Zwiebelkuchen

Zwiebelkuchen
Bewerte diesen Beitrag:
4.03 / 5 (118 votes)

Es ist schon faszinierend, was man mit Kastanienmehl so alles herzaubern kann. Auch wenn wir meistens nicht mit Kastanienmehl kochen, da es nicht immer leicht zu bekommen ist, haben wir für dieses Rezept eine Ausnahme gemacht, denn Zwiebelkuchen hat klassischerweise einen ganz dünnen und feinen Boden. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Dieser Zwiebelkuchen harmoniert außergewöhnlich gut mit dem leicht süßlichen Kastanien-/Mandelboden und sorgt bestimmt für einen Wow-Effekt bei deinen Gästen.

Zwiebelkuchen

Ein deftiges Gebäck, was geschmacklich überzeugt: Zwiebelkuchen

Das Rezept: Zwiebelkuchen

Für 1 Blech // Aktiv: Insgesamt:

Zutaten

Küchenzubehör

Zubereitung

  1. Gemahlene Mandeln, Kartoffelstärke und Kastanienmehl miteinander vermengen.
  2. Ein Ei dazugeben und mit dem Knethaken in der Küchenmaschine mixen. Olivenöl und Wasser hinzufügen und ebenfalls alles zusammen mixen, bis ein gleichmäßiger Teig entsteht.
  3. Gewürze und gegebenenfalls noch etwas Kartoffelstärke hinzufügen, falls der Teig zu klebrig ist (den Teig sollte man mit dem Nudelholz bearbeiten können).
  4. Den Teig für 10 Minuten in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit die Kuchenform mit etwas Kokosöl einfetten.
  5. Den Teig ausrollen, in die Kuchenform geben und mit den Fingern gut andrücken. Mit einer Gabel ein paar Mal in den Teig stechen und für 10 Minuten bei 180 Grad in den Ofen geben.
  6. In der Zwischenzeit die Füllung zubereiten. Dafür die Zwiebeln halbieren und in dünne Streifen schneiden. Knoblauchzehen klein hacken.
  7. Etwas Kokosöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch dazugeben und bei mittlerer Hitze für ein paar Minuten dünsten.
  8. Kokosmilch mit den 3 Eiern mixen und die Gewürze hinzufügen. Zwiebeln dazugeben und alles gut vermengen. Die Masse auf den Kuchenboden gießen und für weitere 30 Minuten in den Ofen geben, bis die Zwiebeln etwas Farbe angenommen haben.

Ein fantastischer Zwiebelkuchen

Dieser Zwiebelkuchen ist super als Vorspeise, als Snack oder auch für sich allein als Hauptspeise. Wir sind glücklich, endlich ein glutenfreies Rezept des Klassikers in der Hinterhand zu haben.

Wir arbeiten eng mit dem MOJO Institut für Regenerationsmedizin zusammen. Hier bekommst du kompetente Hilfe für die Diagnose und Behandlung von Krankheiten, zur Leistungsverbesserung und das Erlernen und Leben von Lebensstil Prinzipien.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Geschrieben von Nico

Nico hat sich mit Paleo360 den Traum erfüllt, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. In seinem Alltag dreht sich sehr viel um Gesundheit und Fitness. Und da er auch ein Genießer ist, darf das Kochen natürlich nicht zu kurz kommen. Wenn die Möglichkeit besteht, verbringt er viel Zeit beim Wandern und Bergsteigen in den nahegelegenen Alpen.
Mehr Artikel von Nico lesen

Diskutiere mit uns

40 Kommentare

Jetzt kommentieren
  1. Ute Ewald //

    Hallo ihr Lieben, eure Rezepte finde ich sehr gut, leider habe ich aber eine Nußallergie, wodurch könnte ich denn das Mandelmehl ersetzten und auch sonst so die Nüsse in euren Rezepten? Vielen Dank Ute

    Antworten
  2. Nadja Schäfer //

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin ganz neu hier und habe mich für die 30 Tages Challange angemeldet. Ich lebe schon seit einiger Zeit “Pegan” :) Das kommt daher, dass ich leider sehr viele Unverträglichkeiten habe und einer Unterfunktion meiner Schilddrüse leide.

    Zu diesen Unverträglichkeiten gehören leider auch Eier (deswegen Pegan).

    Nun meine Frage zu diesem Rezept (ich liiiiiiebeeeee Zwiebelkuchen!): gibt es eine Eialternative zur Füllung (Teig ist klar), damit die Masse beim Backen “stockt”?

    Ich danke euch für Eure Antwort :)

    Liebe Grüße
    Nadja

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Liebe Nadja, da fällt mir leider nichts ein… Du könntest natürlich versuchen die Eier einfach wegzulassen und dann auch die Kokosmilch noch etwas zu reduzieren (vielleicht auf 50 ml). Der Kuchen wird dann trockener. Reduziere in diesem Fall ebenfalls die Backzeit!

      Antworten
      • Nadja Schäfer //

        Hallo liebe Michaela,

        ich hab mir richtig viele Gedanken gemacht. Denn ich konnte an diesem Rezept einfach nicht vorbei. Also hab ich ein bisschen experimentiert ;) Rausgekommen ist folgendes:

        Anstelle der Eier habe ich eine “Frischkäsecreme” hergestellt.
        250 Cashews über Nacht einweichen. Diese dann in einen Mixer/Küchenmaschine geben und mit 100 ml Cashew- oder Mandelmilch, Saft einer halben Zitrone, sowie deren Abrieb, cremig pürieren. Mit Salz, Pfeffer und (nach Wunsch und Blieben) mit getrockneten Kräutern abschmecken.

        Die Mischung habe ich dann zu den Zwiebeln in die Pfanne gegeben und Agar Agar eingerührt.

        Die Mischung in den vorgebackenen Boden (natürlich hab ich hier auch ohne Ei gearbeitet) und nach eurer Anweisung backen lassen.

        Das war sooooooooooooo lecker! Sogar meine Kinder (3 +4 Jahre alt) konnten nicht genug davon bekommen! Und mein Mann und ich hatten fast Streit wer am nächsten Tag “die Reste” mit zur Arbeit nehmen darf! :D

        1000 Dank für dieses tolle Rezept und im Allgemeinen für eure Anregungen, gut recherchierten Artikeln, Informationen, Motivation und und und <3

        Liebe Grüße
        Nadja mit Familie

        Antworten
        • Michaela Richter //

          Woooow, das hört sich ja super an Nadja!! Klasse dass du selber so kreativ geworden bist und deine perfekte Variante gefunden hast. Das freut mich wirklich total. Dann gibt es den Zwiebelkuchen jetzt sicher öfters :-)

          Antworten
  3. Marlise //

    Dieses Rezept schmeckt immer wieder köstlich! Es ist bei uns regelmässig auf dem Speiseplan. Mal nehme ich Haselnüsse statt Mandeln und die Stärke ersetze ich durch 2EL geriebene Leinsamen. Funktioniert auch (ich rollte den Teig nicht aus sondern drücke ihn einfach in die Form). Danke Euch für Eure Arbeit und die ständige Inspiration! LG Marlise

    Antworten
      • Marlise //

        Hihi, jetzt wollte ich “endlich” einen Kommentar hinterlassen, weil ich den Teig regelmässig auch für andere Gemüsequiches verwenden und sehe, dass ich vor fast 3 Jahren schon mal kommentiert hatte:-) Kastanienmehl hab ich nur wegen diesem Rezept im Vorrat:-) Danke für Eure Arbeit und die ständige Inspiration! Marlise

        Antworten
        • Anja Wagner //

          Hehe, super :) Auch eine wunderbare Idee, mit dem Teig auch andere Quiches zu fertigen! Danke für deine Reise mit uns :) Anja

          Antworten
  4. Carola //

    Ich habe den Zwiebelkuchen heute zum ersten Mal ausprobiert und bin total begeistert. Da ich noch Hähnchenreste vom Vortag übrig hatte, habe ich diese einfach noch mit unter die Zwiebelmasse gehoben. Das Ergebnis ist super lecker. Die gesamte Kombination erinnert mich sehr an eine Pizza (der Teig eignet sich hervorragend dafür und löst sich auch noch ganz leicht, wenn man Backpapier verwendet); deshalb werde ich das Rezept künftig gerne auch Richtung Pizza abwandeln und somit andere Beläge ausprobieren. Es ist leicht abwandelbar. Außerdem ein Essen, das man super gut mit zur Arbeit nehmen kann. Große Begeisterung!!!

    Antworten
  5. Madlen //

    Ich habe auch Tapioka Stärke verwendet und leider ähnliche Probleme.War sehr pröselig,aber ich teste weiter ?

    Antworten
  6. Vasasi //

    Ich kann mir das so gar nicht mit Kokosmilch vorstellen… kann ich die wogl irgendwie ersetzen?
    Muss keiner ausprobiert haben… Ideen reichen mir schon!!

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Liebe Vasasi,
      ich mach den Zwiebelkuchen ab und zu mit Mandelmilch – ist neutraler und der nussige Geschmack passt super zum Boden. Nimm dann etwas weniger Flüssigkeit – 100 ml reichen.
      Gutes Gelingen, Michaela

      Antworten
  7. Natacha //

    Ich habe Pfeilwurzelstärke statt Kartoffelstärke verwendet. Der Teig ist leider überhaupt nichts geworden, ich konnte ihn nicht rollen, geschweige denn über die Form ziehen. Kann das an den vertauschten Zutaten liegen oder gibts da ein Trick beim Teig machen, den ich verpasst habe? :(

    Antworten
    • Iris Schober //

      Liebe Natacha,

      da es eigentlich keinen speziellen Trick gibt, wird es wohl an der Pfeliwurzelstärke liegen. Kartoffelstärke sorgt tatsächlich für eine etwas andere Konsistenz. Versuchs doch nochmal mit dem Original-Rezept – und lass uns wissen ob’s geklappt hat :)

      Lg, Iris

      Antworten
  8. Daniela Schauer //

    Hallo zusammen, super lecker derZwieKu, habe auch noch Baconchips dazu gegeben. Habt Ihr eine Einschätzung, wie lange er sich im Kühlschrank hält? Würde ihn gern als Verpflegung für meinen Stalldienst vorbacken:)

    Antworten
  9. Antje //

    Huhu!

    Hat jemand schon mal versucht die Kartoffelstärke durch Tapiokastärke zu ersetzen? Denn dann könnte ich das gleich morgen vormittags zubereiten…

    Gespannte Grüße,
    Antje

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hast du es probiert und hat es funktioniert die Kartoffelstärke zu ersetzen?

      Antworten
      • Antje //

        Huhu!

        Ja, es funktioniert wunderbar!
        Allerdings fehlt mir beim Zwiebelkuchen generell geschmacklich etwas. Das nächste Mal werde ich daher dann auch noch Speckwürfel mit anbraten und quasi einen Paleo-Flammkuchen backen…
        Liebe Grüße,
        Antje

        Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Petra, du kannst beispielsweise auch Pfeilwurzelmehl oder Johannisbrotkernmehl verwenden. LG, Anja

      Antworten
  10. Kristina //

    Also der Zwiebelkuchen ist super lecker!!! In meiner Euphorie habe ich daraus eben einmal einen Rhabarberkuchen gemacht:

    • 130 g gemahlene Erdmandeln
    • 60 g Kartoffelstärke
    • 50 g Kastanienmehl (hätte man sicher auch gem. Mandeln nehmen können oder eben mehr Erdmandelmehl)
    • 1 Ei
    • 30 ml Kokosöl
    • Süßungsmittel – ich nehme immer Stevia von SteviaPura
    • Bischn Wasser
    • 1 EL gemahlene Bourbon Vanille

    Füllung
    • 5 Stangen Rhabarber in ca. 1 cm dicke Stückchen geschnitten
    • 180 ml Kokosmilch
    • Bischn Kartoffelstärke
    • 1 EL gemahlene Bourbon Vanille
    • 3 Eier
    • Stevia
    Im Endeffekt auch gleich zubereitet, nur eben den Rhabarber nicht vorher angebraten.
    Es war lecker! Vielen Dank für die Inspiration mit dem Zwiebelkuchen!

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Gerne! Du hast dich zu einer echt coolen Variation inspirieren lassen – guten Hunger!

      LG, Anja

      Antworten
  11. Helen //

    Hi,
    das Rezept ist der Hammer!!!
    Sogar mein Nicht-Paleo-Mann war restlos begeistert. Er hat mich gebeten diesen tollen Zwiebelkuchen auf alle Fälle wieder zu machen.
    Danke :-D

    Ich werde das ganze mal als süße Variante mit Rhabarber statt Zwiebeln probieren.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Helen,

      das klingt super! Lasst es euch weiterhin schmecken :)

      LG, Anja

      Antworten
  12. Tina //

    Kann ich das Kastanienmehl durch etwas ersetzen? Oder einfach mehr gemahlene Mandeln?

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Tina,

      probiere es gerne einmal aus und berichte, falls du magst, wie es funktioniert hat! Wir haben es nicht mit anderem Mehl oder gemahlenen Nüssen probiert.

      LG, Anja

      Antworten
      • Karina //

        Ich habe das Kastanienmehl durch Buchweizen ersetzt. War super lecker.

        Liebe Grüße, Karina

        Antworten

Jetzt einen Kommentar hinterlassen

  • (wird nicht veröffentlicht)