Tagescreme selber machen

Tagescreme selber machen

Natürlicher Feuchtigkeitsspender: Tagescreme mit schwarzem Tee und Aloe Vera

Du brauchst eine leichte Gesichtspflege, die keinen lästigen Fettfilm hinterlässt? Die Feuchtigkeit spendet und im Optimalfall kleine Trockenheitsfältchen ausbügelt? Die frohe Botschaft: Dazu brauchst du keine teure Luxus-Creme mit Hyaluronsäure oder Kaviarextrakt. Das Ganze geht auch mit auch schwarzem Tee, Kokosöl & Co.!

Aus zwei Phasen entsteht nach diesem natürlichen Rezept mit etwas Fingerspitzengefühl eine herrliche leichte Tagescreme, die super schnell einzieht, für eine schön durchfeuchtete Haut sorgt und als ideale Make-Up Grundlage dient. Und das alles 100% natürlich und selbstgemacht!

Tagescreme selber machen: Die Basis Zutaten

Schwarzer Tee: Schwarzer Tee ist das Anti-Aging-Tool schlechthin! Er wirkt nicht nur entzündungshemmend und antioxidativ sondern durch die enthaltenen Gerbstoffe auch adstringierend – und macht so einen extra frischen Teint. Durch die richtige Portion Polyphenole bindet schwarzer Tee zudem freie Radikale. Probier doch auch mal die Detox Maske mit schwarzem Tee!

Kokosöl: Kokosöl sollte bei der Herstellung von Naturkosmetik keinesfalls fehlen: Es steckt nicht nur voller Vitamine und Mineralstoffe sondern wirkt auch noch antibakteriell und feuchtigkeitsspendend. Das ideale Treat für angegriffene Haut und Haare! Probier doch auch mal folgende Beauty-Rezepte mit Kokosöl: LippenbalsamHaarmaskeKörperbutter oder Handcreme!

Aloe Vera: Aloe Vera ist der Feuchtigkeitsspender schlechthin und kommt deshalb gerne in allen möglichen Naturkosmetik Produkten zum Einsatz. In Form von Gel oder Saft wirkt Aloe Vera entzündungshemmend und gilt als Wundermittel bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis aber auch bei Verbrennungen und Sonnenbrand. Mit Aloe Vera kannst du zum Beispiel auch Gesichtswasser selber herstellen!

Das Rezept: Tagescreme selber machen

Für 1 Döschen à ca. 200ml

Zubereitungs-Zeit: 20 Minuten

120 ml Wasser

1 EL schwarzer Tee (z.B. Darjeeling)

2 EL Aloe Vera

2 EL Kokosöl

12 g Lamecreme oder Emulsan

Optionale Zutaten

15 Tropfen Mandarinenöl

5 Tropfen Orangen Öl

ZUBEREITUNG

Du brauchst: 1 Milchtopf, 1 kleiner Topf, Schneebesen, Handrührer, 1 Döschen à ca. 200ml.

  1. Zunächst 1 EL Schwarzen Tee mit etwa 120 ml heißem Wasser übergießen. Ca. 15 Minuten gut ziehen lassen, bis ein schön starker Tee-Sud entstanden ist. Tee abgießen, in einen Topf geben und dann Aloe Vera zugeben. Alles gut verrühren.
  2. Nun Kokosöl und Lamecreme (bzw. Emulsan) in einem kleinen Milchtopf auf niedriger Stufe erwärmen. Immer wieder umrühren, bis beide Zutaten flüssig sind.
  3. Tee-Sud und Öl-Lamecreme-Mischung auf etwa die gleiche Temperatur erhitzen (um die 50 Grad). Unter ständigem Rühren die Öl-Mischung in den Tee-Sud geben.
  4. Sobald eine homogene Flüssigkeit entstanden ist, kommt der Pürierstab zum Einsatz: Die Mischung nun so lange mixen, bis eine lockere cremige Konsistenz entstanden ist. (ca. 10 Minuten)
  5. Anschließend Duftöle nach Bedarf zugeben und umrühren.
  6. Tagescreme in ein Döschen füllen – fertig! Die Creme kann sofort verwendet werden und ist im Kühlschrank ca. 10 Tage haltbar. Wer noch 1 EL kosmetischen Alkohol beigibt, kann die Creme bis zu 6 Wochen haltbar machen.
Tagescreme

Tipps

Probier statt schwarzem Tee doch auch mal grünen Tee oder Matcha! Und bei den Duftölen gilt wie immer: Experimentiere so lange wie bis du deinen Lieblingsduft gefunden hast.

Die Tagescreme ist ca. 10 Tage im Kühlschrank haltbar – durch die Zugabe von 1 EL kosmetischem Alkohol erhöht man die Haltbarkeit bis zu 6 Wochen.

Fazit: Feuchtigkeitsspender deluxe – Tagescreme selber machen

Immer wieder erstaunlich wie einfach Naturkosmetik-Produkte selbst herzustellen sind. Mit ein paar Kniffen gelingt hier eine Tagescreme von erstaunlich leichter Textur, die locker mit konventionellen Cremes mithalten kann!

Bewerte diesen Beitrag:
4.19 / 5 (155 votes)

Geschrieben von Iris

Iris ist Linguistin, Texterin und Musikerin. Ernährung und Gesundheit spielen in ihrem Leben schon lange eine große Rolle. Seit einiger Zeit ernährt sie sich nach Paleo und ist überzeugt, dass eine individuell passende Ernährung nicht nur den Körper sondern das ganze Lebensgefühl positiv beeinflussen kann. Wenn sie nicht gerade neue Rezepte kreiert, findet man Iris meist irgendwo in der Natur, beim Bouldern, Yoga oder auf Reisen.
Mehr Artikel von Iris lesen

Diskutiere mit uns

10 Kommentare

Jetzt kommentieren
  1. Eileen //

    Hallo ihr Lieben!
    Ich habe die Creme auch ausprobiert, allerdings ohne Aloe Vera da ich das nicht zu Hause hatte.

    Ich habe einen Emulgator verwendet. 12g Emulgin, da das vorige Rezept auch einen enthielt. Die 12g Emulgin daher, da es die 10fache Menge Wasser bindet – in dem Falle jetzt 120ml Schwarztee. Ich habe 4 EL Kokosöl verwendet. Vielleicht ist aber die Angabe im Rezept oben fehlerhaft und man meine TL statt EL ???
    Meine Creme war auch nach 10 pürrieren + 10 aufschlagen in der Küchenmaschiene immer noch flüssig. Dann dachte ich mir, ich benutze es einfach wie ein Serum ??‍♀️ Und habe es danach in den Kühlschrank gestellt. Nach 24h war es ganz fest!!! ?? Ist auch irgendwie logisch, da Kokosöl er fest wird, NUR WENN es 20 Grad oder kühler ist. Und Cremes mit Emulgin erhalten auch erst nach einigen Tagen die gewünschte Festigkeit.

    Die Creme ist toll! Sie riecht super und schmilzt direkt auf der Haut, da Kokosöl über 25 Grad flüssig wird. Ich benutze sie jetzt täglich!

    Ganz liebe Grüße und Danke für das Rezept

    Antworten
  2. Stephanie //

    Hallo… leider steht nicht da, wieviel Lamecreme verwendet wird… ohne Emulgator wird leider das ganze Rezept nichts :/ bitte ergänzen!

    Antworten
  3. Sabinchen //

    Bei mir setzen sich die zwei Flüssigkeiten ab und es wird auch nicht fest….
    Seit ihr euch sicher dass diese Lamecreme (wovon ich noch nie gehört habe) nicht notwendig ist. Evtl als Emulgator oder so?
    Lg

    Antworten
  4. Kristina //

    Hallo Michaela,
    Danke für dieses tolle Rezept. Habe es gleich ausprobiert. Leider ist meine Creme total flüssig. Habe es schon in den Kühlschrank gestellt, da mein Kokosöl bei diesen Temperaturen auch flüssig ist, nützt aber nicht. Es bleibt flüssig. Hast du einen Tip für mich?
    Viele Grüße, Kristina

    Antworten
  5. Saskia //

    Hallo ihr Lieben,
    finde eure Naturkosmetik Rezepte toll, gerne mehr davon :-)
    Verstehe leider bei dieser Creme nicht was ihr mit Lamecreme meint und wie viel davon rein kommt… könnt ihr mir dazu was sagen?

    Liebe Grüße

    Antworten
    • Michaela Richter //

      Liebe Saskia – nimm einfach mehr Kokosöl! Die Lamecreme ist nicht nötig, und da sie v.a aus Palmöl besteht haben wir sie auch wieder aus dem Rezept genommen. Liebe Grüße!

      Antworten
      • Tanja //

        Hallo Michaela,

        Wieviel Kokosöl sollte man denn nehmen, damit die Konsistenz passt?

        Lg Tanja

        Antworten
          • Jasmin //

            Hallo,
            Habe eben verzweifelt versucht, mit den Angaben eine Creme zu machen. Aufgrund der anderen Kommentare habe ich schon Emulsan II zugegeben. Hat sich auch alles wunderbar verbunden. Nach 15 Minuten mit dem Pürierstab hat sich an der Konsistenz leider überhaupt nichts verändert. In meiner Verzweiflung habe ich noch etwas Bienenwachs dazu gegeben. Ohne Erfolg. Schade um die schönen Zutaten!

        • juliaAlice //

          Hey,
          als ich das Rezept entdeckt habe, war ich total begeistert. Es beinhaltet alle Zutaten, die ich auch noch Zuhause hatte und daher setzte ich es gleich um. Leider geht es mir ähnlich wie den Leuten vor mir. Auch mit der neuen Rezeptur wird die Creme einfach nicht fest. Das dazu tun von mehr Kokosfett ergab bloß, dass sich immer mehr das Wasser und das Fett voneinander getrennt haben. Echt sehr schade. Vielleicht hat jemand von euch einen Tipp was ich noch machen könnte. Fände es blöd wenn ich nun alles in den Müll werfen müsste.
          LG juliAlice

          Antworten

Jetzt einen Kommentar hinterlassen

  • (wird nicht veröffentlicht)