6 Tipps für glückliche Darmbakterien

Deine Darmbakterien haben einen weitaus größeren Einfluss auf deinen Körper, als du vielleicht denkst. Sie beeinflussen nicht nur deine Darmfunktion, sondern haben ebenfalls eine erhebliche Auswirkung auf die Funktion und Figur deines Körpers und die Gesundheit deines Geistes.

Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse gehen davon aus, dass in einer gesunden Darmflora der Schlüssel zu Gesundheit und Wohlbefinden liegen könnte. Kann das stimmen?

In diesem Artikel erfährst du, wie du durch deinen Lebensstil dir und den Bakterien in deinem Darm etwas Gutes tun kannst. 

Darmbakterien

Du bist deine Darmflora!

Heutzutage verbinden wir Bakterien meist mit negativen Dingen, wie etwa diversen Krankheiten. Dabei bedeuten Bakterien Leben und ohne diese Kleinstlebewesen wäre unser Leben überhaupt nicht möglich. In unserem Darm tummelt sich eine Anzahl von Bakterien, die um das 10 fache höher ist, als es Zellen in unserem Körper gibt! Wäre es in Anbetracht dieser Zahl nicht logisch, dass unsere Darmflora eine entscheidende Rolle bei der Instandhaltung der Gesundheit und Funktion unseres Körpers einnimmt?

Die Macht der Mikroben

Eine Studie aus China an einem 26 Jahre alten Mann belegte bereits im Jahre 2008 die Macht der Mikroben. Der an Übergewicht, Typ2 Diabetes und hohem Blutdruck leidende Mann, unterzog sich einem Experiment im Labor der Shanghai Jiao Tong University. Als das Experiment nach 23 Wochen sein Ende fand, war der Freiwillige ein neuer Mensch! Er verließ die Studie nach ihrer Beendigung mit 51 Kilogramm weniger auf den Rippen. Darüber hinaus hatten sich beim 26 jährigen sowohl sein hoher Blutdruck und seine Zuckerkrankheit in Luft aufgelöst.

Was war passiert?
Der Studienteilnehmer musste sich weder einer bewusst kalorienreduzierten Diät unterziehen, noch musste er ein Sportprogramm absolvieren. Die Wissenschaftler verschoben mit Hilfe der Ernährung lediglich die Zusammensetzung seiner Darmflora. Unter Zuhilfenahme der richtigen Lebensmittel machten die Wissenschaftler einer Bakterienart, die dafür bekannt ist Gifte zu produzieren, den Gar aus und förderten gleichzeitig das Wachstum wichtiger gesundheitsfördernder Mikroben. Alleine diese Intervention hatte die Macht das Leben des 26 jährigen entscheidend zu ändern!

Darmbakterien – Und was können die noch so?

Unser Darm besitzt über den Nervus Vagus eine direkte Verbindung zu unserem Gehirn, was eine Wechselwirkung dieser beiden Areale ermöglicht. Und so verwundert es nicht, dass die Zusammensetzung der Bevölkerung unseres Darmes, in engem Zusammenhang zu unserem Verhalten steht. So wurde in der Vergangenheit bereits mehrfach festgestellt, dass ein Zusammenhang zwischen unseren Darmbakterien und der Neigung zu schlechter Laune und Depressionen besteht. Depressive Personen wiesen in Versuchen ein verändertes Bakterienprofil auf. Wissenschaftlern ist es sogar gelungen, Mäuse durch die Zufuhr von probiotischen Kulturen in ihren Verhaltensmustern zu beeinflussen.

Teile unseres Verhaltens könnten also tatsächlich nicht von uns selbst, sondern eher durch die Kleinstlebewesen unseres Darmtraktes bestimmt werden. Man geht außerdem davon aus, dass unsere Darmflora ebenfalls am Aussehen unserer Haut und der Regulation unseres Immunsystems beteiligt ist.

Auswirkung des Lebensstils auf unsere Darmbakterien

Wir wissen inzwischen, dass die Zusammensetzung unseres Darmes bereits bei der Geburt entscheidend für den Rest unseres Lebens geprägt wird. Weitergehend nimmt die Wahl der Mutter den Säugling per Brust oder per Flasche zu stillen, einen weiteren Einfluss in diesem Bezug. Wer per Kaiserschnitt auf die Welt gebracht oder mit der Flasche gestillt wird, der könnte also wichtige Grundlagen für ein gesundes und glückliches Leben verpassen.

Auch antibakterielle Seifen und Reiniger haben Hochkonjunktur. In unserer regelrechten Panik vor schädlichen Bakterien und Keimen bekämpfen wir den unsichtbaren Feind, halten Flächen möglichst steril und waschen uns möglichst häufig unsere Hände.

Unsere Vorfahren dagegen lebten wesentlich unhygienischer. Nach erfolgreicher Jagd wurde wohl kaum zum nächstmöglichen Seifenspender gegriffen. Mit der Nahrung nahmen unsere Vorfahren auch wesentlich mehr Dreck und Schlamm zu sich, was dafür sorgte, dass sich eine gesunde Auswahl verschiedener Bakterienstämme im Darm ansiedeln konnte.

Probleme die unsere Vorfahren so nicht kannten!

Durch den Einsatz von Antibiotika konnten im letzten Jahrhundert eine hohe Zahl an Leben gerettet werden und der Einsatz eines Antibiotikums ist in vielen Fällen nicht nur sinnvoll sondern notwendig. Einige Ärzte aber sind mit dem Griff zum Rezeptblock zu schnell bei der Hand. Und so sei der Einsatz eines Antibiotikums wohl überlegt, denn es gleicht einem regelrechten Angriff auf unsere Mikroorganismen. Man geht sogar davon aus, dass einige Schäden des Antibiotika Einsatzes nicht reversibel, also nicht wieder herstellbar sind.

Zusätzlich fördern wir durch übermäßigen Verzehr von Zucker und verarbeiteten Lebensmitteln Dysbalancen in unserer Darmflora. Darüber hinaus hat sich gezeigt, dass chronischer Stress ein hohes Potenzial zur negativen Beeinflussung unserer Darmgesundheit und Darmflora besitzt.

Wie wichtig es ist, auf die Darmgesundheit zu achten, wird durch folgenden Fakt deutlich: Beeinträchtige Darmbarrieren (auch bekannt als Leaky Gut Syndrom) können zu Autoimmunkrankheiten (wie Hashimoto, Morbus Crohn, Multiple Sklerose) führen.

 

6 Tipps für gesunde Darmbakterien

…und damit mehr Energie und Vitalität in deinem Leben

1. Bewege dich an der frischen Luft und in der Natur

Genau wie der Rest unseres Körpers benötigt auch die Bevölkerung unseres Darmes Auseinandersetzungen mit verschiedenen Reizen, damit sie aufrecht erhalten werden kann. Gehe nach draußen an die frische Luft, begib dich unter Menschen und mach dir auch mal die Hände schmutzig! Wer Wert auf eine gesunde Darmflora legt, der sollte sich vor dem Kontakt mit fremden Bakterien und Keimen keinesfalls scheuen!

2. Ernähre dich von unverarbeiteten Lebensmitteln

Da du auf dieser Seite unterwegs bist, gehe ich davon aus, dass du mit der Paleo Ernährung bereits eine Ernährungsweise gewählt hast, die großen Wert auf unverarbeitete Lebensmittel legt. Gut so! Deine Darmbakterien freut das! Stark verarbeitete Lebensmittel, insbesondere solche mit hohem Zuckeranteil, mögen sie hingegen eher weniger.

3. Very Low Carb (VLC) dient deiner Figur – nicht aber deinen Darmbakterien

Menschen haben verschiedene Gründe um eine stark kohlenhydratreduzierte Ernährung bzw. ketogene Ernährung zu wählen. Insbesondere hat sich eine kurzfristige VLC Ernährung in Bezug auf die Gewichtsreduktion als förderlich bewiesen. Deine Darmflora kann jedoch bereits nach einigen Tagen unter dieser Art der Ernährung leiden.

4. Konsumiere probiotische Kulturen

Förderliche Kulturen solltest du vor allem über fermentierte Lebensmittel wie Sauerkraut, Kimchi, Kokosjoghurt, Kefir oder Kombucha zuführen. Die Integration dieser Lebensmittel in den Ernährungsalltag soll Erfahrungsberichten nach bereits zu wahren Wundern im Wohlbefinden und der Verdauungsgesundheit einiger Personen geführt haben. Sollte eine Zufuhr über diese Lebensmittel nicht möglich sein, lohnt es sich nach einem probiotischen Supplement Ausschau zu halten. Die Zufuhr von probiotischen Lebensmitteln ist insbesondere nach einer Antibiotikabehandlung anzuraten.

5. Füttere deine Darmbakterien mit präbiotischen Lebensmitteln

Kümmere dich gut um deine Darmbakterien! Du musst mit Ihnen weder spazieren gehen noch hast du irgendwelche anderen Verpflichtungen. Vergiss aber niemals sie zu füttern! Damit die Bewohner deines Darmes optimal versorgt sind, solltest du einen großen Anteil an präbiotischen Lebensmitteln zuführen. Als prebiotisch, sprich deine Darmflora nährend, werden lösliche Ballaststoffe bezeichnet, wie beispielsweise in den Schalen von Äpfeln, Chikoree, Spargel, Zwiebeln, Knoblauch und Bananen enthalten.

6. Konsumiere regelmäßig resistente Stärke

Resistente Stärke ist der neue Superstar am Himmel der Darmgesundheit. In Versuchen wurde nachgewiesen, dass sie dazu in der Lage ist, die Bakterienzusammensetzung im Darm positiv zu beeinflussen. Resistente Stärke findet sich vor allem in vorgekochten und wieder erkühlten Kartoffeln, grünen Bananen oder Cashews. Mehr resistente Stärke kann durch die Zufuhr von handelsüblicher Kartoffelstärke in die Ernährung integriert werden. Besser ist es jedoch vollwertige Lebensmittel zu sich zu nehmen, als isolierte Stärke.

Auch gut für die Regulierung der Verdauung (bei Blähungen und Verstopfung bspw.) soll die regelmäßige Einnahme von Flohsamenschalen sein.

Dein Wissensdurst ist noch nicht gestillt und du möchtest deine Verdauung verbessern? Wir informieren dich mit praktischen Tipps in unserem E-Book zum Thema Darmgesundheit. Inkl. 7 Tage Reset. 

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@ virinaflora – depositphotos.com

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Geschrieben von Stefan

Stefan ist Gastautor bei paleo360.de und Betreiber der Seite "stefancorsten.com". Seine Leidenschaft ist es, Menschen dabei zu helfen Ziele und Visionen in ihrem Leben umzusetzen. Stefan ist der festen Überzeugung, dass in jedem von uns eine unbändige Macht steckt, alles im Leben zu erreichen. Stefan betreibt außerdem ein Geschäft als Personal Trainer. Erreichbar unter "dasfeuerinmir.de".
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33 Kommentare

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  1. Faye //

    Hi,

    danke für den interessanten Artikel.

    Ich würde gerne wissen ob sie dazu: “Experiment im Labor der Shanghai Jiao Tong mit dem 26 jährigen” einen Link für mich hätten, dass wäre sehr hilfreich.

    Grüße Faye

    Antworten
  2. Helena //

    Hallo zusammen,

    ich habe Reizdarm, eine Laktoseintoleranz, diverse Allergien und ein paar weitere Baustellen. Bei mir wurde eine Stuhldiagnostik gemacht vor 1 1/2 Jahren und jetzt im Oktober. Dabei kam heraus, dass sich die Bifidobakterien und Bacteroides erholt haben (von denen ich viel zu wenige hatte), genommen habe ich jedoch nur ein Präparat für die Bifidobakterien. Kann ich durch die Einnahme der Bifidobakterien auch dafür sorgen, dass die Lactobacillen (auch sehr wenig) zunehmen aufgrund eines vermehrt sauren Milieus durch die anderen Bakterien und ich zusätzlich weiter an so Sachen wie Entspannung arbeite (Stress soll für Milchsäurebakterien sehr schädlich sein) oder ist es besser, tatsächlich Lactobacillen zu supplementieren? Ich habe nämlich mal ein paar Präparate ausprobiert und entweder mit sehr starken Blähungen reagiert (und das Präparat dann abgesetzt) oder nicht das Gefühl gehabt, dass es was brachte.

    Aufgrund diverser Allergien habe ich gemerkt, dass ich Fermente leider nicht vertrage (zumindest verschiedene Meersalze oder Steinsalz) oder es mit normalem Speisesalz versalzen schmeckte und auch nicht gut sei wegen der Zusatzstoffe. Deswegen kann ich auch nicht auf natürliche Quellen (wie Fermente) zurückgreifen. Ansonsten bin ich weiter tätig in bzw. optimiere ich die Felder Bewegung, Entspannung, Entgiftung, nehme Omega-3-Fettsäuren, Zink, präbiotisches und resistente Stärke durch Selbtgekochtes auf etc.

    Könnt ihr mir einen Tipp oder Rat geben, ob die Lactobacillen sich unter diesen Umständen auch so vermehren können?

    Vielen Dank und liebe Grüße!

    Helena

    Antworten
      • Wolfgang //

        Hallo ZdG.
        Ich habe nichts zitiert, ich habe lediglich geschrieben, dass ich diese Seite gefunden habe und die Frage in den Raum geworfen, ob jemand dazu eine Meinung oder Information hat.
        Man kann auch etwas freundlicher auftreten und antworten ohne gleich einen Fragesteller quasi als “Idiot” hinzustellen, der nicht recherchieren kann.
        Wenn du so ein “Profi” bist, dann schreibe doch mal eine ordentliche Abhandlung über das ganze Thema und stelle es allen zur Verfügung.
        Genau an solchen Leuten wie dir liegt es, dass mir die Lust vergeht weiterhin Kommentare zu posten und Fragen zu stellen, um mein Wissen zu verbessern.

        Antworten
        • Anja Wagner //

          Danke für eure Beiträge! Wir halten uns ehrlich gesagt aus solchen Diskussionen so gut es geht zurück.

          Unsere Sichtweise kurz zum Thema: Wer Paleo als Konzept annimmt, wird hier wunderbare Erfolge erzielen können. Das ist unsere und auch die Erfahrung vieler weiterer Menschen. Von unserer Seite her ergibt die Paleo Ernährung und die gesamte Lebensweise Sinn. Für andere Menschen ist das wahrscheinlich nicht so, die finden ihr “Seelenheil” mit einer anderen bspw. rein veganen Ernährung oÄ. . Jedem das seine, leben und leben lassen – so oder so ähnlich :)

          Lasst es euch gut gehen,

          Anja

          Antworten
        • ZdG = Kopp-Verlag für Ernährung //

          @Wolfgang:

          Okay, für die Unsensibilität sollte ich mich bei dir entschuldigen.
          Es ist nicht schlimm, danach zu fragen, aber es gehört zur Netiquette, sich zumindest die Mühe zu machen, soviel wie möglich alleine herauszufinden.
          Wenn einem schon etwas dubious erscheint, man aber nicht einmal danach sucht und trotzdem behauptet, recherchiert zu haben, wirkt das erst einmal trollverdächtig.

          Ich bin zugebenerweise etwas empfindlich geworden, was pseudomedizinische Portale angeht, da diese Seite dank keyword-spamming eine enorme Suchmaschinenpräsenz besitzt, dies mittlerweile jedoch auch für ihre Kritiker von evidenzbasierter Seite gilt und ich es absolut satt habe, daß gerade die diejenigen, die ernsthafte Diskussionen panikkreischend mit links zu den peinlichsten Verschwörungstheorien und cranks, die ZdG zu bieten hat, vollspammen, was den Spammer als offensichtlich ignorante Person entlarvt, die 1.) den Thread nicht gelesen, sondern nur auf keywords geachtet, 2.) sich nicht einmal mit den Grundsätzen einer Thematik beschäftigt hat, da sonst solche Fragen erst gar nicht aufkommen würden.
          Als gesellschaftsfähigste Beispiele fallen mir allein schon “Fluor = Gift, ergo Fluorid in Zahnpaste = Böse, man will euch alle vergiften” oder “Gamma-Linolensäure ist ein Omega-6, d.h. Borretschöl = entzündungsfördernd, man will euch alle zu Kardiopatienten machen!!1one” ein …
          Die esoterisch eingefärbten Sachen (“Schlacken”) und die fahrlässige Gefährdung von Krebspatienten habe ich bereits verlinkt.
          Das traurige ist, daß man höchstens aufgrund von Diskussionsbereitschaft und Reflektionsbereitschaft mutmaßen kann, ob es sich um einen Werbeaccount oder doch nur eine ignorante Person handelt.

          Ich wollte dich nicht als Idioten hinstellen, dies wäre höchstens für obengenannte Leute, die trotz Widerlegung ihrer Aussagen daran klammern, angemessen.

          @Anja Wagner:

          In diesem Falle sind die verschiedenen Ernährungsformen allerdings wissenschaftlich fundiert – dies ist bei ZdG nicht der Fall, worauf ich mich verantwortlich fühle, hinzuweisen. Dort wird gezielt Mißtrauen und Angst gegenüber der evidenzbasierten (“Schul”-)Medizin geschürt, um Kunden ausschließlich für ihre Produkte zu gewinnen. Insbesondere bei Krebspatienten kann dies lebensgefährlich werden. Ich habe leider selbst so einen Fall eines Ex-kranken in meinem Bekanntenkreis, der auf diese Seite hereinfiel. Wäre dies der Fall gewesen, als dieser Bekannte noch vor der lebensrettenden Operation bei Krebs im Endstadium stand, hätte ich meinen Bekannten vielleicht nie kennenlernen können. Das “Health Claims”-Gesetz ist ein hoffentlich effektiver Versuch, Kunden aufzuklären und solchen Betrug zu unterbinden.

          Antworten
      • Lisa //

        ich kenne trotzdem jemand, der bei einem unheilbarem Glioblastom Stufe lV (1% Überlebenschance) mit Aprikosenkern-Therapie und Ernährungsumstellung geheilt wurde. Es gibt so viele Dinge, die für Verstandesmenschen unvorstellbar scheinen und doch gibt es sowas

        Antworten
  3. Caro //

    Hallo Stefan,
    danke erstmal für deine Mühe!
    Eine Frage habe ich jedoch: Kannst du mir erklären wie die kalorienreduzierte Ernährung mit der Darmflora zusammenhängt bzw. aus welchen Gründen sie schlechte Auswirkungen darauf hat? Wenn man viele fermentierte, probiotische sowie präbiotsiche Lebensmittel zu sich nimmt!?
    Vielen Dank schonmal für eine Antwort :)

    Antworten
  4. Claudia //

    Wie sieht’s denn mit Brottrunk aus? Einerseits ist das ja ein fermentiertes Getränk, aber eben aus Getreide gewonnen. Ist das denn paleokonform?

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Claudia – genau, Getreide ist nicht Paleo, von daher ist der Brotdrunk auch weniger zu empfehlen – vor allem für diejenigen die wissentlich an einer Glutenunverträglichkeit leiden. Wenn du die Vorteile eines fermentierten Getränkes haben möchtest, kannst du auch gerne einmal Kombucha ausprobieren:
      https://www.paleo360.de/rezepte/kombucha/

      LG, Anja

      Antworten
  5. Senzel //

    Super Beitrag, stimme aus eigenen Recherchen zu. Stefan hab eine Frage an dich vielleicht kannst du helfen. Ich fermentiere rotkohl nur mit 2%Salz. Kann ich auch um die bakterien Kultur zu erweitern auch symbio lact dazugeben und damit zur fermentation 4-6 Wochen ruhen lassen bis zum verzehr?

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Interessanter Ansatz – hast du die Fermentation auf diese Art bereits probiert? LG, Anja

      Antworten
  6. Jessi //

    …Ich kann diesem Beitrag nur zustimmen und muss leider über sämtliche Allgemeinärzte, bei denen ich mich bereits ausgeheult habe, klagen. Nach sämtlichen Antibiotika gaben wurde ich immer schwerer. Ich hatte nie Probleme mit meinem Gewicht, ich war eher zu dünn als zu schwer. Irgendwann kamen, Kopf-, Gelenk-, Bauchschmerzen, Depressionen, Schlafstörungen, Durchfall, Neurodermitis und Asthma dazu. Niemand wollte sich mit meinem Darm auseinandersetzten. Mittlerweile sind wir bei 36 kg mehr, Übergewicht trotz Sport und Defizit und: ich vertrage kaum noch Kohlenhydrate. Dann geht der Spaß von vorne los… Alles ist mittlerweile weg, bis auf die stetige Zunahme. Ich hoffe, dass e jetzt durch Probiotika besser wird.

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Oh je. Gute Besserung, Jessi und halte uns gerne auf dem Laufenden! LG, Anja

      Antworten
  7. Sandy //

    Hallo,
    der Artikel gefällt mir richtig gut! Finde es auch toll, dass “Paleoernährung” inzwischen an Bedeutung gewinnt und wieder zum Trend erweckt wird. Ich wollte gerne kurz berichten, wie ich inzwischen eine gesunde Darmflora erzielen konnte. Neben einer ausgewogenen Ernährung und einigen sportlichen Aktivitäten nutze ich auf der Toilette täglich meinen Hoca. Der Hoca sorgt dafür, dass wir auf den herkömmlichen Toiletten in der Hocke sitzen können, so dass unser Enddarm keine Probleme bei der schnellen und vollständigen Entleerung hat. Bei mir klappt die Hocke aufm Klo wunderbar und mir und meinem Darm geht es super! VG

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Sandy,

      ohja, der Squat wird immer beliebter – egal in welcher Lebenslage ;)

      LG, Anja

      Antworten
  8. Nadja //

    ich habe mich nach kombucha erkundigt und das wird mit zucker und schwarztee angesetzt….
    zucker ist nicht gerade paleo.
    es wird als stärkung für das immunsystem beschrieben und zur entgiftung. ist aber nichts bewiesen.

    ist es dann wirklich geeignet?

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Nadja,

      der Zucker ist für die Fermentation benötigt und gegen Ende dieser bis auf einen geringen Anteil von der Kombucha-Kultur umgesetzt.

      LG, Anja

      Antworten
  9. daniela //

    Also ich habe den Artikel sehr gern gelesen, Stefan. Vielen Dank.
    Aufgrund meiner eigenen Erfahrung, kann ich deine Tipps, unserem Darm zu einer gesunden Flora und uns damit zu besserem Wohlbefinden und Verstaendnis zu verhelfen, “thumbs up” motivierend begruessen. Der Bericht ist einfach und verstaendlich verfasst und es bereitet Freude zu erfahren, wie einfach man sich selbst helfen kann. Die Einleitung und kurze Zusamnenfassung der Studie in China ist hoch interessant. Danke fuer die Bereitstellung des Links zur Quelle :-)

    Antworten
  10. Andra //

    Hallo, es eine genau Anleitung was der Mann in China genau gegessen hat , oder eine Quelle ?

    Danke Sandra

    Antworten
  11. Andi //

    Sind in Süsskartoffeln auch entsprechende Stärkemengen enthalten? Normale Kartoffeln sollte man laut Paleo doch nicht verwenden?

    Antworten
  12. Julia //

    Normalerweise lese ich Eure Artikel echt gerne…leider sind die Thesen in diesem Artikel so wenig belegt, dass ich mich in meine Studienzeiten zurückversetzt habe und laut fragen wollte “und wo sind die Quellennachweise”?
    Eine Studie mit einer Person. Puh. Sorry, aber das ist keine Studie und belegt leider gar nichts.

    Auch wenn die Richtung sicherlich stimmt, ist mir der Artikel viel zu oberflächlich, denke die Leser hier wünschen sich etwas mehr Tiefgang!

    Antworten
    • Stefan Corsten //

      Hi Julia,
      danke für deinen Kommentar zum Artikel.
      Eine Angabe zur Veröffentlichung befindet sich etwas weiter unten in den Kommentaren.
      Es ist für mich schwer einzuschätzen welches Niveau sich welcher Leser bei so vielen Besuchern wünscht.
      Sicherlich kann ich auch Beiträge mit wissenschaftlichem Anspruch verfassen, ich habe mich aber dazu entschieden das sonst doch etwas biedere Thema Darm auch für den Laien interessant und zugänglich zu machen.
      Einen Beleg für eine Allgemeingültigkeit zu erstellen war wie bereits unten beschrieben nicht meine Absicht.
      Lg Stefan

      Antworten
  13. Sina's Welt Lifestyle-Blog //

    Zu Darmbakterien gibt es mit Sicherheit noch mehr Infos. Aber ich denke auch, dass sich in nächster Zeit immer mehr Menschen damit beschäftigen werden.

    Ich mache zur Zeit eine Darmsanierung u.a. mit Hilfe von Bentonit, Flohsamenschalen und einem Probiotikum und fühle mich wirklich schon sehr viel besser!

    Viele Grüße, Sina

    Antworten
    • Conny //

      Hallo,
      wie funktioniert denn das? Hättest du evtl. einen Link für mich? Danke :)

      Antworten
  14. Stefan Corsten //

    Klar handelt es sich um einen Einzelfall und es bedeutet auch sicher nicht, dass der Schlüssel zum globalen Problem des Übergewichtes einzig und allein in der Darmflora liegt.

    Einen Fall aus einer wissenschaftlichen Quelle als Aufhänger zu nehmen um zu verdeutlichen welche Auswirkung unsere Darmflora haben KANN, sehe ich persönlich nicht als unseriös an.

    Hier der Link zum Artikel:
    http://www.nature.com/ismej/journal/v7/n4/full/ismej2012153a.html

    Before and After:
    http://www.nature.com/ismej/journal/v7/n4/fig_tab/ismej2012153t1.html#figure-title

    Antworten
  15. Philipp //

    Nichts gegen Stefan, gut geschrieben und interessant. Ich würde mir eine etwas fundierter Aussage wünschen mit Links zur Studie usw.

    Antworten
  16. Christian //

    super….das wäre ja dann die erste wirklich funktionierende Diät!
    Über 50kg in 23 Wochen….Hurra!
    Mal im Ernst…solche Berichte sind unseriös und müssten bei euch nicht sein.
    Einzellfälle als Haubtaussage zu benutzen ist nicht nur riskant sondern komplett unseriös.

    Antworten
    • keule //

      Ich kann sie ja verstehen, aber es heißt “Hauptaussage” und solche Rechtschreibfehler machen Kommentare auch unseriös.

      Antworten

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