Histaminintoleranz – und die passende Ernährung

Histamin – ein lebensnotwendiges körpereigenes Signalmolekül kann einige Menschen in ein “Stoffwechsel-Chaos” versetzen.

Insbesondere Kopfschmerzen, Rötungen im Gesicht, Herz-Kreislaufbeschwerden, Übelkeit und andere, unangenehme Verdauungsbeschwerden nach dem Genuss von Lebensmitteln wie Thunfisch, Käse, Tomaten und Rotwein können auf eine Histaminintoleranz hinweisen.

In der Tat scheinen immer mehr Menschen nach dem Essen histaminreicher Lebensmittel vielseitige, unspezifische und allergieähnliche Symptome zu entwickeln. Dabei handelt es sich meist um eine übermäßige Zufuhr von Histamin oder eine “Überforderung” des Abbaus von Histamin im Körper.

Dabei ist Histamin ein natürlicher und wichtiger Bestandteil des Körper. Um zu verstehen warum das Signalmolekül auch Probleme bereiten kann, ist es sinnvoll die Funktionen im Körper zu kennen. Histamin hat mehr bedeutende Aufgaben als man sich zunächst vorstellt.

In diesem Artikel erfährst du

  1. Wie wichtig Histamin für den Körper ist.
  2. Warum die Frische und Qualität bei der Auswahl der Lebensmittel bei einer Histaminintoleranz entscheidend ist.
  3. Warum man sich wahrscheinlich nicht dauerhaft histaminarm ernähren sollte und muss – und wie Paleo dabei helfen kann.

Histaminintoleranz

Histamin – wichtig für viele Funktionen des Körpers

Das Signalmolekül Histamin, ein sogenanntes biogenes Amin, übernimmt im Körper eine Vielzahl an Funktionen. Biogene Amine werden durch die Veränderung einer Aminosäure (den kleinsten Bausteinen von Proteinen) dem Körper zur Verfügung gestellt. Histamin entsteht dabei aus der Aminosäure Histidin und wird über das Blut verteilt. Als Neurotransmitter bindet es an spezifische Rezeptoren von Organen und ist bei der Regulation vieler Vorgänge im Körper beteiligt, wie:

  • der Produktion der Magensäure
  • der Blutdruckregulation
  • der Darmbewegung
  • dem Schlaf-Wach Rhythmus
  • und bei Entzündungvorgängen.

Eine sichtbare Reaktion von Histamin kennt sicherlich jeder: Der Stich einer Mücke führt zu einer kleinen lokalen Entzündung (erkennbar durch die rote Erhebung). Die Reaktion auf den Stich – unter anderem das Weiten der Blutgefäße um guten Zugang für die Immunzellen zu garantieren – vermittelt u.a. Histamin.

Wie bereits beschrieben, ensteht das biogene Amin Histamin aus der Aminosäure Histidin. Um ausreichend Histamin bilden zu können ist der Körper insbesondere in Phasen eines erhöhten Proteinbedarfs (wie im Wachstum oder auch bei der Genesung von Krankheiten) auf eine ausreichende Zufuhr der semi-essentiellen Aminosäure Histidin angewiesen.

Als körpereigener Stoff wird Histamin in spezialisierten Blut-und Gewebezellen gespeichert. Mastzellen (spezielle Zellen des Immunsystems) sind die wohl wichtigsten Histamin-speichernden Zellen. Eine übermäßige Freisetzung von Histamin aus Mastzellen spielt bei vielen Allergien eine große Rolle.

Gut zu wissen: auch Serotonin, Tyramin, Dopamin und Adrenalin sind biogenes Amine. Serotonin beispielsweise entsteht aus der Aminosäure Tryptophan und wird als “Wohlfühlhormon” bezeichnet.

Wie kann es zu einem Histaminüberschuss kommen?

Der Stoffwechsel des Körpers ist darauf ausgerichtet beteiligte Substanzen in einem Gleichgewicht zwischen Synthese und Abbau zu halten.

Als Signalmolekül besitzt auch Histamin Abbaumechanismen, die den Körper wieder in ein Gleichgewicht bringen, wenn das biogene Amin an einem Organ oder einer Zelle seine Aufgabe erfüllt hat. Für den Abbau von Histamin sind u.a. die beiden Enzyme Diaminoxidase (DAO) und Histamin-N-Methyltransferase (HNMT) verantwortlich.

Während die HNMT vor allem in Zellen des zentralen Nervensystem und der Haut vorzufinden ist, wird die DAO von Zellen – insbesondere den Darmzellen – abgegeben. Zusätzlich können einige Darmbakterien das Enzym DAO produzieren – und so beim Abbau von Histamin (aus der Nahrung) helfen.

Wie kommt es zu einem Histamin-Überschuss, wenn der Körper doch Möglichkeiten des Abbaus von Histamin hat?

Histamin kann vom Körper selbst gebildet werden, wird über Nahrungsmittel zugeführt und kann zusätzlich durch einige Darmbakterien-Stämme produziert werden.

Einige Medikamente veranlassen zudem eine vermehrte Ausschüttung von Histamin aus Immunzellen oder hemmen das abbauende Enzym DAO.

Zusammengefasst bedeutet das: Ist die Produktion und Zufuhr von Histamin höher als die Fähigkeit des Körpers es abzubauen, entstehen typische Symptome einer Histaminintoleranz.

Hilfreich ist es, sich Histaminintoleranz wie einen Eimer vorzustellen. Normalerweise kann der Körper auf Histamin reagieren und die Menge an Histamin, die er für einen ausgeglichenen Stoffwechsel benötigt, einstellen.

Sind die Regulations-Mechanismen mit der Histamin-Zufuhr, -Freisetzung oder -Bildung “überfordert” kann das Gleichgewicht gestört sein – der Eimer ist voll und läuft über.

Das Wissen über die Funktion von Histamin im Körper und die Vorstellung des überlaufenden Eimers hilft zu verstehen warum die typische Symptome einer Histaminintoleranz entstehen können.

Die Symptome einer Histaminintoleranz

Die Symptome treten in der Regel innerhalb weniger Minuten nach dem Verzehr des Lebensmittels auf und halten von ein paar Stunden bis zu 24 Stunden an. Normalerweise verschwinden die Symptome von selbst.

Um einen Überblick über die Vielfalt der Symptome zu geben, sind sie in der folgenden Übersicht den betreffenden Organsystemen zugeordnet:

  • Zentrales Nervensystem (Migräne, Kopfschmerzen, Gleichgewichtsstörungen, “Brain Fog”, verändertes Hunger- und Durstgefühl, Ohnmacht)
  • Verdauungssystem (Durchfälle, Verstopfung, Übelkeit, häufiges Übergeben, Reflux-Beschwerden)
  • Herz-Kreislauf-System (Herzrasen, Herzstolpern, Herzklopfen, Anaphylaxie, Blutdruckänderungen)
  • Haut (Nesselsucht, rote Flecken, Ausschläge, Ekzeme, Juckreiz, geschwollenes Gesicht, tränende Augen)
  • Atmungs-Trakt (anschwellende Schleimhäute, Asthma, Kurzatmigkeit, Hustenreiz, laufende Nase, vermehrtes Niesen)
  • Muskel/Skelettsystem (Muskelschmerzen, Fibromyalgie, Knochenschmerzen, Mastzellsekretion)
  • Schlaf-Wach-Rhythmus (Schlaflosigkeit, Nebennierenschwäche)
  • Gebärmutter (Menstruations-Beschwerden)

Diagnose einer Histaminintoleranz

Eindeutige Richtlinien zur Diagnose gibt es noch nicht.

Hat man das Gefühl an einer Histaminintoleranz zu leiden, sollte man sich an einen mit der Intoleranz vertrauten Arzt, Heilpraktiker oder Ernährungsberater wenden.

Ein über mehrere Tage geführtes Symptom-Tagebuch kann zudem helfen Rückschlüsse auf eine Intoleranz gegenüber Histamin oder anderen Nahrungsmittelbestandteilen zu geben.

Zusätzlich kann anhand einer Blutprobe der Histamingehalt sowie die DAO-Aktivität bestimmt werden. Damit Aussagen zur Unverträglichkeit aus dem Test abgeleitet werden können, sollte man sich nicht histaminarm ernähren.

Inwiefern eine Eliminationsdiät mit anschließender “Histamin-Challenge” sinnvoll ist, ist fraglich, da starke allergieähnliche Symptome auftreten können. Es wird geraten, diese Art der Diagnose nur unter Beobachtung eines Arztes auszuführen.

Welche Lebensmittel sind bei einer Histaminintoleranz problematisch?

Fermentierte, gereifte und verdorbene Lebensmittel sind besonders problematisch bei einer Histaminintoleranz.

Gemeinsam ist den Lebensmitteln, dass Bakterien Zeit hatten sich darin zu vermehren – und die enthaltene Aminosäure Histidin zu Histamin umzusetzen. Dies und die Produktion von weiteren Stoffen ist bei der Reifung und Fermentation von Lebensmitteln ein natürlicher und erwünschter Prozess.

Beliebte fermentierte und gereifte Lebensmittel sind u.a. Sauerkraut, Käse, Wein, Salami und Essig (und damit ungeeignet bei einer Histaminintoleranz).

Vor allem die Kombinationen histaminreicher Lebensmittel – zum Beispiel Rotwein mit Käse – kann Unverträglichkeits-Symptome hervorrufen, da der Körper in kurzer Zeit mit viel Histamin umgehen muss. Je länger ein Lebensmittel gereift ist, desto mehr Histamin kann es enthalten.

Fleisch, Fisch und weitere Meerestiere sind proteinreich und reich an der Aminosäure Histidin. Reifung von Fleisch oder zu lang und falsch gelagertem Fisch (z.B. durch Nicht-Einhalten der Kühlkette) kann rasch zu einem erhöhten Histamin-Gehalt führen.

Insbesondere Lebensmittel in Konserven können hohe Histamin-Gehalte aufweisen, wodurch Fisch aus Dosen (z.B. Thunfisch) bei einer Histaminintoleranz Probleme bereiten kann.

Nur wenige Lebensmittel sind von sich aus histaminreich.

Als relativ histaminreich gelten Tomaten, Aubergine, Avocado, Spinat und Soja. Auch Obstsorten enthalten mitunter mittlere Gehalte an Histamin, hier sind Bananen, Weintrauben, Orangen und Ananas anzuführen.

Kakao (Schokolade), Kaffee und grüner Tee sind bei einer niedrigen Toleranzschwelle gegenüber Histamin nur mit Vorsicht zu genießen – sie können einen Ausstoß körpereigenem Histamins bewirken. Dies gilt ebenso für einige Obstsorten, beispielsweise Erdbeeren.

Alkohol sollte bei einer Histaminintoleranz gemieden werden, da es Symptome verstärken und die Darmbarriere beeinträchtigen kann.

Die Ursachen einer Histaminintoleranz.

Warum der Körper auf einen Histaminüberschuss reagiert, kann mehrere Gründe haben. 

Zu den vielseitigen Symptomen können beitragen:

  • Abbaustörung der Enzyme DAO oder HNMT (z.B. genetisch bedingt, bei nicht intakter Darmbarriere oder auch Nährstoffmangel)
  • Dysbiosen (eine ungünstige Zusammensetzung der Darmbakterien, Fehlbesiedlungen)
  • stressiger Lebensstil (Histamin ist als Neurotransmitter bei der Erregung von Prozessen im Nervensystem beteiligt)
  • ungünstig ausgewählte Lebensmittel (verdorbene Lebensmittel, Kombination histaminreicher Lebensmittel)
  • einige Medikamente (können einen Ausstoß von Histamin aus Mastzellen oder Hemmung der DAO bewirken)
  • eine nicht intakte Darmbarriere (durch eine dauerhaft, ungünstige Ernährung oder Stress)
  • und andere Faktoren

Oftmals ist die Ursache einer Histaminintoleranz eine Kombination der aufgeführten Punkte.

In seltenen Fällen kann eine Störung der Aktivität der Mastzellen vorliegen, zu der die Mastozytose gehört. Durch genetische Veränderungen sind Mastzellen so verändert, dass sie beispielsweise vermehrt Histamin freisetzen.

Nach derzeitigem Wissensstand ist die Histaminintoleranz nur bei den wenigsten Menschen eine Krankheit die auf einer genetischen Veränderung basiert. Nur in seltenen Fällen muss sie dauerhaft mit einer histaminarmen Diät behandelt werden.

Eine gute Nachricht für viele Histaminintoleranz-Betroffene, da histaminarme Diäten die Lebensqualität erheblich beschränken können!

Strategien um Histamin besser vertragen zu können

Folgende Ansätze können Betroffenen helfen:

  • Um die Symptome in den Griff zu bekommen, kann man mit einer histaminarmen Diät starten. Das persönliche Toleranz-Level gegenüber Histamin kann regelmäßig mit neuen Lebensmitteln ausgetestet werden.
  • Viel Gemüse und Obst essen.
  • Abwechslungsreich essen – um sich ausreichend mit Nährstoffen zu versorgen.
  • Insbesondere die Mikronährstoffe Vitamin D, Vitamin C, B-Vitamine, Magnesium, Zink und Kupfer – sind wichtig für die Darmgesundheit und die Funktionalität der Enzyme, die den Abbau von Histamin bewerkstelligen. Am besten mit einem Arzt absprechen, ob Nahrungsergänzungsmittel eine Alternative sind um Nährstoffmängel auszugleichen.
  • Probiotika können helfen um die Zusammensetzung der Darmbakterien zu verbessern. (Die Auswahl des richtigen Präparates ist jedoch schwierig, da viele Bakterienstämme, wie Lactobacillus casei, zur Histaminansammlung im Darm beitragen können)
  • Stress reduzieren und für erholsamen Schlaf sorgen. Die Faktoren können den Körper und auch den Histamin-Stoffwechsel negativ beeinflussen.
  • Fleisch und Fisch frisch und qualitativ hochwertig kaufen, frisch zubereiten und frisch verzehren. Die frische Verarbeitung hält das Bakterienwachstum und damit die Bildung von Histamin gering.
  • Übrig gebliebene Speisen können tiefgefroren werden. Nur bei Kühlschranktemperaturen gelagert können einige (sogenannte psychotrophe) Bakterien sich weiterhin vermehren und Histamin bilden.
  • Fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Käse, Wein, Schokolade vorerst meiden. Mit der Zeit können durch kleine Portionen individuelle Toleranzgrenzen ausprobiert werden.
  • Knochenbrühe enthält (frisch gekocht) keine hohen Gehalt an Histamin – wird jedoch nicht von allen Betroffenen vertragen. Da die Inhaltsstoffe (u.a. die Aminosäure Glutamin) wichtig für die Darmgesundheit sind kann man austesten, ob man die Brühe verträgt –  und gegebenenfalls regelmäßig verzehren.

Histaminontoleranz und Paleo – passt das zusammen?

Eindeutig – ja!

Die Paleo-Ernährung ist reich an Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen und Mineralien sowie Ballaststoffen, hochwertigen Proteinen und Fetten.

Bei vielen Unverträglichkeiten ist es ratsam dem Körper Zeit zu lassen um sich zu regenerieren. Die nährstoffreiche und darmfreundliche Paleo-Ernährung kann bei der Regeneration helfen.

Sie unterstützt die

  • Darmgesundheit (ein nicht intakter Darm kann z.B. nicht ausreichend Histamin-abbauende DAO produzieren)
  • eine gesunde Zusammensetzung der Darmbakterien (z.B. mit weniger Histamin-bildenden Stämmen)
  • die Versorgung des Körpers mit Mikronährstoffen (die u.a. die DAO für ihre Funktion benötigt).

In der Regel kann der Körper mit Histamin umgehen, es ist ein normaler Bestandteil vieler Vorgänge in unserem Körper. Ist der Körper durch verschiedene Ursachen nicht mehr in der Lage Histamin genügend abzubauen, treten vielschichtige Probleme auf.

Genetische Ursachen einer Histaminintoleranz sind selten – oftmals liegt die “Wurzel des Übels” an anderer Stelle.

Paleo bietet einen ganzheitlichen Ansatz – neben der Ernährung sind gesunder Schlaf und Stressmanagement wichtige Faktoren die auch die Toleranz gegenüber Histamin beeinflussen können.

Paleo kann unterstützend zu einer Therapie bei einem Arzt hilfreich sein und zur Genesung beitragen. Auch wenn anfangs eine histaminarme Ernährung sinnvoll sein kann – langfristig muss diese nicht eingehalten werden.

Folgende Nahrungsmittel sind histaminarm und werden meist gut vertragen:

  • frischer Fisch und frisches Fleisch, gegebenenfalls auch Innereien
  • Gemüse: Karotten, Paprika, Gurke, Lauch, Spargel, Rote Beete, Kürbis, Kartoffeln
  • Obst: Äpfel, Aprikosen, Melone, Beeren, Mango, Khaki, Rhabarber, Kirschen

Wichtig ist bei Fleisch und Fisch auf eine hohe Qualität und Frische zu achten. Auch Innereien beinhalten wertvolle Nährstoffe, die die Enzyme beim Abbau von Histamin unterstützen können.

Habt ihr die vielseitigen Symptome einer Histaminintoleranz bereits erfahren müssen? Konntet ihr die Intoleranz abschwächen – und wenn ja – wie? Berichtet und schreibt von euren Erfahrungen indem ihr die Kommentarfunktion unter dem Artikel nutzt!


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Geschrieben von Anja

Anja hat Ernährungswissenschaften (B.Sc.) und Toxikologie (M.Sc.) studiert und beschäftigt sich seit 2015 mit dem Paleo-Gedanken und Paleo-Lebensstil, der ihr unter anderem ein wunderbares Mindset für den Alltag, ihre Arbeit und auch den Ausdauer- und Kraftsport bringt. Alles in allem beschäftigt sie wie der Mensch wieder einen integrativen Lebensstil mit der Natur leben kann – unter Einbezug auch moderner Errungenschaften.
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54 Kommentare

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  1. Anita //

    Hallo zusammen
    Ich habe nicht nur das Problem mit der Histamin intolerantz sondern mit Milcheiweiß und Milchzucker also Milch komplett, dazu kommt noch Fructose-intoleranz. Ich weiß gar nicht mehr was ich essen soll/darf. Vom Arzt fühle ich mich wie immer im Stich gelassen.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Liebe Anita,

      kleine Veränderungen können bereits viel bewirken. Hast du dich schon konkreter mit dem Paleo360 Konzept auseinandergesetzt? Neben der Ernährung werden ja auch weitere Bereiche des Lebens angeschaut, Bewegung, Schlaf und das Stressmanagement und auch die Beziehungen (einfach gesagt: zu sich selbst und anderen).

      Du kannst auch gerne eine E-Mail an service@paleo360.de schreiben, dann können wir uns nochmal konkreter austauschen.

      Liebe Grüße,
      Anja

      Antworten
  2. Linda //

    Hallo zusammen,
    bei mir wurde durch Zufall eine verminderte DAO festgestellt (6,41 zu dem Zeitpunkt). Ich selbst habe eigentlich keine Lebens-einschneidenden-Symptome. Ab und an ein Blähbauch, selten mal (nach viel Kinderschokolade:)) Bauchkrämpfe und ab und an mal Heißhunger (wie Unterzuckerung). Leider habe ich aber festgestellt, dass wenn ich wirklich mal ein Glas Wein zu viel hatte, mir gefühlt das Atmen schwer fällt. Auch wenn ich zu viel gegessen habe, habe ich das Gefühl. Asthma wurde bereits ausgeschlossen (Provo Test war negativ und sonst ist Lunge eher überdurchschnittlich gut)
    Zur Frage: Hat noch jemand ab und zu das Gefühl, einfach eine Art verengte Atemwege zu haben oder einfach schwerer und tiefer Luft holen zu müssen durch die HIT? Es nervt tierisch und ist im Vergleich zu den sonst harmlosen Symptomen echt lästig. Ich danke Euch für die Hilfe.
    ps. Ich gebe zu, umso mehr ich auf die Atmung achte desto ,,schlimmer” ist es. Vllt auch sonst einfach psychisch :/
    Liebe Grüße

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Liebe Linda,

      danke für dein Vertrauen hier einen Kommentar zu hinterlassen.

      Mal eine andere Richtung des Ansatzes, der dir helfen könnte – hast du dich bereits mit Atemübungen und deiner tagtäglichen Atmung auseinandergesetzt?

      LG,
      Anja

      Antworten
    • Cornelius //

      Hallo Linda,
      hatte immer wieder bis zu 2h nach dem Essen Übelkeit, Schwindel, Blutdruckabfall bis zur Bewusstlosigkeit. Medizinisch außer etwas erniedrigter DAO 6,7 nichts gefunden. Ist wohl eine Histaminintoleranz. Mir hat geholfen:
      1. Natur-DAO je 1 Tbl. vor dem Essen
      2. Kefir selbst gemacht als Probiotikum morgens 1 Glas vor dem Frühstück. Das hat denke ich am meisten gebracht. Den Starter kann man bestellen
      3. Genetische Stuhluntersuchung der Darmkeime (Mikrobiom). Hatte Anzeichen einer Dysbiose. Folge den Empfehlungen aufgrund des Ergebnisses zur Nahrungsumstellung:
      4. Pescovegetarisch, fettarm, ballaststoffreich

      Auf jeden Fall habe ich bislang keine Probleme mehr gehabt. Man kann nicht ohne Weiteres von sich auf andere schließen aber vielleicht ist die eine oder andere Anregung dabei.

      Antworten
    • Ute Pentzlin //

      Hallo, Linda
      Dieses Synptom der Atemnot, nicht mehr richtig Luftholen zu können, kenne ich auch, zudem habe ich noch rote, heiße juckende Ohrmuscheln. Da hilft nur : kein Rotwein mehr, bei mir kam es auch bei Ramazotti auf Eis, nach dem 3. Drink dasselbe Problem

      Antworten
  3. MONIKA. .. //

    Hallo Leute…
    Habe mein Befund , seit kurzem
    Hitamin. .
    Und komme nicht zu recht mit..
    Vertrage keine Lebensmittel, keine Sonne, keine Kälte , und bei stress sind die Symptome noch viel schlimmer. ..
    Kreislauf,Übelkeit, Erbrechen, Kopfschmerzen, Roteflecken, schmerzen, geschwollene Augen…
    Wer hat einen Rat…
    Vielen Dank, im voraus. ..

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Liebe Monika, vielleicht kann auch ein sanfter Einstieg in Meditations- und Atemtechniken etwas für dich sein? Vielleicht hast du ein Yoga Studio in der Nähe, in dem du um Hilfe fragen kannst? LG, Anja

      Antworten
    • Uta //

      Hallo Monika,
      ich kenne das alles sehr gut.Oft geht eine HIT gleichzeitig mit einer Tyramin- intoleranz einher. Du solltest auch auf Salicylate u. Benzoate achten. Es ist langwierig sich über Literatur u. Internet das Geeignete zusammen zusuchen. Über die Jahre hab ich ein einigermassen angenehmes Wohlbefinden erreicht,ich benutze hyp.allerg. Waschmittel u. Kosmetika u. meine Lebensm.liste ist nicht sonderlich lang. Jetzt lasse ich sämtl Getreide, Samen, Nüsse weg – ausser weissen Rundkornreis als Congee gekocht und den nur, wenn mal gar nichts mehr geht.
      LG Uta

      Antworten
    • Nicole //

      Das ist wohl eher ein Mastzellenaktivitätssyndrom MCAS. Den Darm auf Vordermann bringen und das Buch lesen “Der Histaminirrtum”. Sowie das Buch Histaminintoleranz heilen von Dr. Becky Campbell. Dort empfiehlt sie auch deutsche Nahrungsergänzungen.

      Antworten
  4. Doris //

    Hallo zusammen, Paleo wird wohl mein Schicksal. Ich dachte immer ich sei hochgradig Laktoseintollerant. Seit 1 Woche bin ich bei einer neuen Heilpraktikerin, und siehe da – nö! Aber dafür wurde eine starke Weizenallergie und eine Histaminintolleranz (Blutwert ergab 7,2 – Mindestwert ist 10,0) ermittlet. Mein körperlicher Zustand zwingt mich alles umzustellen. RR hoch, Gastroduodenitis, Gallenstau, Leberhitze. Weihnachten war es so schlimm, dass ich den Notarzt gerufen habe, da mein Blutdruck 160/100 und Puls über Stunden nicht sanken. Ich muss sofort und strikt etwas ändern. Paleo fühlt sich genau richtig an! Ist das AIP Programm das richtige bei HIT??
    LG, Doris

    Antworten
  5. ulrikee //

    Und was wahrscheinlich viel besser ist, es gibt inzwischen eine App auf Basis der CH Liste (Lebensmittel Verträglichkeit / Unverträglichkeit bei Histamin-Intoleranz). Auch enthalten dort Gluten, Fruktose, Laktose. Und das coole: Man kann dort die eigene Verträglichkeit auch eintragen. Denn das ist ja sehr verschieden. Mein Tipp: http://www.lebensmittel-intoleranzen.info

    Antworten
  6. ulrikee //

    Falls ihr auch an Link-Empfehlungen zum Thema Histamin interessiert seid. Es gibt einen Verein in CH, der eine hervorragende Liste führt über die Verträglichkeit bzw. Unverträglichkeit der vielen Lebensmittel. Enthalten dort auch viele Zusatzstoffe, Süßungsmittel, und auch gerade die etwas außergewöhnlicheren Lebensmittel. Die Liste ist nicht kostenlos. Man zahlt einen kleinen Jahresbeitrag. Aber es lohnt sich, denn es gibt so derart viele Listen zum Thema, die aber alle nicht so fundiert sind. Hier die Website:
    https://histaminintoleranz.ch/de/downloads.html

    Antworten
  7. ulrikee //

    Hallo Zusammen, ich stelle gerade mit Hilfe von diesem wunderbaren Portal :-) auf Paleo um. Allerdings habe ich genau dieses Histamin-Problem. Und die Schnittmenge von Paleo und histaminarmer Ernährung ist doch recht überschaubar. Vor allem habe ich folgende Schwierigkeit: In Paleo scheint sehr viel mit Eiern gemacht zu werden. Eiweiß ist allerdings ein Liberator für Histamin. Es hat an sich kein Histamin, triggert aber den Körper, Histamin zu produzieren und zwar u.U. große Mengen. Eigelb ist völlig unproblematisch. – Nun die Frage: Wie kann ich das Eiweiß in den Rezepten ersetzen?? (also ohne wieder auf künstliche oder andere histamin-problematische Dinge zurückgreifen zu müssen). Habt Ihr Tipps? LG von Ulrike

    Antworten
    • Edyta //

      Wachteleier!
      Ich ernähre mich seit Nov 2018 histaminarm nach der SGHI Liste und Baliza APP.

      Antworten
    • Anna //

      Hallo! Ich leider auch unter Histaminose. Weil mich Wachteleier (ausser gekocht) beim Backen nerven (diese Popelei!) bin ich totaler Fan von Chiasamen geworden. 1 EL Chia mit 2 EL Wasser mischen =Ersatz fuer ein Ei. Mahlt man die Samen vorher fein fallen sie noch weniger auf. Eiweiss kann man phantastisch so ergänzen: https://www.kochtrotz.de/rezepte/veganer-eischnee-aus-leinsamen-allergiearm-ohne-noegg/
      Habe es ausprobiert und sogar mein Mann hat keinen Unterschied bemerkt. Ist ausserdem viel billiger als Wachteleier.

      Antworten
      • Anja Wagner //

        Danke dir, Anna – für diese Ergänzung! Alles Gute weiter für dich auf deiner Reise zu einer verbesserten Darmgesundheit. LG, Anja

        Antworten
  8. Michaela //

    Habt ihr schon mal was von mms gehört? Das ist sehr hilfreich bei Histamin oder unzähligen anderen gesundheitlichen Problemen!!!! Einfach bestellen sich damit auseinandersetzen und experimentieren! Ihr werdet sehen so ein Mittelchen Zuhause zu haben ist Gold wert!! Ich leide an alle möglichen Unverträglichkeiten, und allen möglichen gesundheitlichen Problemen, und ich muss sagen mms gehört eindeutig in jede Hausapotheke!! Mit zeolith abwechseln eingenommen, und bei Problemen mit muskel und gelenksschmerzen, oder Probleme mit der Haut, eure Badewanne sauber putzen, 30 Tropfen mms aktivieren in einen sauberen Glas dann mit Wasser auffüllen, evtl. 30 Tropfen dmso dazu geben( durch dieses Mittel kann das mms besser in die muskel und gewebsschichten eindringen, wirkt wie ein Beschleuniger, ist sehr gut bei Entzündungen) das in die Badewanne geben und mindestens 30.minuten baden, oder sich langsam vortasten wenn die zeit noch zu viel ist( Schwindel oder Kreislauf- Körper entgiften stark!!!) wirkt auch sehr gut bei Schlafstörungen, beim entsäuern und und und!!!! Also wie gesagt sich damit zu befassen ist Gold wert! Wünsche euch alles alles Gute!! Liebe Grüße Michaela!!!

    Antworten
  9. Natacha //

    Vielen Dank für die ausführliche Beschreibung :)
    Bei mir wurde diese Woche beim Doc die Diagnose Leaky Gut Syndrom (noch keine Autoimmunerkrankung – Gott sei Dank) und dazu gehörige Histaminunverträglichkeit festgestellt.
    Ich bin etwas überfordert und mich am belesen was jetzt okay ist und was nicht.
    Dazu kommt dass ich manches aus der “Positiv-Nahrungsmittel-Liste” bei Leaky Gut wg der Histaminunverträglichkeit wieder streichen muss und somit ich mich echt richtig konzentrieren muss was ich nun essen darf und was nicht. Dazu kommt die neu entdeckte Eier-Allergie, was das Ganze nicht vereinfacht, aber ich weiß dass es jetzt wirklich um die Wiederherstellung der Darmflora geht.Und da will ich hin :)

    Datteln werden zum Beispiel bei der Histaminunverträglichkeit auf der Negativliste aufgeführt.
    In meinen Autoimmun-Paleo-Kochbuch ist da jedoch ein leckeres Rezept.
    Kann ich dieses trotzdem mal backen (wird beim backen von Datteln z Beispiel das darin vorkommene Histamin reduziert?!)

    Danke für die Antwort und ich hoffe dass das Datteln-Rezept trotzdem okay ist (die Menge macht es aus oder?!

    LG Natacha

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Liebe Natacha,
      das hört sich ja wirklich erstmal sehr einschränkend an. Um dir Mut zu machen: Mit der Zeit kannst du möglicherweise wieder viel mehr vertragen. Jetzt heißt es erstmal den Darm heilen und dann bist du wahrscheinlich auch wieder robuster. Was die Datteln betrifft ist es wahrscheinlich tatsächlich so dass die Menge eine entscheidende Rolle spielt. Du wirst es wahrscheinlich gut erspüren können, was du tolerieren kannst. Ich denke (aus persönlicher Erfahrung) dass es gerade im AIP auch wichtig ist, den Genuss nicht zu vergessen. Wir haben auch ganz viele AIP Rezepte, da wirst du auch Einiges ohne Datteln finden falls du dich damit noch nicht so sicher fühlst: https://www.paleo360.de/tag/autoimmunprotokoll-rezepte/
      Wir wünschen dir alles Gute für deinen Weg!

      Antworten
    • Silvia //

      Also ich habe eine diagnostizierte Histaminintoleranz und Datteln sind nicht auf der negativ Liste. Datteln gehören zu meinen regelmässigen Nahrungsmitteln, besoners wenn ich mir was Süsses gönnen möchte! Und ja die Menge macht es aus – dabei kumulieren sich alle histaminhaltigen Lebensmittel im Laufe des Tages! Also dies beachten.

      Antworten
  10. Andreas //

    Hallo Anja, super guter Artikel. Ich habe selbst das Problem mehr oder weniger, habe mich viel damit beschäftigt, und dennoch waren hier ein paar Infos, die mir neu waren. Kompliment! Darunter, dass auch Stress eine Ursache sein kann. Ich habe über einen längeren Zeitraum auf eine histaminarme Ernährung geachtet, den Darm gepflegt und außerdem sehr enzymreich gegessen! Viele Menschen haben einfach das Problem, dass das Enzympotential generell überfordert ist, weil bei uns viel zu wenig frisch gegessen wird. Und sobald Nahrung erhitzt und verarbeitet wird, gehen Enzyme kaputt. Ich nutze jetzt mehr Rohes und viele Sprossen. Obwohl ich früher nie gut Rohes vertragen habe, konnte ich meine Verdauungkraft stärken und diese Mengen langsam steigern. Dazu wird das Rohe auch entsprechend zubereitet (wie Mixer), nur abend esse ich ausschließlich gekochtest. Die höhere Menge an Enzymen hat viel bewirkt.

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Das freut uns Andreas, dass du einen guten Weg für dich gefunden hast. Den Darm zu heilen ist unserer Erfahrung nach fast immer der Schlüssel. Liebe Grüße und alles Gute!

      Antworten
  11. Nicola //

    Ich fände es spuer, wenn Ihr auch was über Nickelallergie berichten könnt. Viele Menschen habe diese Allergie doch kaum einer nimmt wirklich drauf Rücksicht. Nickel ist nämlich sogut wie überall vorhanden und daher ein sehr großes Problem. Genau jede Allergie hat was mit Histamin zu tuen.

    Antworten
  12. Anne H. //

    Hallo! Der Artikel ist sehr hilfreich. Die Lebensmittel, die du aufgelistet hast, muss ich mir unbedingt merken! Hatte schon immer die Vermutung, dass ich an Histaminintoleranz leide und habe dann einen Histaminintoleranz Test gemacht, der meine Vermutung bestätigt hat. Viele Grüße

    Antworten
  13. Bine //

    Ich möchte euch danken. Nach einem solchen Beitrag habe ich schon lange gesucht, da wir vermuten, dass unsere Tochter (4 Jahre) darunter leidet. Mich würde interessieren ob ihr Adressen von Spezialisten habt?

    Seit Januar ernähre ich mich nach den Paleo “Richtlinien”, die ich mir aber so auslege wie es in mein Leben passt (7 kg weniger und mehr Vitalität und Gesundheit). Da meine Tochter aber in eine öffentliche Kita geht (Caterer kocht nicht mit frischen Produkten) ist es schwer hier genau drauf zu achten. :-( Wisst ihr Zufällig ob es Lebensmittel oder Kräuter gibt die das DAO erhöhen? (Ich hoffe ich habe das ganze richtig verstanden)

    Liebe Grüße eine mittlerweile hoffnungslose Mutter

    Antworten
    • Iris Schober //

      Liebe Bine,

      danke dir für deinen Erfahrungsbericht! Gut, dass du eine Vermutung hast woher die Beschwerden deiner Tochter kommen.
      Positiv auf die Funktion des DAO wirken sich offenbar vor allem Lebensmittel mit einem hohen Vitamin B6 und Vitamin C Gehalt aus.
      Leider kann ich dir hier keine Empfehlung aussprechen, aber Ärzte die sich mit Histamin-Intoleranz auskennen gibt es zum Glück immer mehr (vielleicht auch mal beim Hausarzt nachfragen!).
      Ich hoffe deiner Tochter geht es bald besser!

      Liebe Grüße von Iris

      Antworten
      • Anna //

        Eine gute Alternative, um den Vit C intake zu erhöhen, ist die altbewährte Hagebutte. Sie hat so einen hohen Vit C Gehalt, dass selbst der mit kochendem Wasser aufgekochte Hagebuttentee noch hohe Mengen an Vit C enthält. Hibiskus ebenfalls.
        Es gibt da so einen Discounter A…, der einen Bio Hibiskus-Hagebuttentee im Angebot hat. Wäre bei Kindern vielleicht eine gute Alternative….

        Antworten
  14. Paul //

    Ist reis und kartoffeln bei einer histaminintoleranz zu empfehlen oder wäre es besser diese wegzulassen ?

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Paul – probiere beides gerne einmal aus beides ein oder zwei Wochen wegzulassen und dann wieder einzuführen. Vielleicht bemerkst du so ob du es verträgst. Eine Histaminintoleranz ist soweit ich weiß sehr individuell, da kann man schwer pauschale Ratschläge treffen. LG, Anja

      Antworten
  15. Meike Apitz-Spreitzer //

    Das Heilerde Granulat von Luvos hilft super gegen Histamin,wenn man es zum Essen einnimmt. Einfach mit einem Glas Wasser runterspülen.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Meike – danke für den Tipp, das hilft sicherlich einigen um kurzfristig histaminreichere Lebensmittel besser zu vertragen. Hast du auch einen Tipp wie man histaminhaltigeres langfristig wieder besser vertragen kann, sich die Unverträglichkeit also verbessern kann ohne ein “Hilfsmittel” einzunehmen? LG, Anja

      Antworten
      • Nicola //

        Um langfrsitig Histamin wieder vertragen zu können muss der Körper ganzheitlich untersucht werden. Die Ursache dafür muss gefunden und behandelt werden. Ebenso ist eine richtige Darmsanierung wichtig. Allgerien entstehen immer aufgrund von Folgen von Krankheiten die nicht behandelt werden, dann geht irgendwann der Darm kaput. Die meisten Ärzte behandeln nur Symptome was die Ursache jedoch nicht die Ursache ebenso stellen viele Ärzte direkt eine Diagnose ohne richtig zu untersuchen.

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  16. Fisch //

    Hallo,
    Ich habe ein paar Fragen zu Paleo Ernährung.
    Kann ich morgens Reis und Apfel essen mit Butter. Mittags und Abends gibts es dann Fleisch und Gemüse.
    Wieso ist Agavendicksaft nicht gut? Ich verwende den täglich. Kann es der Grund sein, warum mein Leaky Gut nicht besser geworden ist? Aufgrund meiner Histaminintoleranz bleiben kaum Süßungsmittel, eventuell ginge Ahornsirup in keinen Mengen.
    Kann man bei Paleo auch Darmbakterien nehmen?
    Kann Leaky Gut chronische Müdigkeit hervorrufen und auch chronische Infektanfällig machen?

    Antworten
  17. Tanja M. //

    Tomaten und Soja gehören zu den histaminhältigsten Lebensmitteln überhaupt! Diese Auflistung ist sehr fehlerhaft. LG

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    • Anja Wagner //

      Hallo Tanja – das stimmt, Tomaten und Soja sind relativ histaminreich – so steht es auch im Artikel.

      LG, Anja

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  18. Kerstin //

    Hallo,

    könnt ihr mir sagen ob ich ein Mittel wie Daosin auch zusammen mit Paleo nehmen kann?

    Danke und Grüße!

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    • Anja Wagner //

      Hallo Kerstin,

      klar, wenn dir Daosin hilft, kannst du es weiterhin nehmen.

      LG, Anja

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  19. Monika Schmutz //

    Bin heute 41 Jahre alt, leide seit meiner Jugendzeit an Histaminintoleranz. Niemand fand damals heraus auf was ich denn genau allergisch bin, durchlief div. Tests und machte Ausschlussverfahren. Richtig bewusst wurde es mir selbst mit ca. 20 Jahren, nach dem Genuss einer feinen selbstgemachten Pizza (mit viel Käse, Tomaten, Salami) und einem Glas Rotwein, was einen gewaltigen Schub auslöste (Urtikaria, in schlimmen Fällen geschwollene Lippen und Augenlider). Die risikoreichen Nahrungsmittel weglassen brachte nicht den gewünschten Erfolg, lebte ständig mit der Angst wann sich der nächste Ausbruch zeigt. Ich habe für mich damals die ideale Lösung gefunden. Seit nunmehr über 20 Jahren Jahren schlucke ich täglich 1/2 Tablette (5mg) Antihistaminikum (Cetallerg), damit geht es mir blendend, muss auch auf meinen geliebten Käse nicht verzichten. Ich bin kein Fan von Dauer-Medikation, aber in meinem Fall ist es die ideale Lösung, ohne jegliche Nebenwirkungen. Musste über all die Jahre auch nie die Dosis erhöhen. Diese halbe Tablette abends gehört einfach zu mir. Und wehe ich vergesse sie einzunehmen, dann erwache ich am frühen morgen weil es überall anfängt zu jucken und sich eine Urtikaria ankündigt…
    Liebe Grüsse aus der Schweiz, Monika

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  20. Lisa //

    Aufgrund meiner Histamininteranz muss ich mich momentan streng histaminarm ernähren und bin nun dabei das ganze mit Paleo zu kombinieren, was bisher ganz gut klappt :)

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  21. Roberth Sütö //

    Das stimmt alles , ich kann auf Grund einer Mastocytose, Histaminintoleranz seit 2003 keinen Alkohol vertragen, und die Lebensmittel genau wie sie aufgeführt werden genau so, und bei Müdigkeit oder Stress, Hitze oder Kälte. ..

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Roberth,

      danke, dass du deine Erfahrung mit uns teilst. Geht es dir besser, wenn du deine Ernährung entsprechend anpasst und z.B auf ausreichend Schlaf achtest?

      LG, Anja

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