Mein Paleo Erfolg: Endlich keine Kopfschmerzen mehr

Aus der Reihe der Paleo360 Erfolgsgeschichten

Bei Janas Geschichte konnten wir direkt mitfühlen – wer von uns kennt es nicht, von Kopfschmerzen außer Gefecht gesetzt zu werden. Jana litt allerdings noch viel heftiger unter dem fiesen Schmerz:

“Migräne-Attacken gehören endlich der Vergangenheit an – dank Paleo unbeschwert und gesund leben!”

jana

Hier ist ihre Geschichte:

Migräne und Ernährung?

Es war Mitte 2014, als ich einen Artikel in einer Fitness-Zeitschrift (LOOX) zum Thema Paleo-Ernährung las. Nico berichtete hier über sein Kochbuch (Paleo – Power for Life, Anm. der Redaktion) und darüber, was die moderne Steinzeit-Ernährung Tolles für uns bereit hält. Neben Gewichtsverlust, ein generell gesünderes Aussehen und einer Leisstungssteigerung im sportlichen Bereich, fiel in dem Artikel auch das Stichwort “Migräne“. Spätestens hier wurde ich aufmerksam(er). Denn seit der Pubertät litt ich an häufigen Kopfschmerzen und Migräne-Attacken. In der Regel waren es 2–3 Mal pro Woche, an denen Pochen und Stechen mich, meine Stimmung und meine Leistungen negativ beeinflussten. Wenn nicht sogar terrorisierten. Tablettenschlucken, und zwar nicht zu knapp, gehörte zu meinem täglich Brot. Seither besuchte ich unzählige Ärzte. Darunter waren Neurologen, Augenärzte, Kieferorthopäden, Internisten und sogar die Kunst der Osteopathie kam zum Einsatz. Das ernüchternde Fazit: keine Verbesserung in Sicht. Die Paleo-Ernährung hingegen schien mir eine Option zu sein, die ich so noch nicht in Betracht gezogen hatte. Und klar, auch gegen ein paar Pfunde weniger hatte ich natürlich nichts einzuwenden. Und so kam ich auf den Geschmack.

Der Selbstversuch

Ich fing direkt auf dem darauffolgenden Montag, nachdem ich den Artikel las – neue Woche, neues Leben – konsequent mit der Paleo-Ernährung an. Ich besorgte mir das Paleo360-Kochbuch, informierte mich im Internet, erstellte mir Einkaufslisten und schmiss alles, das nicht ins Paleo-Raster passte, aus meiner Küche. Das war im August 2014.

Seitdem bin ich mehr als 100% von der Paleo-Ernährung überzeugt. Denn siehe da: Meine Kopfschmerzen wurden zunehmend weniger, kamen seltener, und immer seltener. Heute verrät mir mein Kopfschmerz-Tagebuch, dass ich im Schnitt einmal pro Monat leichte Kopfschmerzen habe. Und zwar immer dann, wenn meine Periode beginnt. Typisch Mädchen, oder? Aber alles andere als Migräne-Opfer.

Kein Migräne-Opfer mehr

Wow! Ich lebe ein neues Leben. Unbeschwert. Ohne Tabletten. Gesund. Bewusst. Und einfach zufrieden. Ganz nebenbei habe aufgehört zu rauchen, habe Megafun bei meinem Box-Training, zu dem ich drei Mal die Woche gehe, und habe einige Hosen von früher aus dem Schrank geholt. Paleo sei Dank.

Ich bin davon überzeugt, dass auch immer die persönliche Einstellung mit einem Zustand zu tun hat. Und Paleo klang für mich vom ersten Moment an sinnvoll. Dementsprechend positiv bin ich daran gegangen. Doch ob es nun mein Kopf selber war, der mich aus der Migräne-Spirale holte, oder die Ernährungsumstellung: Ich werde mich in jedem Fall auch weiterhin nach dem Paleo-Prinzip ernähren. Und freue mich auf alle weiteren Effekte, die das Leben als moderner Steinzeitmensch für mich bereithält.

jana

Herausforderung: Einkaufen

Eine Herausforderung bei der Umstellung war die Nahrungsmittelbeschaffung selbst. Denn bei genauem Hinsehen auf die Inhatsstoff-Etiketten im Supermarkt fiel auf, dass hier nicht viel zu holen war. Außer frischem Obst und Gemüse natürlich. Zuvor noch nie einen Bio-Laden betreten, musste ich ich mich auch hier erstmal zurecht finden. Andererseits machte es auch Spaß, immer tiefer und tiefer in die neue Nahrungsmittel-Welt einzusteigen. Ich kochte mit Zutaten, von denen ich vorher noch nicht einmal gehört hatte und wurde kreativ bei den Mahlzeiten. Das Kochen selber war für mich übrigens keine Umstellung, da ich glücklicherweise in einer freien Büro-Gemeinschaft arbeite, in der wir uns jedentag gegenseitig und abwechselnd bekochen. Hat Spaß gemacht, auch die anderen mit Paleo “anzustecken”.

Eine weitere Schwierigkeit war auch, mich vor Skeptikern für Paleo zu rechtfertigen. “Wie du isst kein Brot mehr? Auch keine Pasta, keine Pizza? Was für ein Schwachsinn”. Es gab regelrechtes Anti-Feedback. Man hätte auch sagen können: Quatsch ohne Soße. Ich brauchte schon einige Zeit, um mich genau in die Hintergründe einzulesen und um begründen zu können, warum eben bestimmte Nahrungsmittel nicht zu der Paleo-Ernährung gehören. Ich gebe zu, dass ich einiges bis heute noch nicht so ganz auf den Plan bekommen habe. Ein Grund mehr, dranzubleiben.

Was ist deine Geschichte?

Schreib uns eine Nachricht mit deiner Geschichte und Bildern. Wir freuen uns, wenn du mit deiner eigenen Erfahrung andere motivierst auf einen langfristig gesunden Lebensstil umzustellen.

 

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Geschrieben von Michaela

Michaela ist die Naschkatze im Paleo360 Team und deswegen immer auf der Suche nach Paleo-konformen Süßigkeiten. Vielleicht hat sie auch deshalb die exzellente Fähigkeit entwickelt, exotische Salate mit diversen leckeren Früchten zu kombinieren. Auch sie ist ein großer Fan von Natur und dem Münchner Alpenvorland. Michaela schläft gerne lang, weswegen ihre Blogposts wohl öfter am Nachmittag veröffentlicht werden.
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5 Kommentare

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    • Anja Wagner //

      Hallo Monika,

      danke dir :) Viel Spaß beim weiter rumstöbern!

      LG, Anja

      Antworten
  1. N. //

    Hallo Jana,
    meine Periodenkopfschmerzen sind mit der Einnahme von Zink weggegangen. Manche Menschen haben da einen erhöhten Bedarf. Ich habe meinen Zink und Kupferspiegel beim Arzt testen lassen und bereits nach einer Woche war die Periodenmigräne weg.

    LG

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  2. Micha //

    Hallo, schöne Geschichte die wieder mal bestätigt, daß art- und gengerechte Ernährung helfen kann. Wg. der Kopfschmerzen gerade während der Regel würde ich es mal mit Magnesium (am besten als Mg-Tricitrat), aber nicht in homoöpath. Dosen, versuchen. Regelschmerzen sind oft Muskelkrämpfe und da kann Mg vllt. helfen. Dazu event. auch mal Dr. U.Strunz lesen. Viel Spass noch weiterhin mit Paleo…^^
    LG Micha

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