Blutdruck natürlich senken – blutdrucksenkende Lebensmittel

Menschen, die sich dem Paleo Gedanken widmen und auch mit der Paleo Ernährung beginnen, machen dies oft aus einem bestimmten Grund. Bei manchen ist es ihr Bluthochdruck, der sie umdenken lässt.

Bluthochdruck kann langfristig schwere gesundheitliche Folgen haben, doch die gute Nachricht ist: Mit der Paleo-Ernährung und generell der Umstellung der Lebensweise kann ein Beitrag geleistet werden, dass sich ein erhöhter Blutdruck natürlich senken lässt. Das ist doch eine gute Nachricht, oder?

Aus eigener Erfahrung können wir sagen: Ein gesunder Lebensstil, orientiert an den Prinzipien des Paleo360 Konzeptes, kann auch eine sinnvolle Vorbeugungs- bzw. Präventionsstrategie für die Zukunft sein.

In diesem Artikel haben wir für Dich viel Wissenswerte zum Thema zusammengetragen:

  • Was sind die potentiellen Ursachen für Bluthochdruck?
  • Welchen Einfluss können die Ernährung und weitere Faktoren der Lebensweise haben?
  • Und welche Lebensmittel und weitere Aspekte des Lebensstils können als besonders geeignet betrachtet werden, um das eigene System zu unterstützen?

Das sind nur einige der Fragen, die wir gemeinsam beantworten wollen.

blutdruck natuerlich senken blutdrucksenkende lebensmittel

Wie funktioniert unser Blutdruck?

Eine Erklärungsweise ist Folgende:

Unser Herzmuskel „schlägt“ ca. 60 bis 80 Mal pro Minute. Er zieht sich zusammen und dehnt sich aus – so pumpt er bzw. hilft u.a. dabei das Blut in die Blutgefäße zu bringen und den Körper mit Sauerstoff und Nährstoffen zu versorgen.

Bei diesem Vorgang wird dem strömenden Blut von den Arterien ein Widerstand entgegengesetzt. Aus der Pumparbeit des Herzens und dem Gefäßwiderstand der Arterien entsteht der Blutdruck.

Die meisten Menschen kennen ihren Blutdruckwert als Quotienten, der bei Routineuntersuchungen gemessen wird. Aber was haben die Zahlen zu bedeuten?

Der zuerst genannte Wert ist der systolische Druck. Er wird gemessen, während sich der Herzmuskel zusammenzieht und das Blut stoßweise in den Körper gepumpt wird. Der niedrigere Wert ist der diastolische Druck. Er wird gemessen, wenn der Herzmuskel erschlafft und erneut mit Blut gefüllt wird.

Was bedeutet Bluthochdruck? Welche Werte sind normal, hoch?

Das Manometer (Blutdruckmessgerät) gibt die zwei Werte in der Einheit mmHg an, was soviel wie Millimeter Quecksilbersäule bedeutet. Bei der Beurteilung des Blutdrucks können Richtwerte herangezogen werden, die aber nicht als starre Grenzwerte gelten sollen.

Im Allgemeinen gilt ein Blutdruck von 120:80 als Norm, jedoch müssen jeweils individuelle Faktoren begutachtet werden, wenn es um eine detaillierte Beurteilung geht. Zudem darf auch begutachtet werden, wie die Referenz der Norm entstanden ist.

Ab einem systolischen Blutdruck höher als 140 mmHg oder einem diastolischen Blutdruck größer als 90 mmHg spricht man laut WHO von Hypertonie, also Bluthochdruck.

Dabei ist nicht nur die Höhe des Blutdrucks ausschlaggebend, vielmehr muss das gesamte Risiko für Herz-/Kreislauferkrankungen der betroffenen Person beäugt werden. Bekanntermaßen gibt es viele, die einen hohen Blutdruck haben. Wie ist dieses Phänomen zu erklären?

Was sind die Ursachen von Bluthochdruck?

Liegt einem hohen Blutdruck eine organische Ursache zugrunde, beispielsweise Organ- oder Systemerkrankungen, bezeichnet man das als sekundäre Hypertonie. In etwa 10 Prozent der Fälle von erhöhtem Blutdruck ist das der Fall. Hier kann man den Bluthochdruck nur angehen, indem man die Grundkrankheit (bspw. eine Nierenerkrankung, hormonelle Störungen oder angeborene Gefäßverengungen) behandelt.  Auch Medikamente können zu Bluthochdruck beitragen (u.a. Rheumamittel, Antibabypille).

90% der Fälle von Bluthochdruck haben aber andere Gründe und hängen mit bestimmten Risikofaktoren zusammen. Denn eine Hypertonie tritt oft in Zusammenhang mit anderen potentiell gesundheitsschädlichen Faktoren im Rahmen des metabolischen Syndroms auf.

Dies können z.B. Übergewicht, Typ 2-Diabetes oder erhöhte Blutfettwerte sein. Es gibt eine Reihe von Faktoren, die teilweise mit genetischer Disposition, vor allem aber mit unserer Ernährung und unserem Lebensstil zu tun haben.

Ist einer dieser Einflussfaktoren besonders ausgeprägt, oder kommen mehrere davon in Kombination zusammen, verursachen diese in ihrem Zusammenhang häufig Bluthochdruck.

Schauen wir uns diese Faktoren einmal genauer an.

Einfluss von Lebensstil und Ernährung auf den Blutdruck

Ein Grund für Bluthochdruck können moderne Ernährungs- und Lebensstile, die nicht mit unseren Genanlagen kompatibel sind, gesehen werden. So leidet etwa nur 1% der Menschen in Jäger-und-Sammler-Gemeinschaften unter hohem Blutdruck. Je „zivilisatorisch fortgeschrittener“ Gesellschaften jedoch sind, desto höher ist dieser Anteil.

Die Begebenheiten des Lebensstils in Industriegesellschaften begünstigen das Auftreten von Bluthochdruck. Häufige Faktoren, die auslösend, verstärkend oder aufrechterhaltend wirken, sind etwa:

Folgen von Bluthochdruck

Ist der Einfluss eines einzelnen dieser genannten Faktoren relativ groß, beziehungsweise kommen mehrere Faktoren zusammen, entsteht Bluthochdruck, welcher sehr unangenehme Auswirkungen haben kann:

  • Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen und Druckgefühl im Kopf
  • Herzklopfen, Nervosität, Schweißausbrüche
  • Rötliche Gesichtsfarbe, Nasenbluten
  • Müdigkeit, Atemnot bei Belastung und ein Sinken des Leistungsniveaus

Diese Beschwerden treten relativ schnell auf. Jedoch kann ein hoher Blutdruck auch langfristig gefährliche Auswirkungen auf unseren Organismus haben.

Der ständig erhöhte Druck führt dazu, dass sich die Gefäßwände verdicken und verhärten. Wenn hier noch problematische Cholesterinwerte dazukommen, kann es zu Entzündungsprozessen und ungünstigen Ablagerungen kommen. Langfristig wird dadurch Arteriosklerose ausgelöst. Die Gefäße verlieren Flexibilität und Elastizität und versteifen zunehmend. Sie können sich den normalen Schwankungen des Blutdrucks nicht mehr durch Verengen und Erweitern anpassen, deshalb steigt der diastolische Blutdruck immer mehr.

Da die Gefäße immer enger werden und weniger Blut durchlassen, muss das Herz seine Schlagkraft erhöhen und gegen den ständig wachsenden Widerstand anpumpen. Damit steigt der systolische Blutdruck – ein Teufelskreis, der sich schnell hochschaukelt.

Chronisch erhöhte Blutdruckwerte können eine Vielzahl an starken körperlichen Reaktionen hervorrufen:

  • Herzinfarkt
  • Schlaganfall
  • Herzmuskelschwäche
  • Augenschaden
  • Nierenversagen

Ein gesunder Lebensstil gegen Bluthochdruck

Es wird hoffentlich klarer, warum es so sinnvoll sein kann, einen hohen Blutdruck zu vermeiden bzw. diesen zu verringern.

In der Praxis können schon kleine Veränderungen im Lebensstil weitreichende Wirkungen haben. Dazu können gehören:

Was sind die besten Lebensmittel gegen Bluthochdruck?

Neben einem gesunden Lebensstil ist die Ernährung der zentrale Punkt zur Bekämpfung bzw. Verminderung von Bluthochdruck. In der Medizin nennt man die beste Methode zur Bluthochdruckbehandlung „Vitalstofftherapie“ – wir nennen es mal ganz frech Paleo.

Der Körper soll mit allen relevanten Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen und sekundären Pflanzenstoffen versorgt werden, damit alle Organfunktionen ihren optimalen Dienst abliefern können.

Untersuchungen ergaben, dass einige Stoffe besonders präventiv gegen Bluthochdruck wirken:

  • Mineralstoffe: Magnesium beispielsweise entspannt die Blutgefäße und ermöglicht dadurch einen guten Blutfluss. Auch eine niedrige Kaliumaufnahme geht mit einem erhöhten Risiko für Schlaganfälle und plötzlichem Herztod einher.  Wichtige Lieferanten sind Nüsse, Samen, Spinat, rote Beete, oder Kakao
  • Auch eine ausreichende Versorgung mit Omega 3 Fettsäuren können zum Senken des Blutdrucks beitragen. Deshalb empfiehlt sich, regelmäßig fettreiche Fischsorten wie Wildlachs zu essen.
  • Vergleichbare Wirkungen können auch Vitamin D und Vitamin C haben. Ein Mangel an Vitamin D wird sogar mit einem dreifach erhöhten Risiko für Bluthochdruck assoziiert. Dies haben Untersuchungen der Health Professionals Follow-Up Study und der Nurses`s Health Study aufgezeigt.

Alle diese Stoffe wirken am besten im Zusammenschluss, weshalb es wichtig sein kann, auf mehreren Ebenen der Ernährung und der anderen Lebensfaktoren richtig und Schritt für Schritt zu handeln. Die Paleo Ernährung ist mit dem tendenziell hohen Anteil an Vitaminen, dem außen vor lassen von zu viel Industriezucker und verarbeiteten Lebensmitteln und der geringen Salzzufuhr eine coole Möglichkeit, um mit dem Symptom Bluthochdruck anders umzugehen.

Welche Lebensmittel bei Bluthochdruck meiden?

Umgekehrt gilt es, einige Lebensmittel besonders zu meiden, wenn Du unter hohem Blutdruck leidest:

  • Zu viele Kohlenhydrate, insbesondere aus verarbeiteten Lebensmitteln und Zucker, erhöhen den Blutzuckerspiegel und die Insulinresistenz – ein Faktor für Bluthochdruck.
  • Medikamentöser Einsatz und Supplemente sind oft nicht notwendig. Durch jede Menge Obst und Gemüse, Fleisch, Fisch, Eier und Nüsse, liefert Paleo grundlegende Versorgung. Bis auf Vitamin D ist man in der Regel sehr gut ausgestattet. Hier gilt auch das Prinzip: Messen, nicht Raten.
  • Bei Kaffee und Alkohol kann es eh sinnvoll zu sein, Maß zu halten. Für Bluthochdruck-Patienten ist es besonders wichtig, da beide zu einem erhöhten Blutdruck beitragen können. Insbesondere bei einem erhöhten Konsum.

Fazit: Bluthochdruck natürlich senken

Wir werfen folgende These in den Raum: Bluthochdruck ist die Folge eines ungesunden Lebensstils, der schlicht und einfach nicht unserer Natur entspricht.

Dementsprechend ist es in den meisten Fällen relativ einfach, durch ein paar Anpassungen in der eigenen Lebensweise und als ein Hauptfaktor der Ernährung Probleme mit dem Blutdruck natürlich in den Griff zu kriegen.

Die Paleo-Lebensweise mit ausreichend Bewegung, angepasster Ernährung und Achtsamkeit auf die eigenen Belastungsgrenzen bietet hier eine wunderbare Blaupause für einen gesunden Lebenswandel.

Das kann z.B. auch Michaela in ihrer Erfolgsgeschichte bestätigen: Sie hat es geschafft, durch die Paleo Ernährung ihren Blutdruck zu senken.

Hast und hattest du bereits Probleme mit Bluthochdruck? Wie gehst du mit diesem Aspekt um?

Lass es uns gerne wissen und kommentiere unter dem Artikel.

Und falls du dich nun inspiriert fühlst, mehr für dich zu tun und deinem Leben wieder auf die Sprünge zu helfen: Trau dich gerne an die 30 Tage Lifestyle Challenge und du bekommst die tägliche Unterstützung direkt in dein E-Mail Postfach. Du bist es wert ein erfülltes und artgerechtes Leben zu führen.?

Bewerte diesen Beitrag:
4.18 / 5 (66 votes)

Geschrieben von Nico

Nico hat sich mit Paleo360 den Traum erfüllt, seine Leidenschaft zum Beruf zu machen. In seinem Alltag dreht sich sehr viel um Gesundheit und Fitness. Und da er auch ein Genießer ist, darf das Kochen natürlich nicht zu kurz kommen. Wenn die Möglichkeit besteht, verbringt er viel Zeit beim Wandern und Bergsteigen in den nahegelegenen Alpen.
Mehr Artikel von Nico lesen

Diskutiere mit uns

20 Kommentare

Jetzt kommentieren
  1. Melanie //

    Hallo, mich würde interessieren, wie lange es dauert, bis der Blutdruck nach einer Ernährungsumstellung auf Paleo sinkt. Hat da jemand Erfahrungen?

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Melanie,

      das kann ganz unterschiedlich sein, soweit ich weiß – und hast du einen Therapeuten bzw. Coach an der Seite, der dich hier begleiten kann?

      Liebe Grüße,
      Anja

      Antworten
      • Melanie //

        Ja, ich habe einen Paleo-Arzt gefunden. Ich habe auch erst seit einigen Wochen einen hohen Blutdruck.

        Antworten
  2. johannes Kaiser //

    Hallo,
    bin zufällig hier gelandet. Wenn ich die neuesten Beiträge lese (aus 2018) scheint Paleo richtig erfolgreich zu sein. Oder seint 3 Jahren keine Beiträge mehr. Der Blutdruck sinkt immer wenn ich Richtung Normalgewicht gehe. Aber ein “Normalgewichtiger” wird seinen Bluthochdruck nicht mit Paleo normalisieren. Das wäre für rd. 20 Millionnen betroffene zu einfach. Diese Ratschläge sind aus med. Sicht sehr gefählich. Natürlich, bei 20 kg und mehr Übergewicht bekomme ich Probleme. Abernicht nur mit dem Blutdruck. Da muss ich ab 60 auch mal an neue Kniegelsenke usw. denken. Da braucht es nur ein wenig Verstand und keine spezielle Ernährung. Abwechlungsreich und gesund ernähren, etwas Sport und dann wird es auch ohne besondere Apps und Ernährungsprogramme funktionieren.

    Gruß
    Johannes

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Johannes,

      danke dir auf jeden Fall für deinen Kommentar.

      Welche Ratschläge findest du aus medizinischer Sicht sehr gefährlich?

      Und klar, wie du es beschreibst, eine gesunde und ausgewogene Lebensweise kann sehr einfach sein. Viele Menschen brauchen dafür jedoch Impulse und Inspirationen, und die wollen wir weitergeben.

      Liebe Grüße,
      Anja

      Antworten
  3. Mona //

    Hallo,

    ich litt schon immer an starken Kopfschmerzen und Migräne, doch dass dies eventuell von einem hohen Blutdruck sein kann, habe ich jetzt noch nicht bedacht. Um ehrlich zu sein habe ich mir nie irgendwie Gedanken darüber gemacht. Ich habe einfach selber eine Methode herausgefunden, die mir half wieder gesund zu werden.
    Heute leide ich fast gar nicht mehr an Kopfschmerzen und bin sehr froh darüber zu wissen, was mir helfen kann falls ich doch mal wieder welche bekommen sollte.

    Danke übrigens für deinen super Beitrag.

    Alles Liebe

    Antworten
  4. EliGarneli //

    Hallo liebes Team und PaleoFreunde, ich ernähre mich seit ca. Juli letzten Jahres nach Paleo (mit kleinen Ausnahmen, die ich dann aber auch genieße). Ich litt seit einigen Jahren an Bluthochdruck und musste Medikamente nehmen. Seit ca. 3 Monaten lasse ich die Medikamente weg. Ich benötige diese nicht mehr – mein Bluthochdruck existiert nicht mehr :) Ich wollte das nur mal berichten und DANKE sagen.

    Antworten
  5. Dominik //

    Hallo, habe diesen Artikel jetzt häufiger schon gelesen.
    Allerdings wollte ich mal wissen ob sie eventuell mal eine kleine Liste hier reinschreiben können mit senkendem Lebensmittel. Sie haben ja schon ein paar Nahrungsmittel genannt, jetzt kann ich natürlich nicht jeden Tag Wildlachs essen :p
    Deswegen wäre eine kleine Liste ganz schön :)

    Und wie verhält sich der Blutdruck mit Obst, weil Obst enthält ja Fruktose. Auf welches Obst sollte ich achten und wo kann beherzt zugreifen?
    Zu erwähnen ist das ich 21 bin schlank und kein Diabetes oder ähnliches habe.

    Danke

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Dominik,

      dein aufmerksames Lesen freut uns :)
      Gemüse und pflanzliche Lebensmittel gelten generell als förderlich zur Vorbeugung von Krankheiten oder auch Symptomen wie Bluthochdruck. Rote Bete, Zucchini, Kartoffeln, Mangold, Brokkoli, Blumenkohl aber auch Nüsse können dazu gehören – sicherlich sind da für dich passende Lebensmittel dabei.

      LG, Anja

      Antworten
  6. Fatih //

    Verdammt hat Bluthochdruck eine menge Auslöser und das schlimme ist, dass diese Auslöser selbst noch eine menge Folgen mit sich ziehen, also ist es umso schlimmer.

    Wirklich schön, dass hier noch mal klar am Ende auf den ungesunden Lifestyle eingegangen wird, der meist den Bluthochdruck mitsich zieht! Hier wird einem wirklich Mehrwert geliefert, hut ab! :)

    MfG Fatih

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Faith, danke für deinen Kommentar. Hast du durch einen gesünderen Lebensstil deinen Bluthochdruck verbessern können? Worauf kommt es deiner Meinung besonders an?

      LG, Anja

      Antworten
  7. Pia //

    Hallo, ich kann nur bestätigen : am 6.12.endet meine 30 Tage paleo Ernährung. Mein Blutdruck hat sich total normalisiert. Der Verzicht auf Brot und Zucker ist mir nicht schwer gefallen. Allerdings möchte ich nicht ein Leben lang auf Quark und Käse verzichten. Gibt es einen Tipp für mich?

    Antworten
    • Anja Wagner //

      Hallo Pia,
      freut uns zu lesen! Achte bei Milchprodukten gerne auf die Qualität. Produkte aus Schafs oder Ziegenmilch können verträglicher sein. LG, Anja

      Antworten
  8. Helga //

    Ich habe erblich bedingten Bluthochdruck und muss seit inzwischen 18 Jahren Medikamente nehmen (Präparate haben immer mal gewechselt). Als ich 25 war wurde es festgestellt. Mittlerweile bin ich 43, viel schlanker als damals, wesentlich aktiver, ernähre mich anders (aus anderen Gründen, vermutlich Reizdarm, findet ja niemand was) und doch habe ich bis vor 3 Tagen ein ACE-Hemmer-Kombipräparat genommen. Nach 8 Jahren haben sich die Nebenwirkungen gehäuft, daher habe ich die Tabletten auf eigene Faust abgesetzt. Mein Blutdruck ist längst nicht mehr so hoch wie damals, tagsüber sogar normal, unter Belastung steigt er natürlich an und geht wieder auf Normalmaß zurück. Abends zickt er leider rum und überschreitet vor allem den unteren Wert. Trotzdem bin ich nicht gewillt, lebenslang Tabletten zu nehmen. Bisher hatte ich mit jedem Präparat zu kämpfen, egal ob Betablocker oder ACE-Hemmer und nun dieses Kombidings aus ACE-Hemmer, Calciumantagonist und Diuretika. Ich habe mit meinem kranken Darm genug zu tun, die Nebenwirkungen dieser Tabletten brauche ich nicht auch noch!
    Seit einigen Tagen nehme ich Olivenblattextrakt-Kapseln, was sich positiv auf den Blutdruck auswirken soll. Ich bin gespannt …
    Paleo habe ich jetzt wieder angefangen, im Sommer musste ich abbrechen, weil ich furchtbaren Durchfall von dieser Ernährungsform hatte (tagelang).
    Ich hoffe, dass sich Paleo positiv auf meinen Blutdruck auswirkt. Dummerweise fange ich jetzt an abzunehmen, was ich gar nicht will. Ich bin 1,70 m groß und wiege 60 kg (naja, jetzt 1 kg weniger). Was kann ich tun, um NICHT abzunehmen??
    Paradox, ich weiß, aber Gewicht zu verlieren, wäre für mich gar nicht gut. Ich bin froh, wieder aus dem untergewichtigen Bereich raus zu sein…
    Viele Grüße,
    Helga

    Eure Rezepte klingen gut :)

    Antworten
    • Malika Stenger //

      Hallo Helga,

      um nicht abzunehmen solltest du darauf achten, viele gesunde Kohlenhydrate in deine Ernährung einzubauen! Also Bananen, Kartoffeln, Süßkartoffeln etc.! Eventuell auch weißen Reis!
      Außerdem natürlich genug hochwertige fette (Avocado, Kokosöl etc) zu dir nehmen!
      Anregungen für Rezepte mit KH findest du hier: http://www.paleo360.de/tag/gesunde-kohlenhydrate/

      Viel Erfolg!

      LG Malika

      Antworten
  9. Christine //

    Hallo!
    Ich leide schon seit einiger Zeit an Bluthochdruck und nehme auch Medikamente. Ich hoffe, ich kann durch Paleo mein Gewicht langfristig reduzieren und später vielleicht auch das ein oder andere Medikament in die Wüste schicken (natürlich mit Absprache meines Arztes). Habe vor geraumer Zeit die 30 Tage Challenge gemacht und mich nur schlapp und müde gefühlt. Ich weiß bis heute nicht, was ich falsch gemacht habe. Jetzt bin ich seit 4 Tagen wieder dabei. Mir geht es prima. Hatte fast keine Kopfschmerzen und bin voller Energie. Werde jetzt auf jeden Fall dabei bleiben. Auch wenn ich von einigen Menschen in meiner Umgebung angeschaut werde wie ein Alien, wenn ich sage dass ich mich nach dem Paleo-Prinzip ernähre. Und richtig gut finde ich noch, dass Stebi`s Saucen bei mir in der Nähe in seinem Shop erhältlich sind. Ich bin hier doch nicht alleine! ;-)
    Liebe Grüße
    Christine

    Antworten
  10. corinna //

    Hallo zusammen. Wir haben vor ca. 3 wochen euer buch gekauft und ernähren uns nun seit 6 tagen nach paleo gemäss dem 30 tage plan. Wir fühlen uns super, bis auf äusserst starke, fast nicht auszuhaltende kopfschmerzen an 2 tagen. Ab wann sollte das vorüber sein? Habt ihr einen tipp? Vielen dank für eure hilfe! Brste grüsse, corinna

    Antworten
    • Carolin Schlumprecht //

      Liebe Corinna,

      Das kann leider am Anfang der Umstellung wirklich vorkommen, da sich der Körper erst umgewöhen muss. Aber nach einer Woche sollte das eigentlich wieder vorüber sein!

      Liebe Grüße, Caro

      Antworten

Jetzt einen Kommentar hinterlassen

  • (wird nicht veröffentlicht)