2. Die Paleo Ernährungspyramide
Eingelegte Gurken: Peppen nicht nur deinen Paleo-Burger auf!
Eingelegtes Gemüse ist ein wahres Superfood für unseren Darm! Durch den Prozess der Fermentation bilden sich nämlich wertvolle Mikroorganismen und Stoffwechselprodukte, die sich – regelmäßig verzehrt – wiederum in unserem Darm vermehren und unsere Zellen gut versorgen. Und auch bei dieser Variante eingelegte Gurken herzustellen sind Mikroorganismen beteiligt.
Und eine weitere gute Nachricht zu diesem Rezept: Eingelegte Gurken machen deinen Paleo Burger noch einen Impuls kreativer und sogar potentiell gesünder :)
Zudem sind eingelegte Gurken einfach herzustellen und schmecken dabei super würzig! Durch Beigabe von unterschiedlichen Gewürzen können sie jedes mal aufregend anders zubereitet werden.
Das Rezept: Eingelegte Gurken
Zutaten
- 1000 g Gurken
- 100 g Salz
- 500 ml Weißweinessig
- 750 ml Wasser
- 1 Zwiebel
- 4 Knoblauchzehen
- 4 Scheiben Meerrettich
- 2 TL Senfsamen
- 8 Pfefferkörner
- 1 Bund Dill
Küchenzubehör
- 4 Einmachgläser à 500 ml
Zubereitung
- Die Gurken waschen, in die beliebige Form schneiden und zusammen mit dem Salz in einer Schüssel mit Wasser über Nacht ziehen lassen (bei dünnen Gurkenscheiben, wie auf dem Rezeptfoto, lasse ich diesen Schritt aus).
- Bevor man loslegt, die Einmachgläser für 20 Minuten bei 160 Grad in den Backofen stellen oder 10 Minuten lang in einem weiten Kochtopf kochen. Gläser herausnehmen und bereit stellen.
- In der Zwischenzeit die Zwiebel in feine Streifen schneiden. Die Knoblauchzehen schälen und halbieren. Den Meerrettich schälen, in Scheiben schneiden und vierteln.
- Die eingeweichten Gurken abtropfen und zusammen mit dem Dill in die Gläser aufteilen.
- Essig, Wasser, Zwiebeln, Knoblauch, Meerrettich, Senfsamen und Pefferkörner aufkochen.
- Den kochend heißen Essigsud über die Gurken gießen, dabei darauf achten, dass die Gewürze und Gemüsestücke gleichmäßig auf die Gläser aufgeteilt werden. Die Gurken müssen vollständig bedeckt sein.
- Gläser verschließen.
- Kühl und dunkel gelagert sind die Gurken ca. 1 Jahr haltbar. Nach dem Öffnen im Kühlschrank aufbewahren und rasch verbrauchen.
Dazu passt
Unser Tipp
Ich habe die Gurken für dieses Rezept in dünne Scheiben geschnitten, du kannst aber auch traditionelle kleine Einlegegurken im Ganzen verwenden oder größere Exemplare in gleichmäßige Sticks schneiden.
Außerdem kannst du bei den Gewürzen kreativ werden und zum Beispiel Pfefferkörner, Lorbeerblätter, Koriandersamen, Chili oder sogar Ingwer probieren!
Eingelegte Gurken: Peppen viele Gerichte auf
Ich mag meine eingelegten Gurken am liebsten zu einer deftigen Bauernjause, als Gurkensalat zur Eierspeise, im Paleo-Burger oder einfach als würzige Beilage zu eingelegten Heringsfilets.
Du möchtest deinem Leben mit coolen Impulsen und Inspirationen auf die Sprünge helfen? Deine Darmgesundheit stärken und generell mehr Bewegung im Leben erfahren? Trau dich gerne an die 30 Tage Lifestyle Challenge und du bekommst die tägliche Unterstützung direkt in dein E-Mail Postfach. Du bist es wert ein erfülltes und artgerechtes Leben zu führen. Was hält dich noch ab? ?
Hallo Lisa-Marie,
ich bin auch grad drüber gestolpert, wie sich hier noch Milchsäurebakterien vermehren sollen, wenn die Gurken mit kochend heissem Sud übergossen werden. Dann ist das Ganze doch mehr oder weniger steril…? Schmecken tuts deshalb sicher trotzdem, nur würd ich für meine Darmflora lieber auf rohes Sauerkraut setzen:-)
Liebe Maja,
auch bei Essig eingelegten Gurken vermehren sich nach einiger Zeit Milchsäurebakterien, da diese sich quasi überall befinden.
In diesem Rezept verwenden wir sie aber nicht für die Haltbarkeit. Ein Superfood sind diese Gurken zusammen mit Meerettich, Knoblauch und Co. aber auf alle Fälle!
Wenn du dich für Fermentation interessierst, gefällt dir vielleicht unser Kimchi-Rezept (https://www.paleo360.de/rezepte/apfel-kimchi-selber-machen/)!
Liebe Grüße
Lisa
Hallo Lisa-Marie,
in dem Artikel “Eingelegte Gurken” werden leider falsche Infos verbreitet.
In Essig eingelegtes Gemüse ist keine Fermentation mit Hilfe von wertvollen Milchsäurebakterien. Dieses Rezept mit Essig ist weder ein Superfood noch gut für den Darm.
Es wäre schön, wenn der Artikel korrigiert wird.
Grüße
Maja