bett zurückkehren. Es ist wunderbar auf dem Boden zu schlafen! Ichliebe es! Man ist unglaublich geerdet. Ich schlafe wie ein Stein, verspüre keinerlei Rückenschmerzen beim Aufstehen mehr (habe eine Doppel-S-Skoliose und hatte früher IMMER Schmerzen, wenn ich aufgewacht bin), ich kann schnell und leicht aufstehen und bin wirklich begeistert, daß ich damals auf diesen wunderbaren Artikel gestoßen bin, der mich darin bestätigt hat. Wie schon ein anderer Mensch hier gesagt hat: Die genialsten Lösungen sind oft die einfachsten. Ich kann nur JEDEM empfehlen, es auszuprobieren. Vielen Dank für diesen Artikel!

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